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geschrieben von Freebird am
Samstag, 09. Januar 1999
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Kampf unvermeidbar? Die Ranch von Comanche wird von einer Gruppe Cheyennes überfallen, deren Stamm entgegen der geschlossenen Verträge nicht mit Lebensmitteln versorgt wird und deshalb die für die Eisenbahn-Arbeiter bestimmten Rinder auf der Ranch 666 stehlen wollen. Da nur der Häuptling mit ihnen über den Sachverhalt reden kann, begleiten Red Dust und Comanche den Trupp in das Reservat.
Nach einem heftigen Disput bleibt Comanche als Geisel zurück während Red Dust drei Tage Zeit bekommt, um nach den Gründen der ausbleibenden Lebensmittel zu forschen. Unterwegs nach Arrow Creek begegnet Red Dust dem alten Doc Wetchin, der die Nachricht verbreitet, Red Dust sei unterwegs um die Armee zu holen und Comanche würde noch am gleichen Abend am Marterpfahl enden. In Arrow Creek muss Red Dust erfahren, dass der Armee-Beauftragte sich mit der Kasse aus dem Staub gemacht hat...
Während Red Dust in Fort Calamity eintrifft und sich einem gleich ausrückenden Trupp wieder anschließt, gelingt es dem alten Vorarbeiter Ten Gallons im Lager der Bahnarbeiter nicht, die Lage um den Indianerstamm zu klären, was die Meute dazu veranlaßt gegen die Indianer vorzugehen.
Bei dem Kampf zwischen Indianern und Arbeitern stirbt der Häuptling, ehe die Soldaten eintreffen. Und während der neue Häuptling Frieden schließen will, schwört ein Sohn des Häuptlings "Einsames Feuer" ewige Rache an den Weißen.
Kurze Zeit später taucht "Mondfleck" auf, ein weiterer Sohn des verstorbenen Häuptlings, der den Bewohnern der Ranch erzählt, dass "Einsames Feuer" Krieger um sich sammelt, um gegen die Weißen zu kämpfen. Da er für sich keine Zukunft innerhalb des Stammes sieht, bittet er als Cowboy um Aufnahme auf der Ranch. Dann erscheinen (endlich) die Soldaten, die die Lebensmittel für die Cheyenne mit sich führen und die von Red Dust - jetzt bis auf weiteres für das Gebiet zuständige Beamte für Indianerangelegenheiten - zwangsverpflichtet werden. Denn in zwei Monaten wird es Winter in Wyoming und die Bahnarbeiter und die Bewohner der nahen Stadt müssen verpflegt werden...
Auch das zweite Album um die junge Ranch-Besitzerin Comanche, das im Original vor über 25 Jahren erschien, überzeugt durch eine überzeugende Geschichte ohne Klischees und den eindrucksvollen Zeichnungen und zeigt eindrucksvoll weshalb diese Serie zu den besten seines Genres gehört. (gl)
Comanche - Bd.2: Krieg ohne Hoffnung
Text: Greg, Zeichnungen: Hermann
48 Seiten, Softcover
Carlsen Verlag, DM 14,80
Januar 1992
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