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geschrieben von stephan am
Sonntag, 27. September 1998
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Die Macht der Medien
In der einundzwanzigsten Ausgabe der "Blauen Boys" haben sich Cauvin und Lambil eines ganz aktuellen Themas angenommen. Das wir nicht alles glauben sollen, was uns im Fernsehen und allen anderen Informationsmedien (inklusive des Internets - aks) erzählt wird, wissen wir natürlich alle. Nach den Erfahrungen aus ihrem neuesten Abenteuer wissen dies nun auch Sergeant Chesterfield und Corporal Blutch.
Wie kommt's? General Cochran will eine neue Rekrutierungs-Offensive starten und benötigt dazu Bilder von "glücklichen" Soldaten, die Spaß am Einsatz an der Front zeigen. Nur leider sieht die Realität anders aus, denn Krieg ist nun mal kein fröhliches Spiel. Also wird ein Fotograf beauftragt Abhilfe zu schaffen und damit auch alles reibungslos klappt, wird die gesamte Kompanie zur Unterstützung herangezogen.
Der Ansatz der Geschichte ist wirklich gelungen, ebenso die Umsetzung der Ideen des Fotographen ist sehr vergnüglich. Einige der entstehenden Fotos kommen mir dabei sehr bekannt vor (z.B. Iwo Jima). Doch als es darum geht den Quälgeist mit der Kamera loszuwerden verliert die Geschichte an Schwung und das Vergnügen nimmt mit der Anzahl der verbleibenden Seiten ab.
Bedauerlich, haben die beiden Autoren doch schon oft genug gezeigt, dass sie Besseres leisten können. Trotzdem werde ich mir auch die nächsten Folgen besorgen, denn "Die blauen Boys" sind immer noch besser als der Durchschnitt und die Figuren bleiben auch im einundzwanzigsten Abenteuer mehr als liebenswert. (svl)
Die blauen Boys - Bd.21: Täuschungsmanöver
Text: Raoul Cauvin
Zeichnungen: Willy Lambil
48 Seiten, Softcover
Carlsen Verlag, 16.90 DM
September 1998
Mehr von den Blauen Boys:
Bd.18: Quantrills Bande
Bd.19: Duell auf hoher See
Bd.20: Die Drückeberger
Bd.23: Zirkusreif
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