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ZACK Jubliäumsausgabe 150 mit 100 Seiten!!! :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
19.03.2024, 15:00 Uhr
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geschrieben von M.Hüster am Samstag, 26. November 2011 (13325 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Das Comic-Magazin über europäische Comic-Kultur



ZACK 150

ZACK 150 – Dezember 2011


Liebe Leser,

dieses Mal kein kritisches Editorial, kein Diskussionsstoff. Dieses Mal nur ein Dankeschön, dass Sie es ermöglicht haben, dass wir Ihnen die 150. Ausgabe des "ZACK" Magazins der Nach-Koralle-Ära präsentieren können. Dafür wollen wir uns auch mit 16 zusätzlichen Seiten bedanken, auf denen wir Comics abdrucken, die nicht unbedingt ins Portfolio unseres Magazins passen, aber nichtsdestotrotz unterhaltend und lesenswert sind.
Während sich die großen Magazine wie Stern, Spiegel und Focus für den alljährlichen Jahresrückblick rüsten, wollen wir Ihnen einen kleinen Blick in die nähere Zukunft von "ZACK" geben.

Bereits in der nächsten Ausgabe, dem Januarheft des kommenden Jahres, wird mit "Der Fall des Hauses Jekyll" die Fortsetzung von "Mr. Hyde gegen Frankenstein" starten. Im Februar haben dann gleich zwei neue Serien ihren Einstand in "ZACK": Mit "Alamo" kommt endlich wieder ein Western ins Heft, und "Mic Mac Adam" soll der neue regelmäßige Semi-Funny werden, da es fünf albenlange Erzählungen gibt, die in Deutschland bisher noch nicht erschienen sind.
Georg F.W. Tempel auf dem Comicfestival in München 2011
(c)Foto: Markus Gruber 2011

Auch zwei deutsche Zeichner können wir in 2012 in "ZACK" begrüßen. Mit neuer Konzeption kehrt "Kommissar Fröhlich" von Stephan Hagenow zurück, und Michael Vogt schickt die Leser mit "Mark Brandis" in die Zukunft.
Ich hoffe, dass wir Sie auch für die nächsten 150 Ausgaben jeden Monat wieder begrüßen dürfen.


In diesem Sinne

Georg F.W. Tempel
(Chefredaktion)


Die Comics des Monats:


• DANTES 3: Das Antlitz der Rache (Seite 5-16, 12 Seiten)
• FU-YI: Ein Chinese in Paris (Seite 18-21, 4 Seiten)
• ES WAR EINMAL IN FRANKREICH: Zu den Waffen, Bürger! (Seite 26-37, 12 Seiten)
• BLACKSAD: Gegen den Himmel anspucken (Seite 38-39, 2 Seiten)
Blacksad 4- Die Stille der Hölle
• DIE LABORBULLEN: Der Stoff der Helden (S. 44, eine Seite)
• SHANGHAI (Seite 46-55, 12 Seiten)
• EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE (Seite 56-58, 3 Seiten)
• DIE FLÜGEL DES HERRN PLOMB: Nachtflug (Seite 60-71, 12 Seiten)
• DIE VERDAMMTEN DER STRAßE: Strandfreuden (S. 75, eine Seite)
• ABRFAXE: Spuren im Schnee (Seite 76-77, 2 Seiten)
• MASKEN (Seite 83-92, 10 Seiten)
• ES WAR EINMAL… (Seite 94-97, 4 Seiten)
• ÉPICTETUS: (Seite 98-99, Strip)


Redaktionelle Beiträge:


• Hast du sie noch alle? Eine kurze aber wahre Geschichte des Phänomens „Gesamtausgaben“ im deutschsprachigen Comicmarkt (Seite 40-44, 4 Seiten)

LESEPROBE


Eine kurze und wahre Geschichte des Phänomens „Gesamtausgaben“
im deutschsprachigen Comicmarkt

von Volker Hamann

Sind sie nun die einzige Lösung für einen gesunden, vielfältigen
und vor allem kompletten, funktionierenden Markt, auf dem der Leser
die Wahl hat zwischen allen verfügbaren Genres, Autoren und Serien
europäischer Herkunft? Oder steuern die umfangreichen bibliophilen
Gesamtausgaben auf eine erneute "Krise" zu, in der zuviel altes,
überholtes und möglicherweise uninteressantes Material das zur
Verfügung stehende Kapital der Leser bindet?

Begonnen hat alles in den 1970er Jahren in Frankreich, als der
Rombaldi-Verlag die Klassiker – und hier ist die Rede von wirklichen
Klassikern – der frankobelgischen Comic-Literatur in
„hochwertig“ produzierten Sammelbänden nachdruckte und einem
neuen Publikum, das bis dahin vorwiegend zur Kundschaft von Buchclubs
gehörte, zugänglich machte. Mit den in braunes (oder auch mal
verspielt blaues) Kunstleder gebundenen Büchern wollte man Leute von
der gesellschaftlichen und kulturellen Qualität der Comics
überzeugen, die sich "ihren" kompletten Hemingway ebenfalls nur in
dieser Ausstattung in die Regalwand stellten.

Womit Rombaldi nicht gerechnet hatte: Das Konzept ging auf und
begeisterte nicht nur das angepeilte Publikum, sondern veranlasste
auch Comic-Leser und -Sammler dazu, sich die beliebten Serien ein
zweites Mal in den Schrank zu stellen. Möglicherweise wurden die bis
dato gelesenen und gesammelten Alben den Kindern überlassen.

Asterix Gesamtausgabe Schnell wurde von Seiten dieser zahlreichen und zahlungskräftigen
Klientel der Wunsch laut, dass in die „wertvollen
Komplettsammlungen“ (Werbespruch zur Asterix-Ausgabe) doch auch
Extras mit aufgenommen werden sollten, die es bislang in Buchform
nicht gab. So erhielten eine Reihe von Ausgaben der Serien Astérix,
Tintin oder Lucky Luke mehr oder weniger umfangreiche Vorworte als
Bonbon und Möglichkeit, Fotos und Skizzen aus der Entstehung der
Werke zu zeigen. Im Falle von Hergés Serie ging die Begeisterung
sogar so weit, dass Rombaldi noch während der Publikation der
Sammelbände von Tintin eine weitere, eigenständig produzierte und
mit völlig neuem Material ausgestattete Serie mit dem Titel
L’Univers d’Hergé herausbrachte, die in enger Zusammenarbeit mit
Casterman, dem belgischen Herausgeber von Hergé, und dem damals noch
aktiven Studios Hergé um Bob de Moor zusammengestellt wurde.

Der Erfolg der französisch-sprachigen Sammelbände kam auch den
deutschen Lizenznehmern zu Ohren. Vor allem der Stuttgarter Ehapa
Verlag hatte großes Interesse daran, auf den Zug mit den
„exklusiven“ Buchausgaben aufzuspringen. Damals existierte der
Geschäftsbereich der Ehapa Comic Collection noch nicht und damit auch
kein umfassendes Vertriebsmodell der deutschsprachigen Ausgaben von
Serien wie Asterix oder Lucky Luke für den Buchhandel. Anders als der
Hamburger Carlsen Verlag hatte Ehapa seine Aktivitäten bis dahin vor
allem auf das Presse-Grosso konzentriert, und gebundene Ausgaben
seiner Comic-Alben waren nur in vergleichsweise kleinen Auflagen
vertrieben worden. Um jedoch keine allzu offensichtliche Verbindung in
der Vermarktung derselben Inhalte zu zeigen, gründete Ehapa den
Horizont Verlag in Filderstadt, einem Nachbarort von
Leinfelden-Echterdingen, damals Stammsitz des Verlags. 1984 begann die
Veröffentlichung der ersten Sammelbandreihe mit Asterix, ein Jahr
später folgte mit Lucky Luke der zweite Erfolgstitel von Dargaud, die
wie auch die Einzelalben von Adolf Kabatek herausgegeben wurden. Der
Vertrieb erfolgte ausschließlich im Direktbezug als Abonnement, was
einen maximalen Gewinn für den Verlag zur Folge hatte, da keine
Zwischen- und Einzelhändler beteiligt waren.

Die in braunes Kunstleder eingebundenen Bücher der Ausgabe, von der
zu beiden Serien zunächst sieben verschiedene Bände angekündigt
worden waren, enthalten die bekannten Geschichten und jeweils einen
oder mehrere zusätzliche Texte über Hintergründe zur Serie zum
Subskriptionspreis von damals 39,50 DM. Sie waren zunächst auch in
einer nummerierten Edition mit Subskriptionsurkunde erschienen, die
sich nur durch einen Stempel auf der ersten Innenseite auszeichnet.
Zahlreiche Prämien (Puzzles, Asterix-Lexikon, Schmuckgoldbarren etc.)
wurden im Laufe der Zeit zum Bezug der Serie angeboten und produziert.

Lucky Luke - GesamtausgabeOffensichtlich waren für die Ausgabe remittierte Exemplare der
Softcoveralben aus dem Presse-Grosso neu aufgebunden worden, was die
unterschiedliche Papierqualität der Comics im Vergleich zum neu
gedruckten Extrateil erklärt. Beide Reihen liefen bis in die späten
1990er Jahre mit großem Erfolg und wurden mehrmals nachgedruckt sowie
um weitere Bände (Asterix kam auf 9 Ausgaben, Lucky Luke auf 15)
ergänzt.

Weiter geht es in ZACK 150 ...



• RIA: Fantasy-Story mit Disney-Flair von Stenarts


• Zuletzt gefragt: Erik Juszezak - Dantès (S. 98, ca. halbe Seite)
Dantès 1: Der Sturz eines Traders




News: S. 23 - 25


Zeitreise mit Tim & Struppi Tim und die Alpha-Kunst
• Comics in Bewegung
• Noah
• Ehapa Vertrieb
• Gedächtnislücken
• Mehr Manga
Albert Weinberg
• Ehapa-Comic-Stipendium
• Die Borger
• Die Blutprinzessin
• Asterix-Universum
Don Quijote
• 100 Jahre Comics in Norwegen
• Digital Manga
• Ausstellungskatalog “Comic im Kunstverein” Speyer


Spotlights: S. 72 - 74


• Kommentar zur Frankfurter Buchmesse
• Kommentar zum Epsilon Verlag
• Dédé – Verlieren Sie nicht den Kopf
Flix neues Comic Projekt Don Quijote
• Antares 3
• Star Trek – McCoy
• Carthago Adventure – Bluff Creek
• Über den Tellerrand: Der DC Neustart
• Auch noch gesehen: Batman Year One, Welcome to the Space Show
• MOSAIK 432: Die Insel


Novitäten (S. 22)



Vorschau (S. 98)

… u. a. mit folgenden Comics …

• Mr. Hyde gegen Frankenstein Teil 2
• Dantès 3
• Es war einmal in Frankreich 4
• Shanghai
• Die Flügel des Herrn Plomb


… und diesen Artikeln …


• In der Ruhe liegt die Kraft – Jirō Taniguchi
Erich Ohser: Der Schöpfer von Vater & Sohn
Beispiel

• Zuletzt gefragt: Serge Carrère




ZACK 150 / Dezember 2011 / 100 Seiten

ZACK erscheint beim MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag und kostet im Handel im Einzelverkauf 7,90 €. Abonnement-Bedingungen sind im Magazin erläutert oder können beim Verlag erfragt werden.


© der Abbildungen liegt bei den jeweiligen Verlagen und Autoren + MOSAIK Verlag

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