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ZACK 112 :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
19.03.2024, 09:08 Uhr
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geschrieben von M.Hüster am Sonntag, 21. September 2008 (18285 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
(*)

plus: Interview mit Thilo Krapp



Zack 112

Comic des Monats (Neustart): Sperrfeuer (S. 5-21, 17 Seiten)

Stephen Desberg zur Entstehung von Rafales/Sperrfeuer in ZACK 112:

Die Zeit des Nazi-Regimes interessiert mich sehr. Was mich beschäftigt, ist das Warum des Aufstiegs des Faschismus. Das die Konsequenzen des Nationalsozialismus Ausgangspunkt von Rafales ist, ist allerdings ein einfacher Zufall in meiner Lektüre gewesen. Die Basis für Rafales war meine fesselnde Entdeckung von Büchern über die wissenschaftliche Abteilung der SS. Ich hatte schon lange die Idee von einem Wissenschaftler, der beauftragt wird zu beweisen, dass die arische Rasse überlegen ist und bei seinen Nachforschungen das Gegenteil herausfindet. Seine Arbeit zeigt sogar noch viel mehr … (mehr in ZACK 112)

Weitere Comics:

• Rock Mastard: Gefangen, aber nicht besiegt, 6/8 (S. 36-49, 14 Seiten)
• Cubitus: Geld oder Neid, Gag 1112 (S. 50, eine Seite)
• Familie Doorzon (S. 55, eine Seite)
• Golden City: Die verlorenen Kinder, 2/3 (S. 57-68, 12 Seiten)
• Mister President: Superman und das Komplott (S. 73-78, 6 Seiten)
• Lieblingssünden (S. 80, eine Seite)

Zack 112

Redaktionelle Beiträge:

• Eure ZACK-Redaktion (S. 3)
• Interview mit Stephen Desberg + Francis Valles / Rafales (S. 4, eine Seite)
• Interview Eric Hérenguel: Krän, das ist Hardcore Titeuf (S. 32-35, 4 Seiten)
• Das Wolkenvolk von Kai Meyer als Comic-Adaption beim Splitter Verlag: ein Interview mit den Machern (S. 52-54, 3 Seiten)
• Im Gespräch mit Thilo Krapp: Damian & Alexander, (S. 70-72, 3 Seiten)



Im Gespräch mit Thilo Krapp

Thilo Krapp wurde 1975 in Herdecke geboren und wuchs in Hagen auf. Im Alter von fünf Jahren zeichnete er Enten, die auf einer Wild-West-Lokomotive über eine Brücke des Grand Canyon fahren. Enten beschäftigen ihn überhaupt sehr, sie werden fortan in selbst ausgedachten Geschichten noch das Telefon erfinden, den Untergang der Titanic erleben oder Geisterhäuser bewohnen. Nach der Schule absolvierte er den Zivildienst bei der AIDS-Hilfe in Hagen. Danach ging es mit einer Freundin auf einen Kurztrip nach New York, um vor dem Studium noch einmal die große weite Welt zu sehen.
Während des Kommunikationsdesignstudiums in Wuppertal beschäftigte er sich mit Comic, Trickfilm, Kinderbuch-, Sachbuch- und Zeitschriftenillustration, Anfertigung von Reihentiteln, Illustration zu Romanen, Spielen und – wenn es die Zeit zuließ – Arbeiten in freier Kunst. Thilo Krapp lebt und arbeitet mit Katze in einem wunderschönen Loft-Atelier in Berlin-Neukölln. Am Liebsten macht Thilo Comics, aber auch die Illustration ist für ihn ein tolles Tätigkeitsfeld. Ein eigenes Bilderbuch für Kinder ist in Planung!
Beim Epsilon-Verlag erscheint jetzt sein erster langer Comic-Band mit dem Titel "Damian & Alexander: Der Grüne Jaguar". Stilistisch erinnern viele Panels des Comics an Henk Kuijpers Franka. Kein Wunder, ist Thilo doch selbst ein großer Fan der Serie. Das Interview mit Thilo führte Michael Hüster im August 2008.

Zack 112

ZACK: Wie bist du Comic-Zeichner geworden?

Thilo Krapp: Wie ich Comic-Zeichner wurde? Ich habe zu meiner Jugendzeit regelmäßig Comic-Strips für eine Filmzeitschrift in meiner Heimatstadt gezeichnet. Dann habe ich ein Comiczeichner-Seminar in Erlangen besucht. Aber immer war ich noch nicht „reif“. Mein Debüt verschob sich also auf später :-). Damian & Alexander ist meine erste lange Comic-Geschichte, die von mir veröffentlicht wird.
Zack 112
ZACK: Gab es vor "Damian & Alexander: Der Grüne Jaguar" schon andere Zeichnungen und Storyversuche?

Thilo Krapp: Klar. Damian und Alex haben selber schon eine lange Geschichte, erste Entwürfe und Treatments gab´s schon zu Beginn meines Studiums. Da waren die beiden äußerlich eigentlich auch schon sehr so, wie sie jetzt sind, nur die Geschichte war eher etwas Science-Fiction-like. Das Grundgespann und auch die Ausprägung ihrer Persönlichkeiten, ihrer Temperamente, standen eigentlich schon damals fest. Davor gab´s in meiner Kindheit aber noch ein Detektiv-Gespann, das lose an „Sammy & Jack“ angelehnt war, die ich natürlich aus Fix & Foxi kannte. Die Serie liebe ich auch heute noch sehr. Dann gab es verschiedene Abwandlungen des „Damian & Alexander“-Themas, aber schließlich bin ich bei dem gelandet, was es heute ist.

ZACK: Wie entstand die Idee zum Comic "Damian & Alexander: Der Grüne Jaguar"?
Zack 112
Thilo Krapp: Ich liebe alte Wracks, ich liebe alte Ozeandampfer, und ich liebe Abenteuer-Geschichten. Ich wollte schon immer ein schwules Comic-Pärchen erfinden, das eher in klassische Abenteuer-Geschichten verwickelt wird. Da kam dann einfach eins und eins zusammen, und ich habe angefangen, zu schreiben und zu zeichnen. Erst ziemlich wild, dann mit System: Irgendwann auf einer Frankfurter Buchmesse habe ich mich hingesetzt (wie man auf so einer Messe dafür Zeit findet, ist mir heute schleierhaft), und habe die Geschichte geschrieben, das heißt, auch die Dialoge, im Großen und Ganzen. Dann ging es an das Entwerfen der Seiten, was auf welcher Seite passieren soll. Sehr schnell war mir klar: Das wird kein Kurz-Comic...
Eine Inspiration war sicherlich auch der Film „Titanic“, wegen dem Schiff und der tragischen Hintergrundgeschichte. Etwas Ähnliches, nur mit ganz anderem Ausgang, erlebt ja der Vorfahr von Damian, auf dessen Spuren er so ein bisschen wandelt.

ZACK: … und wie die Verbindung zum Epsilon-Verlag?

Thilo Krapp: Ich bin auf die Leipziger Buchmesse gefahren und habe da Mark O. Fischer getroffen, der sich meine Sachen angesehen hat und mir gesagt hat, ich kann ihm da was schicken. Das habe ich getan, und so kam der Kontakt zustande.


ZACK: Wie war dein Arbeitsablauf bei der Entstehung von "Damian & Alexander: Der Grüne Jaguar" ? Kannst du schon etwas zur Story verraten?

Thilo Krapp: Erst einmal war da die Idee: war schon mal jemand in meiner Familie schwul? Zugegeben, für das hier und jetzt und für mich eigentlich eine eher unerhebliche Frage, aber nicht minder interessant. So kam die Idee, das Damian einen Großonkel hatte, der mit einem Schiff, dass ein New Yorker Playboy in den dreißiger Jahren gechartert hatte, um damit seine Kreuzfahrten zu machen, unterging. Und das von diesem Großonkel nun Tagebücher auftauchten, die eindeutig auf eine Zeit nach dem Untergang datieren. Das wäre alles noch gar nicht mal so spektakulär, wenn der Onkel darin nicht den „Grünen Jaguar“ erwähnen würde, eine kleine Jadestatuette, der man magische – eher böse magische – Kräfte nachsagt. Man weiß, dass sie sich als Fracht auf dem Schiff befand, weil der New Yorker Playboy sie kaufte, aber sie wurde nie darin gefunden...
Zack 112
Das Wrack der „Victoria Luise“ liegt – als eine Art Super-Ausflugsziel von Wracktauchern – in erreichbarer Tiefe vor einem kleinen Küstenort namens Santa Croce (Italienische Riviera). Aufgrund dieser Tagebücher hat das ozeanographische Institut Kiel Grund zur Annahme, die Statuette vielleicht in der Kabine von Damians Großonkel und dessen Freund zu finden. Die Geschichte spaltet sich also in eine Parallelhandlung auf: Die Frage, was mit Damians Großonkel weiter passiert ist (denn darüber geben die Tagebücher keinen Aufschluss), und die, wo der „Grüne Jaguar“ denn nun wirklich zu finden ist. Wie sich herausstellt, ist der Tauchlehrer, der die Expedition leitet, auch mit Vorsicht zu genießen und nicht ganz koscher, außerdem macht er Alex, Damians Freund, hübsche Augen. Hinzu kommt, dass Damian jetzt durch diese Bücher weiß, dass dieser Onkel schwul war und nun auch, warum er immer totgeschwiegen wurde. Es ist auch eine sehr persönliche Geschichte für ihn. (mehr in ZACK 112)


Aktuelles: S. 23 + 24 (2 Seiten)

• Die Zukunft von XIII ist erstmal die Vergangenheit
• Animationskünstler Bill Melendez gestorben
• Faszination Comic 2008
• Sprechblase 212
• Carlos Meglia verstorben
• Gong sucht Deutschlands talentiertesten Comic-Zeichenr

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ZACK-Entdecker: (S. 3)

Zack 112
Polarnacht: Golden City
Fehler des Zeichners: Pinguine in der Arktis. Diese kommen aber nur in der Antarktis vor.


Rezensionen/Vorstellungen: (S. 29-31, 3 Seiten)

• MOSAIK 394: Gaukler, Tricks und schlechte Witze
• Oliver & Columbine 10
• Rubine 10: Schwarze Serie
• Andrax 3: Gegen Götter und Monster
• Boule & Bill 3
• Juan Solo 2: Heiliger Schweinehund

Bei der Redaktion nachgefragt:

CRS: Wie sollte ein modernes ZACK-Magazin für die Zukunft deiner Meinung nach aussehen? Welche Ausrichtung wird es bei den Comics geben? Bleiben die Covergestaltung und der Umschlag erhalten?

Mark O. Fischer: Eine wichtige Zielgruppe sind natürlich auch Neueinsteiger, die durch ZACK zu Comic-Sammlern werden sollen. Dafür gibt es kleine Ideen, die auf ZACK aufmerksam machen sollen, aber nicht die Substanz des Heftes beeinträchtigen. Denn auch weiterhin bleibt ZACK ein europäisches Comic-Magazin mit der bewährten Mischung aus Realistics und Semi-Funny. Wir trauen uns in kleinem Rahmen aber auch “mal was anderes”, wenn es auf einhellige Begeisterung in der Redaktion stößt.
Redaktionell ist einiges möglich, aber begrenzt, da ZACK in erster Linie ein Magazin mit Comics bleibt. Der Umschlag, den ZACK seit einem Jahr hat, bleibt natürlich. Der war lange überfällig. Bei der Covergestaltung wird sich nicht viel ändern, was aber kleine Veränderungen mit vielleicht großer Wirkung nicht ausschließt.

CRS: Stichwort Comic-Mischung: Aktuell gibt es sehr erfolgreiche Serien im SF- und Fantasybereich. Außerdem sehr gutes Material im Bereich Graphic Novels. Auch Jiro Taniguchi ist unter vielen ZACK-Fans ziemlich angesagt. Wäre das zu gewagt für ZACK oder könntest du dir dieses Material als Ergänzungsmaterial für ZACK vorstellen?

Mark O. Fischer: „Die großen Abenteuer unserer Zeit“ schließen auch die Zukunft oder fantastische Welten nicht aus, solange sie auf einem realistischen Niveau bleiben, das zu ZACK passt. Graphic Novels und Manga (für Erwachsene) sind von Farbe und Format eher weniger für ZACK geeignet. Für das Magazinformat, das die Basis für das Albumformat ist, gibt es mehr als genug geeignetes Material.


CRS-Entdecker:
CRS Entdecker

In einem der besten LL-Alben „Die Daltons im Blizzard“ wandern die Daltons nach Kanada aus. Um nicht gleich wieder aufzufallen und um außerdem die Spuren zu verwischen, erhalten sie auf Vorschlag von Joe Dalton die Decknamen Frank, Louis, Robert und Jim Jones. Da Averell diesen Namenstausch nicht kapiert, heißt er von nun an Depp Jones.
Im Holzfällerlager ist Averell, also Depp Jones, der Koch. Auf Originalseite 23 fragt jedoch Joe Dalton: Na, wie heiße ich denn? Und er erhält vom Holzfäller die Antwort: Na, Depp doch, sapperlot! Das ist jedoch falsch, denn Joe ist Frank Jones. Alles klar?


CRS-ZACK-Link des Monats:
Henks Lieblingsmotiv Henk Kuijpers: http://www.comicradioshow.com/Article1433.html

Henk Kuijper am Zeichnertisch





SONSTIGES:

• Hellboy – Die Goldene Armee (S. 25, 0,5 Seite)
• DVD des Monats: Die Simpsons Season 11 (S. 26, 0,5 Seite)
• Novitäten (S. 28)


Termine (S. 32)

• Frankfurter Buchmesse 2008
• Kino & Comics, Comic-Helden im Film
• Don Rosa besucht die Sammlerecke
• Comic Action 2008

Vorschau (S. 82)

• Tunga
• Sperrfeuer
• Rock Mastard
• Golden City
• Mister President

ZACK 112 / Oktober 2008 / 84 Seiten

ZACK erscheint beim MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag und kostet im Handel im Einzelverkauf 7,90 €. ABO-Bedingungen sind im Magazin erläutert oder können beim Verlag erfragt werden.



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