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geschrieben von stephan am
Montag, 17. August 1998
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Etikettenschwindel?
Peyo ist schon seit 6 Jahren tot, aber trotzdem kommt jetzt bei Carlsen ein brandneues Album auf den Markt. Dabei handelt es sich weder um eine Wiederveröffentlichung noch um etwas bisher unbekanntes aus Peyos Nachlaß.
Nein, es ist tatsächlich eine neue Geschichte, gezeichnet von den "Erben", die dem Leser aber nicht verraten werden, denn offiziell soll es halt ein Peyo-Comic sein. So wird man halt für dumm verkauft.
Aber das soll nicht heißen, dass das Heft schlecht sei, keineswegs. "Die Nacht der Zauberer" ist kurzweilige Unterhaltung und wird den Arbeiten des Erfinders gerecht. Die Erlebnisse rund um die drei Objekte, die verbunden den Kreis der Macht ergeben, sind sehr lustig und machen Spaß. Vor allem der vorlaute Pfiffikus ist für manchen Lacher gut.
Ein weiterer Vorteil des Albums: Die Schlümpfe haben eine kleine Gastrolle. Ich konnte die blauen Bengel schon immer gut leiden. Leute, die nicht so auf franko-belgische Funnys stehen , werden wohl nur verwundert den Kopf schütteln, aber Freunde von "Spirou" oder den "blauen Boys" werden ihre Freude damit haben.
Aber das mit dem "Etikettenschwindel" stinkt mir immer noch. Warum ist man nicht ehrlich und schreibt die wahren Zeichner und Texter aufs Cover und nennt Peyo zusätzlich als Erfinder der Serie. Aber das scheint zuviel verlangt. (svl)
Johann und Pfiffikus - Bd.12: Die Nacht der Zauberer
Inspiriert durch die Figuren von Peyo
48 Seiten, Softcover
Carlsen Verlag, 16.90 DM
August 1998
Mehr von Peyo:
Die Schlümpfe:
Bd.6: Der Astronautenschlumpf
Bd.10: Schlumpfsuppe
Bd.12: Der Finanzschlumpf
Bd.14: Doktor Schlumpf
Johann & Pfiffikus:
Bd.11 - Die Quelle der Götter
Classic No.3: Der Kobold vom Felsenwald
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