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geschrieben von Maqz am
Samstag, 15. August 1998
(4421 Aufrufe)
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Superman - neu erfunden!
Erst war er tot, dann gab's auf einmal vier, dann stand er wieder von den Toten auf. Nein, nicht Jesus, sondern Superman!
Die neueste Variation ist genauso revolutionär in der Comicgeschichte, wie der groß angekündigte Tod des supersten aller Superhelden. Superman sieht völlig anders aus und hat völlig neue Kräfte. Er ist nur noch eine Art Energiewesen, das von einem Eindämmungsfeld in Form gehalten wird.
Ich weiß noch nicht wieso, aber im neuen JLA Band (No.5) von Dino taucht der neue Superman zum ersten Mal in Deutschland auf.
Das neue, blau-weiße Kostüm, ist wie gesagt keines, sondern ein Eindämmungsfeld, das ihm hilft seine Kräfte zu kontrollieren. Der Anzug wurde unter anderem aus äußerst seltenen Materialien (auch mit einer "Spende" von Seiten der "LexCorps") in Gemeinschaftsarbeit von Prof. Hamilton, einem kryptonischen Roboter aus der Festung der Einsamkeit und Kitty Faulkner in den S.T.A.R. Labs entwickelt. Wenn Supi sich in Clark Kent verwandeln will, braucht er jetzt keine Telefonzelle mehr, sondern er verwandelt sich einfach. Diesmal aber in einen echten Menschen.
Clark Kent friert, hungert und blutet jetzt wie jeder andere von uns. Ist er verletzt und verwandelt sich in Superman, quillt die Energie unkontrolliert aus dem Eindämmungsanzug und er muss viel Konzentration aufbringen, um den Riss zu schließen um die "Blutung" zu stoppen.
Supie ist jetzt nicht mehr der "Mann aus Stahl" sondern der "Mann aus Energie". Er gibt selbige ab und kann sie auch absorbieren. Seine "traditionellen" Kräfte wie Unverwundbarkeit, Röntgenblick, Hitzeblick, Supergehör, Teleskopblick und Flugfähigkeit (Hey, und natürlich auch seine Superpuste!) sind verschwunden und ersetzt worden. Kugeln prallen jetzt nicht mehr von Superman ab, sondern gleiten wirkungslos hindurch oder werden absorbiert. Unser neugestalteter Held fliegt nicht mehr, sondern "zappt" sich mediengerecht und schneller als das Licht durch die Weltgeschichte.
Am Anfang bereitete es ihm einige Probleme so zu reisen. Er schlug öfters mal ein wie ein Komet. Er kann durch Telefon- und Stromleitungen "gleiten", seine Gestalt beliebig verändern (Die Farbe bleibt gleich!), sich vergrößern oder verkleinern sowie sich in Gegenstände "hineinmorphen". Er verfügt über Traktorstrahl, Elektromagnetikstrahl, Antigravstrahl und einen neuen Superblick, der ihm erlaubt elektronische Strahlen abzufeuern, was seinen Hitzeblick adäquat ersetzt. Nebenbei hat er "Spectravision" (TM), das ihm erlaubt Energieformen in verschiedenen Lichtwellenlängen zu erkennen...
So, jetzt reichts. So eine "zappende" Mikrowelle soll der neue Superman sein? Was kann der eigentlich nicht? Vielleicht gute Geschichten erzählen? Aber weit gefehlt. JLA - Heft No.5 hat auch das! "Woman of Tomorrow" ist sogar eine abgeschlossene Story ohne nervtötenden Cliffhanger. Als Zweitstory gibt's die neuen Teen Titans von Dan Jurgens und George Perez.
Also viel Neues für Superheldenfans! (mg)
JLA -No.5: "Woman of Tomorrow"
48 Seiten, Heft
Dino-Verlag, 4.90 DM
Mehr von der JLA:
Sonderband No.2: Underworld - Hölle auf Erden
Sonderband No.10: Young Justice
Sonderband No.11: Der Nagel - Eine Welt ohne Superman
Sonderband No.18: Kingdom
Sonderband No.21: Sünden der Jugend
Special No.3: Flash - Das erste Jahr
Special No.12: Titans
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JLA - No.5 | Benutzeranmeldung | 1 Kommentar |
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Re: JLA - No.5
(Wertung: 1)
von Cengco am 06.04.2004, 12:50 Uhr
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Früher habe ich von den DC-Comics, die vom Ehapa-Verlag in deutsch veröffentlicht wurden, nicht viel gehalten, aber seitdem der Dino-Verlag einige DC-Serien herausbrachte, bin ich vor allem von der JLA-Serie begeistert gewesen.
Die Zeichnungen u. die zu der Zeit neuartigen Computer-Kolorierungen waren genial.
Die Stories waren ebenfalls super. Viel Action in kosmischen Ausmassen u. manchmal in anderen Dimensionen.
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