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geschrieben von Maqz am
Freitag, 19. Juli 2019
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Oder wie man aus der Not eine Tugend macht
 Peter Wiechmann, Buchbinderin Möller und Buchgestalter Werner Witt hatten die Produktion der ledergebundenen PRIMO-Premium Prachtbände schon vor Wochen eingestellt. Dreieinig in der felsenfesten Ansicht, die Ziel-Auflage der 150 PP-Pakete punktgenau ausgeliefert zu haben!
(errare humanum est)
Mit verhaltenem Stolz auf ihre Leistung, nahmen sie nun die letzte Hürde vor dem finalen Abschluß des PRIMO-Unternehmens: Die Fertigung der der Autoren-Exemplare!
Die mit Echt-Leinen ausgestatteten Einbände wurden auch auf der alten Presse geprägt und mit Titel-Vignetten versehen. Dann noch die Buchblöcke eingehängt und fertig waren die Exemplare für Macher, deren Kinder und freiwillige Helfer.
Beziehungsweise: Fertig bis auf fünf Einbände, denn bevor die geprägt werden konnten, gab das Aluminium-Klischee (Druckstock) den Geist auf und brach!
Macht nichts, dachten die Macher! Wir haben ja alles perfekt geschafft!
Doch da brachte die Buchbinderin Sabine Moosmüller beim Kehraus in der Werkstatt so an die zwölf nummerierte Buchblöcke der eigentlichen Lederband-Produktion an das Tageslicht.
Dreifach-Erkenntnis: Das eigentliche Ziel der Sperr-Auflage von 150 wurde gar nicht erreicht!
Und das beschädigte Klischee ließ keine Nachproduktion der Leder-Prägungen mehr zu.
Und eine Neuanfertigung Druckstocks war mit fast 900.- Euro ökonomischer Unsinn.
Doch wie man es von kreativen Kopf-Computern erwarten darf, folgte die rettende Idee schon Minuten nach der Pannen-Verkündung:
„Die aufgetauchten Buchblöcke werden mit Leinen-Einbände ausgestattet!“, entscheiden die Macher!
Und damit war der Weg frei, aus der Not eine Tugend zu machen und ganz Spätentschlossenen den Erwerb eines sehr besonderen PRIMO-Premium Paketes zu ermöglichen!
Glück, oder?
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