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Der Wüstenfalke bei comicplus+ :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
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geschrieben von emha am Mittwoch, 11. Juli 2012 (4360 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Interview mit Franz Zumstein


Der Wüstenfalke von Franz Zumstein bei comicplus+Nachdem Band 1 des Fliegercomics des Schweizer Comicautors Franz Zumstein in ZACK noch unter dem Titel „Der Stern von Afrika“ erschienen war und für große Aufregung in der Presse und dem Comicforum gesorgt hatte, wird die Serie jetzt unter dem neuen Titel „Der Wüstenfalke“ bei comicplus+ veröffentlicht. Michael Hüster sprach mit Franz Zumstein über seinen Comic und sein aktuelles Schaffen.


CRS: Was treibt dich gerade um? Gibt es neben dem Comic aktuell bestimmte Aktionen?

Franz Zumstein: Ja, obwohl ich eigentlich so schnell wie möglich den vierten Band des Wüstenfalken zu Ende zeichnen möchte, bereite ich daneben zwei Ausstellungen in Frankreich vor, ein Comicpuzzle, Serigraphien, ich halte Vorträge, Signierstunden gestalte Comiclehrmittel und sollte meine Homepage updaten.

CRS: Der Wüstenfalke erscheint in Deutschland jetzt bei comicplus+. Was hat dich bewogen, den Band nicht im Eigenverlag herauszubringen?

Franz Zumstein: Wenn man das Glück hat, von comicplus+ verlegt zu werden, denkt man nicht mehr an einen Eigenverlag. Das Haus ist für mich seit Jahren ein Garant für erstklassige, intelligente Comics. „Tramp“. „Hopfen und Malz“ „Biggles“ oder „Der Schrei des Falken“ sind Meilensteine der 9. Kunst und mit Jusseaume und Loutte sind wir gut befreundet. Ich fühle mich sehr wohl in Eckart Sackmanns Truppe.

Der Wüstenfalke von Franz Zumstein bei comicplus+

CRS: Wie bist du mit Eckart Sackmann zusammen gekommen?

Franz Zumstein: Er suchte Ersatz für seine Fliegerserien „Biggles“ und „Flying Tigers“ und kontaktierte Delcourt, um sich meine Alben anzusehen. Voilà!

CRS: In Frankreich erscheint die Fliegerserie bei Delcourt. Wie bist du zu Delcourt gekommen und warum wurde der Serienname im Vergleich zum ZACK-Abdruck (Der Stern von Afrika) auf „Der Wüstenfalke“ verändert?

Franz Zumstein: Delcourt verlegt einige Serien, die ich sehr mag: „Les ailes de plomb“ von Gibelin, „Aquablue“ von Vatine oder „Sillage“ von Buchet, um nur drei Klassiker zu nennen. So war der Verlag die erste Adresse für den Versand meines Dossiers. Ich bekam postwendend ein E-mail, dass sie die Geschichte haben wollten.

„Der Stern von Afrika“ war nach „Der Afrikaner“ ein Arbeitstitel der Serie. Ich war mit beiden nicht ganz glücklich, doch für den Vorabdruck in Zack eilte es sehr. Einen definitiven Namen fand ich erst zusammen mit Guy Delcourt zehn Minuten vor Vertragsabschluss in dessen Pariser Büro: „Le faucon du désert“. Er hat mächtig Spaß an dem Kreieren von Titeln.

Der Wüstenfalke von Franz Zumstein bei comicplus+

CRS: Wie ist der aktuelle Seriestand? Wie viele Alben soll der Zyklus insgesamt umfassen?

Franz Zumstein: Am 7. Dezember 2012 kommt in Frankreich der vierte Band heraus.

Die Serie ist „open end“ geplant. An Ideen für Fortsetzungen mangelt es mir nicht und Delcourt unterstützt mich dabei.

CRS: Auf deiner Homepage sind einige interessante Dokumentationsquellen für deine Fliegerserie zu sehen. Das ist ja bei Jürg Kühni beinahe ein Museum für Fliegerutensilien…

Der Wüstenfalke von Franz Zumstein bei comicplus+

Franz Zumstein: Jürg Kühnis Sammlung von historischen Fliegerutensilien aus aller Herren Länder ist wirklich der Hammer. Und er ist immer für Fachfragen offen. Das letzte Mal musste ich wissen, welche Farbe das Futter eine englischen Offiziersmütze hat, ein Rascheln im Hintergrund und schon hatte er das gute Stück in der Hand: grün!

Ein anderer wichtiger „Informant“ ist der schweizerische Nordafrikakenner Kuno Gross, der bis zum Krach zwischen der Schweiz und dem Gaddafi – Regime in Libyen lebte.
Viele der historischen Vorlagen in meinen Alben stammen von diesem Experten und Buchautoren. (www.desertstories.org)

Der Wüstenfalke von Franz Zumstein bei comicplus+

CRS: Ich muss natürlich noch mal auf die Veröffentlichung von Band 1 im ZACK-Magazin zurückkommen. Ausgelöst durch einen Bericht auf Spiegel-Online gab es im Comicforum zum Teil heftige persönliche Anfeindungen gegen dich und deinen Comic. Wie siehst du die ganze Aufregung mit dem Abstand von zwei Jahren? Wie hast du die ganze Diskussion aufgenommen?

Franz Zumstein: Das war damals eine turbulente Phase in meinem Leben. In Frankreich durfte ich vom einen auf den anderen Tag in der ersten Liga mitspielen und wurde dort von namhaften Kritikern bis zum Nachfolger des legendären Michel Charlier hochgejubelt und in Deutschland schlugen sich Forenteilnehmer wegen mir fast die Köpfe ein.

Der Wüstenfalke von Franz Zumstein bei comicplus+

Ich erlebte alle Nuancen von Meinungen, Lob und Tadel. Zum Teil widersprachen sie sich diametral. Das einzige, was einem da bleibt, ist möglichst sich selbst treu zu bleiben.

„Hätte und wäre“ ist müßig. Ein Buch oder Comic ist, einmal geschrieben und gezeichnet, ein Zeitdokument, das man nicht im Nachhinein abändern kann.

Natürlich ließ mich die heftige Diskussion nicht unberührt, aber Kritik gehört zum Job.
Der spanische Bestsellerautor Carlos Ruiz Zafon schreibt dazu: „Bücher sind Spiegel, man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat.“ Ich finde das passt.

Der Wüstenfalke von Franz Zumstein bei comicplus+

CRS: Waren die letzten Signieraktionen entspannt oder gab es kritische Stimmen?

Franz Zumstein: Es war sehr angenehm. Meine Leser in Deutschland sind genau so sympathisch und liebenswürdig wie überall sonst in Europa.

CRS: Vielen Dank für die Statements!

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