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Frank Miller :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
19.04.2024, 09:04 Uhr
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geschrieben von Maqz am Montag, 29. Oktober 2001 (9972 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
(*) Frank Miller ist einer der einflußreichsten Comic-Autoren und Zeichner der 80er und 90er Jahre. Mit seiner Neuinterpretation der Serienfigur Batman
in "Die Rückkehr des Dunklen Ritters" (1986, bei Carlsen
erschienen) läutete er eine neue Ära der besser geschriebenen Comicgeschichten
in Amerika ein. Auf sich aufmerksam gemacht hatte der heute in Los Angeles lebende
Miller mit seiner spannenden Schreibe und seinem Zeichenstil in der Serie "Daredevil".

Weitere Werke, gleichzeitig auch Meilensteine der Comic-Kunst, sind Batman: Year One, Elektra Lives Again, Give Me Liberty, Hard Boiled und die Serie Sin City (dt. bei Carlsen erschienen und wieder eingestellt). In Sin City tobte Miller seinen harten "Hammer"-Stil aus und packte den Leser mit seinem beeindruckenden Schwarz-Weiss-Stil. (mg)
Biographische Daten:
1957 geboren, veröffentlicht er noch zu High-School-Zeiten seine ersten Comics.
Durch einen Freund lernt er Niel Adams kennen, der in den nächsten Jahren sein Mentor sein wird.
1978 übernimmt er "Daredevil" und macht daraus in drei Jahren die meistverkaufte
Serie des Marvel
Verlages.
In den nächsten Jahren wird er Elektra, Wolverine
und Ronin aus der Taufe bringen.
Im Frühjahr 1986 erscheint das Werk, das ihm wohl den meisten Ruhm eingebracht hat: Mit "Batman - Die Rückkehr des dunklen Ritters" krempelt er den schwer angestaubten Mythos des "Cape Crusaders" um und macht diese Person zum interessantesten Superhelden auf dem Markt.
1990 ist er u.a. für Robocop 2 als Drehbuchautor tätig, leider.
1991 veröffentlicht er die oben erwähnte Serie "Sin City". (aks)
Cover: Knightfall...Aufgrund der großen Nachfrage hier noch einen Nachtrag zu Frank Miller.
Zuerst nur aufs Zeichnen beschränkt, zeigte sich der Einfluß seines
Vorbildes Will Eisner: Miller blieb nicht bei der Darstellung von Handlungen
stehen, sondern versuchte auch die emotionale Seite ins Bild zu übertragen.
Mit Hilfe von Licht- und Schattenspielen dramatisierte er Sequenzen, seine Bilder
wurden immer abstrakter und dienten zur Darstellung von Seelenzuständen.
Mit der Zeit wurde Miller in seinem Stil sicherer, und "Daredevil" wurde unter
seinem Einfluß immer düsterer und brutaler. Elektra trat zum ersten Mal auf - eine Figur, die Miller später mit Bill Sienkiewicz zusammen weiterentwickelte und in "Elektra: Assassin" (1986)
zur Heldin einer eigenen Geschichte werden ließ.
 
Ende 1982 verabschiedete sich Miller von "Daredevil" und arbeitete an "Wolverine", einer nicht von ihm entworfenen Miniserie. Er wechselte zu DC und schrieb dort "Ronin", eine durch japanische Mangas (besonders "Kozure Ogami" von Koika/Kojima) beeinflußte Serie. Im Frühjahr 1986 erschien "Batman: Return of the Dark Knight", mit dem Miller einen Meilenstein der Comicgeschichte setzte. Ähnlich wie in den "Watchmen" von Gibbons und Moore wird hier der Mythos des Superhelden demontiert. Batman ist ein erweiterter Travis Bickle - ein "richtiger Mann", der mit dem Verbrechen aufräumen will und dabei fehlende Superkräfte durch technische Hilfsmittel ausgleicht. Ebenso wie Bickle zeichnet er sich dabei aber eher durch pathologische Verhaltensweisen und faschistoide Mentalität aus.
Der durchschlagende Erfolg dieser Graphic Novel veranlaßte Tim Robbins dazu, 1989 den ersten Batman-Film (mit Michael Keaton in der Hauptrolle) zu drehen. In den Folgejahren verlegte sich Miller aufs Texten, und sein Erfolg nahm trotz uneingeschränkter Produktivität ab: "Robocop II" (Drehbuch von Miller) floppte, "Give me Liberty" (Zeichnungen: Dave Gibbons, Text: Miller) konnte an den Erfolg vom "Dark Knight" nicht anschließen, und auch "Hard Boiled" in Zusammenarbeit mit Geof Darrow brachte Miller nicht auf gewohnte Höhen zurück. Erst "Elektra lives again" ließ wieder hoffen - eine Zusammenarbeit von Miller (Text und Zeichnungen) mit Lynn Varley, die schon den Dunklen Ritter koloriert hatte. Zwar erzähltechnisch immer noch enttäuschend, hatte Miller immerhin zeichnerische Bestleistung gebracht. Erst in "Sin City" lief Miller dann wieder zu Höchstform auf. Er erzählte eine gradlinige Kriminalstory und arbeitete zeichnerisch zurückhaltend, aber mit allen Finessen. (Eine Höchstform übrigens, die er bei "300" nicht verloren hat - wieder mit mit Lynn Varley. aks) 

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