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Onkel Dagobert wird 50 :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
29.03.2024, 02:13 Uhr
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geschrieben von Maqz am Montag, 27. August 2001 (8345 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
(*) Dagobert wird 50!Er grummelte: "...Grauenhaftes Fest! Wenn's nur erst vorbei wäre. Weihnachten liegt mir nicht. Ich kann niemand leiden und mich kann auch niemand leiden." und er ward geboren!

Eine seiner ältesten Schöpfungen führte der eigentliche Gründer Entenhausens am 22. Juli 1947 in der Geschichte "Christmas on Bear Mountain" (dt. "Die Mutprobe") ein.

Carl Barks schuf den reichsten und geizigsten Erpel der Welt, der seither nicht nur seinem Neffen Donald das Leben mit außergewöhnlichen Arbeiten aufgrund seiner Dauerschulden "verschönerte". Erstes Ziel ist und bleibt der reichste Fantastilliär der Welt zu bleiben. Darum durchstreift er dieselbe und sogar das Weltall auf der Suche nach wertvollen Reichtümern um seinen überquellenden Geldspeicher noch mehr zu füllen.

Er war selbstverständlich in seiner Jugend beim ersten Goldrausch am Klondike, grub die ersten Diamanten in Kimberley aus, spürte die sagenhaften Schätze auf, die den Conquistadoren entgangen waren, entdeckte die biblischen Minen des König Salomon wieder und es war nicht Reinhold, dem der Yeti im Himalaja zuerst begegnete, sondern Dagobert.

Scrooge McDuck, wie er in seinem Geburtsland heißt, hat in seinen unzähligen Expeditionen immer der Armut getrotzt und sein Erfolg ist offensichtlich unaufhaltsam. Da hilft auch keine Hexerei von Gundel Gaukeley, der ewigen Kontrahentin Dagoberts, die besonders scharf auf seinen ersten selbst verdienten Kreuzer ist. Eine weitere Kreation übrigens, wie Daniel Düsentrieb, Die Panzerknacker, Gustav Gans u.v.a., aus der Feder Carl Barks! Dieser hatte ursprünglich vor, Onkel Dagobert nur einmal auftreten zu lassen. Aber es zeigte sich bald, dass die Figur des reichen Onkels mit Gamaschen, Gehrock, Zwicker und der untrüglichen Fähigkeit, Geld aus jeder Entfernung riechen zu können, völlig neue Geschichten ermöglichte, die für die Ducksche Familie bis Dato undenkbar schienen.

Dagobert trug unter anderem dazu bei, dass sich Donald und seine Neffen nicht mehr so stark in die Haare gerieten, weil sie ja nun häufig gemeinsam mit Donald für Onkel Dagobert in die weite Welt reisten. Die Wahrung des humoristischen Zeichenstils ließen sich so noch abenteuerlichere Geschichten erzählen als bisher. Die Leser honorierten es, und machten mit ihrem Interesse für die Nebenfigur, die nicht wie sonst üblich aus dem Trickfilm kam, zum Serienstar eine eigenen Heftserie.

Dagobert DuckSehr erfolgreich übrigens, glaubt man den Aussagen über die traumhaften Auflagen, die die ersten amerikanischen Dagobert-Hefte gehabt haben sollen. Rund eine Millionen Exemplare gab es jedenfalls von den ersten Ausgaben. Die ersten Barks-Dagobert-Hefte erschienen im Rahmen der Dell Four Color-Heftreihe mit den fortlaufenden Nummern 386 (März 1952), 456 (März 1953) und 495 (September 1953). Das dritte Heft war übrigens für sechs Jahre das letzte mit Barks-Geschichten, das in der Four Color-Serie erschien. Erst mit Heft 1010 ("Grandma Duck's Farm Friends") stieg der "Duckman" wieder in die Serie ein.

Dagobert Duck zählt mittlerweile zu den großen populärliterarischen Helden. Neben seiner Vorliebe für Geld ist natürlich auch bekannt, dass er das Herz am rechten Fleck hat - gut getarnt zwar -, aber den Neffen Tick, Trick und Track gelingt es manchmal, es zum Vorschein zu bringen. Dagobert zählt an prominenter Stelle zu den Gestalten, die selbst in der Fachliteratur als besonders gut durchdachte, nahezu "lebendige" Gestalten gewertet werden. So führt etwa "The People's Almanac" von David Wallechinsky und Irving Wallace (1975) Onkel Dagobert in der Rubrik "Menschen, die es nie gab...und die heute noch leben" mit einem eigenen Eintrag neben den literarischen (Comic-)Helden Sherlock Holmes, Tarzan, Lone Ranger, Wonder Woman und Superman. Darin werden detailliert die Stationen seines bisherigen Lebens nachgezeichnet.

Das seit 50 Jahren ungebrochene Leserinteresse hat sich lange Zeit offensichtlich nicht dafür geeignet einen Trickfilm mit Onkel Dagobert zu produzieren. Möglicherweise verlangte der Geschäfts-Erpel eine zu hohe Gage?

Jedenfalls wurde Dagobert erst filmreif im Jahre 1966 als er im Halbstunden Fernsehfilm "Scrooge McDuck and Money" den Neffen das Geldwesen und seine Bedeutung erläuterte. Bei anderen Themen fand man Dagobert vom Typ her zu festgelegt, so dass man für die Fernsehtrickfilme zusätzlich Professor Primus von Quack (Ludwig von Drake) als Moderator einführte. Dagobert mußte noch Jahre warten, ehe er es zu eigenem Fernsehserienruhm brachte. Erst am 21. September 1987 hatte er seinen ersten Auftritt in den Ducktales, der ersten Disney-Trickfilmserie, die von vornherein für tägliche Ausstrahlung konzipiert war.

Damit Onkel Dagobert mit seinen fortschreitenden Alter nicht verkalkt, sorgen
Zeichner wie Don Rosa
oder die Disney Studios in Italien. Die Ergebnisse dieser Frischzellenkur erleben
die deutschen Leser in den Lustigen Taschenbüchern oder in Don Rosas eigener
Serie bei Ehapa,
die die biographischen Hintergründe des Fantastilliärs weiter auslotet
und neue Aspekte seiner Vita präsentiert. Die nachdrucke von Carl Barks
sind aber dennoch bisher erzählerisch und künstlerisch unerreicht!


Dagobert DuckHappy Birthday Uncle Scrooge! (mg)




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