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geschrieben von Anfue am
Mittwoch, 11. Juni 2025
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Eine gelungene Neuverfilmung
Nach einigen guten Neuverfilmungen von Animationfilmen von Disney, die mal gut (Aladdin, König der Löwen, Mulan) und mal weniger gut (Schneewittchen) gelungen sind, hat nun auch Dreamworks einen erfolgreichen Animationsfilm als „real“ neu verfilmt. (Wobei „real“ nicht so ganz richtig ist, denn nicht nur die „Drachen“ sind digital erschaffen worden)
Autor und Regisseur Dean DeBlois – dreifach Oscar®-nominiert, mit dem Golden Globe ausgezeichnet und kreativer Visionär hinter der gefeierten Trilogie von DreamWorks Animation – haucht der Saga mit modernster visueller Effekt-Technologie neues Leben ein.
Zunächst fragt man sich, warum diese Neuverfilmung, da die Animationsfilme der Reihe sehenswert waren und immer noch sind. (Das Dreamworks und Universal natürlich ein monetäres Interesse haben, ist klar, aber ein Erfolg (wie aktuell bei Lilo &Stitch) ist ja nicht automatisch gesichert). Worum geht es: Auf der schroffen Insel Berk, wo seit Generationen eine erbitterte Feindschaft zwischen Wikingern und Drachen wütet, erweist sich Hicks (Mason Thames, For All Mankind) als Außenseiter. Der einfallsreiche, jedoch unterschätzte Sohn von Häuptling Haudrauf (Gerard Butler, der seine Sprechrolle aus der Animationsreihe nun auch vor der Kamera verkörpert) widersetzt sich jahrhundertealten Traditionen, als er sich mit dem gefürchteten Nachtschatten-Drachen Ohnezahn anfreundet. Ihre außergewöhnliche Verbindung enthüllt nicht nur die wahre Natur der Drachen, sie stellt die Werteordnung aller Wikinger in Frage. Mit der ehrgeizigen und kämpferischen Astrid (Nico Parker, Dumbo, The Last of Us) wird seine Freundschaft zu Ohnezahn zum Schlüssel für eine bessere Zukunft.
Zu Beginn führt der Film ohne große Veränderungen zum Animationsklassiker in die Welt von Berk ein, ist nett anzuschauen, ohne zu begeistern. Aber mit der Zeit und insbesondere gegen Ende nimmt er richtig Fahrt auf, die (größtenteils digital animierte) Action wird intensiver, so dass man gebannt und gespannt dem Geschehen auf der der Leinwand folgt. Die unterschiedlichen Drachen sind hier wirklich hervorragend gestaltet und so taucht man in die Welt der Wikinger und der Drachen ein
Dass der Humor nicht zu kurz kommt, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Es wurde ein Film geschaffen, der nicht nur ein neues familiäres Publikum gewinnt, sondern auch die Fans der Animationsfilme nicht enttäuscht. Der Film kann gut auch mit jüngeren Geschwistern oder Kindern, die die Animationsfilme nicht kennen, gesehen werden. Eine gute Gelegenheit, um eine gemeinsame schöne Zeit im Kino verbringen.
Der Film ist 125 Min lang und am Pfingstmontag in den deutschen Kinos gestartet.
Zum Hintergrund:
Die Realverfilmung basiert wie die Drachen-Fantasy-Filmreihe „Drachenzähmen leicht gemacht“ (Im englischen Original: „How to Train Your Dragon“) auf den Kinderbüchern der britischen Autorin Cressida Cowell. In den Jahren 2010 bis 2019 wurde in drei Animationsfilmen die Geschichte der Wikinger von Berk erzählt, die ihre Zeit zunächst mit der Drachenjagd und später mit dem Drachenzähmen verbringen.
Fotos
(c)opyright, mit freundlicher Genehmigung: © 2025 Universal Studios. All Rights Reserved.

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