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geschrieben von Maqz am
Donnerstag, 13. Mai 1999
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Der Heinzelmännchen-Verlag ist eigentlich eine Buchhandlung für Comics, Science Fiction, Fantasy, Rollenspiele, Buchantiquariat und Vertrieb. Als Kleinverlag liegt ihr Schwerpunkt bei den Rudi-Alben vom Zeichner Peter Puck. Dabei hat Rudi für einen Comic eine Art "Kultstatus" erreicht, der die Alben schon in der x-ten Auflage erscheinen läßt und eine Gesamtauflage von über 60 Tausend Exemplaren möglich macht.
Kult wird von mir zwar selten benutzt, kann aber hier angesichts dieser Tatsachen ruhig angenommen werden, obwohl mir die Rudi-Alben
bisher nicht unter die Finger gekommen sind.
Ich halte sie für gut gemacht und unterhaltsam. Sie erinnern mich in ihrem Witz an Magerin-Alben ("Manu" oder "Die Vorstadtgang") und sind schwarzweiß wie bunt eine Augenweide! O.k., O.k. sie sind nicht so toll wie Moebius, aber sauber gemacht! 
Die zweite Reihe bei Heinzelmännchen ist "Pierre Tombal" von Raoul Cauvin (Text) und Marc Hardy (Zeichnungen). Hier werden Totengräberwitze in Form von One-Pagern erzählt, die in der Tradition des makabren Comics aus Belgien stehen. Einige Pierre Tombal-Comics fanden sich im letzten Calsen-Sommerspaß-Comic, brachten aber nicht die gewünschte Resonanz beim Publikum. Eventuell doch ein zu makabres Thema für die deutsche Comicszene? Ich weis es nicht. Die Serie ist vorerst bei Heinzelmännchen eingestellt.
Nach eigenen Angaben wird sich der Verlag aus Stuttgart auf Eigenproduktionen konzentrieren. (mg)
Kontakt:
Karl Heinzelmann & Heinz Herrmann
Heinzelmännchen Verlag
Nachtigallenweg 12
71334 Waiblingen
Tel (07151) 810 25
Fax (07151) 834 82
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