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Melanie Schober, österreichische Mangaka & Gewinnspiel :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
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geschrieben von StefanS am Samstag, 14. Dezember 2013 (3191 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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„Was man da liest ist einfach mein Innenleben!“


Melanie Schober, österreichische Mangaka & GewinnspielMelanie Schober, österreichische Mangaka, war 2013 zu Gast in Hannover. Ich traf sie zu einem Interview, in dem wir über japanische Lesart, deutsche Mangas und Betäubungsmittel sprachen.

ComicRadioShow: Liebe Melanie, für eine Vorstellung deiner Person, für alle die dich noch nicht kennen sollten, verweise ich gerne auf Wikipedia. Melanie Schobers Biographie Dort ist etwa zu erfahren, dass du 2005 deinen ersten Comic veröffentlicht hast, also mit 19 Jahren. Begonnen hattest du bei kleineren Verlagen und bist inzwischen bei Carlsen. Wie sind deine Erfahrungen mit den verschiedenen Verlagen, ist es etwas ganz anderes bei Carlsen zu sein?

Melanie Schober: Ja, das ist komplett anders. Beim kleinen Verlag macht man eine Anthologie und hat nur einen, einzigen Ansprechpartner, mit dem man dann immer kommuniziert. Das ist nicht so wie ein Redakteur, sondern vom Gefühl her etwas ganz anderes. Witziger weise, das ist
natürlich von Redakteur zu Redakteur unterschiedlich, musste ich bei meinen Independentsachen inhaltlich viel mehr ändern als jetzt bei Carlsen.

Warum ist das so?

Ich weiss nicht. Die Herausgeber hatten manchmal ganz fixe Vorstellungen, wie das zu sein hat. Und danach musste man sich dann richten, mehr oder weniger. Es ist von der Stimmung her etwas ganz anderes. Beim kleinen Verlag hatte man einen Server, von dem aus Dinge ausgetauscht werden. Man kommuniziert über abgetrennte Foren im Internet. Das war so eine richtige Independentstimmung. Bei Carlsen wird sehr auf Sicherheit geachtet.

In Skull Party 1 gibt es eine relativ explizite Sex-Szene. War das schwer durchzusetzen in einem Manga, der ab 16 Jahren empfohlen wird?

Eher im Gegenteil. Ich wurde dazu angehalten eher etwas Erwachsenes zu machen. Ich glaube Carlsen will die deutschen Zeichner ein wenig aus dieser Babyschiene herausholen. Christina Plaka hat ja auch ein Experiment gewagt, allerdings in inhaltlicher Richtung, erwachsener und anspruchsvoller. Bei mir wollen sie es allmählich etwas erwachsener haben, weg von den Teenagern und hin zu einem älteren Publikum.

Melanie Schober, österreichische Mangaka & GewinnspielMelanie signiert die Poster und Karten, die ihr nun mit etwas Glück gewinnen könnt!

Wird dir da viel reingeredet?

Nicht unbedingt reingeredet, es war bei dieser einen, eindeutigen Szene so, dass sie von meiner Seite aus gar nicht drin gewesen wäre. In Band 1 wäre das einfach noch nicht passiert, aber Carlsen meinte: Mach das mal (lacht). Ich finde nicht, dass es überhaupt nicht reinpasst, aber ich hätte es von mir aus nicht gemacht. Bei einem großen Verlag sind natürlich immer die Verkaufsüberlegungen mit dabei. Mir hat auch schon ein Leser geschrieben, der den Manga im Laden durchgeblättert und dann nur wegen dieser Szene gekauft hat. Ich weiss nicht, ob ich das als Kompliment sehen soll (lacht).

Empfindest du diese Eingriffe als eher lästig?

Nein. Ich habe mit meinem Redakteur ein ziemlich freundschaftliches Verhältnis. Natürlich haben wir manchmal Diskussionen, wenn mir etwas nicht passt. Er hat ab und an etwa Textänderungsvorschläge. Damit bin ich nicht immer einverstanden. Wenn er mir sagt, dass ich in Band 1 etwas Erotisches einfügen soll, dann fühle ich mich deshalb nicht total verbogen. Der Verlag bezahlt mich, also sehe ich mich ihm gegenüber auch in einer Pflicht und kann nicht diese total freie Künstlerin sein. So wie der Verlag auch mir gegenüber in einer Pflicht steht. Da werden auch mal Kompromisse gemacht. Und ich zeichne erotische Szenen auch durchaus gerne. Es ist nicht so, dass ich denke: 'Nee, ich will das nicht' (lacht).

Skull Party hast du gemeinsam mit Carlsen entwickelt oder war das deine alleinige Idee?

Das war meine Idee.

Als Mangas in Deutschland in den 1990er immer stärker wurden war es oft noch so, dass sie koloriert und in westlicher Lesart, also von links nach rechts, erschienen, etwa Akira. Skull Party ist, anders als viele andere, aktuelle Mangas, ebenfalls in westlicher Lesart gestaltet. Bei deinen ersten Mangas war das noch nicht so...

Ja, leider. Das wollte ich gar nicht so. Ich finde es unlogisch, dass ein westlicher Zeichner in dieser japanischen Leserichtung zeichnet. Wir schreiben ja auch von links nach rechts. Das ist für uns besser für den Lesefluss, wenn ein Manga so gestaltet ist. Insofern ist es doch eigentlich idiotisch, dass wir das Manko der japanischen Leserichtung übernehmen. Das die Originalmangas aus Japan so sind, ist natürlich klar, sie wurden ja schließlich auch so gezeichnet. Das kommt eben aus dieser Kultur. Wenn wir etwas in unserer Kultur entsteht, dann sieht es eben anders aus und das würde ich auch gerne so zeigen. Das hatte sich Carlsen bei Personal Paradise noch nicht getraut, weil sie dachten, dass die Leser das sicherlich ablehnen würden. Das ist manchen Lesern tatsächlich wichtiger als man denkt.

Gab es denn bereits Reaktionen auf die Änderung der Leserichtung bei Skull Party?

Ja. Manche hat das gestört. Die sagten dann: 'Wieso ist das nicht in japanischer Lesart? Ich konnte das nicht lesen! Ich musste mich erst umgewöhnen!' (lacht).

Ist das so eine „Ich lese Mangas und bin deshalb viel cooler als diese Superhelden- und Asterix-Leser“-Einstellung?

Ja, gerade bei den Jüngeren. Bis 14, 15, 16 ist denen das schon noch sehr wichtig, danach dann nicht mehr so sehr. Aber ich habe auch durchaus ältere Leser und gerade die sagten mir so oft, dass sie sonst eher keine Mangas lesen und sie es so anstrengend finden, sich in die japanische Lesart hinein zu finden. Es gab auch welche, die sagten, dass sie es gar nicht gelesen haben, weil sie es nicht geschafft haben, obwohl sie es gerne lesen würden. Die Idee für Skull Party war es durch das erwachsene Thema nun auch die erwachsenen Leser einladen zu wollen, die sonst abgeschreckt wurden. Wir haben deshalb auch viele, extrem typische Mangamerkmale weggelassen, etwa einen Chibi (Japanisch für „klein“),
dieses Zusammenschrumpfen der Figuren. Das könnte für Nicht-Manga-Leser verwirrend sein, ebenso wie krasse Fratzen und solche Elemente. Es geht mehr in Richtung Comic, damit sich das Publikum etwas erweitert. Ich hoffe es klappt (lacht).

Melanie Schober, österreichische Mangaka & GewinnspielWeiter geht’s zum nächsten Signiertermin nach Nürnberg

Ohne zu viel von der Handlung verraten zu wollen: ich fand es interessant, wie diese Doppeldeutigkeit des Wortes „Party“ in Band 1 von Skull Party aufgelöst wird. Das ist eine positive Überraschung. Der Manga widmet sich politischen Themen, dem Umweltschutz und ist vielleicht weniger etwas für Leser, die eher auf Pokémon stehen. Sind dir diese Themen persönlich besonders wichtig? Bist du ein politischer Mensch?

Ich weiss nicht..doch, eigentlich schon. Aber nicht so sehr in dem Sinne das ich die aktuelle Tagespolitik so wahnsinnig intensiv verfolgen würde. Mich interessiert allerdings das Weltgeschehen insgesamt. Naturschutz ist mir, aber auch meinem Redakteur sehr wichtig, deshalb verstehen wir uns da auch sehr gut. In erster Linie soll Skull Party aber Unterhaltung sein. Ich habe es nicht geschrieben, um eine große Botschaft zu senden. Ich will, dass die Leser es spannend finden. Der Rest, der nebenher läuft, das bin allerdings ich. Die Dinge, die mich beschäftigen. Das fließt ganz automatisch mit ein. Das ist keine Berechnung oder so. Es ist einfach meine Person, die da durchschimmert. Wenn ich eine Figur entwerfe wird die ganz automatisch ein Teil von mir. Mich interessiert einfach die Frage: Was könnte mit der Welt passieren, wie könnte es weitergehen, wenn wir so weitermachen wie bisher? Das beschäftigt mich auch im Alltag. Wenn ich etwa bei Facebook sehe, dass es neueste Erkenntnisse zum Klimawandel gibt, dann ist das das erste, was ich lese, weil mich das am meisten interessiert. Ich kann nichts zeichnen, was mich nicht interessiert.

Carlsen hat 2013 auch Der Kartograph von Jiro Taniguchi herausgebracht. Das läuft unter dem Label „Graphic Novel“, vielleicht auch, weil bei Manga in Deutschland noch so oft zuerst Dragonball und Pokémon gesehen werden. Kennst du Taniguchis Mangas?

Ja, die lese ich gerne.

Oft wirkt es so als würde sich inzwischen ganz vieles in kleine Bereich aufspalten, sei es bei Musik, bei der Vielzahl von Fernsehsendern oder eben auch bei den Comics. Es gibt Comic-Fachmagazine wie zum Beispiel Alfonz – Der Comicreporter, die alles zusammenbringen wollen: Mangas, Graphic Novels, Superhelden etc. Wäre es für dich reizvoll mal das Genre zu wechseln und etwa Superheldencomics zu zeichnen?

Ich mag diese Trennung überhaupt nicht! Ich finde das irgendwie affig! Es gab und gibt ja sogar Bestrebungen die japanischen von den deutschen Mangas zu trennen. Das hiess zeitweilig mal Germanga, ein ganz schrecklicher Ausdruck! Neuerdings nennt man das D-Manga. Und ich denke immer: wozu das? Letztlich machen wir alle Comics, auch die Mangazeichner. Bestes Beispiel ist das Programm Mangastudio, mit dem die Zeichner arbeiten. Der Witz ist, dass es im Westen Mangastudio heisst, in Japan aber Comicstudio. Die Japaner trennen nicht zwischen Manga und Comic, für sie ist alles Comic. Japaner machen Comics, alle anderen machen Comics – das ist alles eins. Ich würde meine Art Comics zu machen als Hybridstil bezeichnen. Manche mögen den nicht, weil er nicht so klassisch nach Manga aussieht. Ich würde gerne eine Brücke schlagen, damit nicht mehr zwischen Mangas und Comics getrennt wird. Ich lese etwas, weil mir die Geschichte oder der Zeichenstil gefällt und nicht, weil etwas Manga ist oder nicht. Ich mag diese ganzen Sparten generell nicht und glaube das es vor allem Marketing ist. Da wird dann dem älteren Leser, der sich kindisch fühlen würde, wenn er einen Comic lesen würde, eine Graphic Novel geboten, um die Hemmschwelle zu senken.

Melanie Schober, österreichische Mangaka & GewinnspielZeichenwünsche werden erfüllt

Die Gruppe Tokio Hotel sagte mal, dass sie sich für diesen Bandnamen entschieden habe, weil Tokio als so exotischer Ort gilt, der weit weg ist. Warst du schon mal in Japan?

Ich war noch nie in Japan. Das wäre ich aber gerne mal, weil mir die Kultur gut gefällt. Ich schaue mir sehr viele Dokumentationen über das Land an und bin fasziniert von dieser ganz anderen Mentalität. Die finde ich allerdings auch nicht immer nur gut. Es gibt ja viele Manga-Fans die sagen, dass sie gerne in Japan leben würden. Ich würde das niemals wollen (lacht), weil das so völlig meinem Charakter widerspricht. Ich bin ein ganz freier Mensch. Höflichkeit ist mir natürlich auch wichtig, aber ich mag es nicht, wenn ich mich so extrem in eine Herde einfügen muss. So viele Menschen und so eine regulierte Gesellschaft. Allerdings würde ich mir manche Orte sehr gerne ansehen. Große japanische Städte, in denen Tradition und Moderne vereint werden. Seit ich wusste, das Anime und Manga aus Japan stammen habe ich mich intensiv mit Japan beschäftigt. Das macht fast jeder Manga-Fan. Aber Japan ist deshalb nicht das Wichtigste für mich, es ist ein Themengebiet unter vielen, die mich interessieren. Ich verherrliche das Land auch nicht, sondern kritisiere auch Dinge, wie etwa den Walfang oder das Abschlachten von Delfinen.

Walfleisch liegt in Japan ganz normal im Supermarkttiefkühlfach, wie ich 2006 irritiert festgestellt habe.

Das essen aber anscheinend vor allem die älteren Japaner. Die jüngeren finden es wohl total eklig, habe ich gehört.

Kommen denn zu deinen Signierstunden auch Cosplayer, also Manga- und Anime-Fans in den Kostümen ihrer Lieblingsfiguren?


Ja. Besonders auf Großveranstaltungen wie Messen. Nicht unbedingt in Buchhandlungen, aber auf Messen erscheinen dann Leser, die als Figuren von mir verkleidet sind – das ist am Allertollsten! Das ist ein schönes Kompliment für mich.

Warst du früher auch Cosplayerin oder hast du dir die Sendungen im Fernsehen angeguckt und dann angefangen zu zeichnen?

Cosplayer war ich nie. Ich kann nicht nähen. Und ich hatte auch das Gefühl, dass ich nicht hübsch genug bin, um das zu machen (lacht). Ich war schon immer eher die Zeichnerin. Aber ich mochte es nicht irgendwas abzuzeichnen. Ich wollte immer mein eigenes Ding machen. Ich war Riesenfan von Sailor Moon oder Ranma und Dragonball, aber ich habe das nie abgezeichnet. Mich hat das inspiriert und ich habe dann etwas eigenes, in dieser Art gemacht.

Deine Mangabegeisterung begann mit Sailor Moon. Welche Comics liest du, von Mangas abgesehen?

Aufgewachsen bin ich mit dem Lustigen Taschenbuch. Das war mein erster Comic überhaupt. Carl Barks bewundere ich immer noch. Ich liebe Carl Barks! Diese Art, wie er Dinge darstellt, das ist eigentlich schon nicht mehr für Kinder. Ich mag auch Ulli Lusts Graphic Novel Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens. Das Problem ist aber, dass ich kaum, noch zum Lesen komme. Ich greife aber alles ab, was ich bekommen kann. Ich bin da nicht eingeschränkt, denn wie soll man denn reifen, wenn man sich immer nur das gleiche reinzieht? Die aktuellen Mangaserien für Teenager begeistern mich nicht mehr so sehr. Ich mag Jiro Taniguchi, 20th Century Boys und Pluto von Naoki Urasawa. Ich mag alles was Sequentielle Kunst ist.

Melanie Schober, österreichische Mangaka & GewinnspielGanz schön produktiv, gesammelte Werke von Melanie Schober
Beim Stichwort Japan kommt oft sehr schnell das Wort „Tradition“ in den Sinn. 2013 ist der 100. Geburtstag von Manfred Schmidt, Schöpfer des deutschen Comics Nick Knatterton. Sagt dir diese Figur etwas? Siehst du dich in einer Tradition zu Zeichnern, die vor dir kamen, wie Wilhelm Busch oder hat das alles überhaupt nichts mit deinem Leben zu tun?

Mit Wilhelm Busch fühle ich mich schon verbunden, denn ich habe ihn als Kind immer vorgelesen bekommen. Als ich später erfuhr, dass er der erste deutsche Comiczeichner war dachte ich: 'Wow! Gut gemacht Kumpel!'. Er hatte ja auch mit Vorurteilen zu kämpfen. Ich fühle mich eigentlich mit allen Comiczeichnern verbunden, ich kenne aber leider gar nicht so viele, weil ich so selten rauskomme. Wenn ich zum Beispiel einen Cartoon von Ralf Ruthe sehe, dann sehe ich da nicht so den Riesenunterschied, zu dem was ich mache.

Aber Nick Knatteron kennst du gar nicht mehr?

Nein (lacht etwas verlegen).

Die TV-Serie lief auch als du noch gar nicht geboren warst. Wer in den 1970er und 1980er Jahren im deutsprachigen Raum aufwuchs kannte ja auch schon Animes, etwa Captain Future und Heidi, nur nannte man die damals einfach Zeichentrickfilme. In den 1990er war dann Akira ein sehr wichtiger Manga. Kennst du diese Sachen alle?

Ja.

Aus privatem oder aus beruflichem Interesse?

Teils, Teils. Als Kind habe ich Nils Holgersson, Biene Maja und Heidi geguckt, ohne zu wissen, das es sich um Animes handelt. Wickie und die starken Männer, Anne mit den roten Haaren - das habe ich alles gerne geguckt. Dann gab es auch diese Geschichte über diesen Zukunftspolizisten, das war toll, denn es war etwas erwachsener. Mich hat dieses zu Kindische schon damals genervt. Akira habe ich erst später gelesen. Ich finde man kann nicht Comiczeichner sein und die Klassiker nicht kennen! Du kannst von diesen Leute immer lernen, sie haben ja die Grundsteine gesetzt.

Glaubst du dir gelingt der Wandel von den Teenagercomics hin zu einem älteren Publikum, wirst du das noch mit 30, 40, 50 Jahren machen können oder musst du bis dahin zu den Graphic Novels wechseln?

(Lacht). Das ist so schwer zu sagen, ehrlich gesagt. Das ist die Frage der Fragen, mir jeden Tag stelle: wie lange kannst du das eigentlich noch machen? Ich selbst wachse ja raus. Es gibt jetzt schon Entwicklungen, die ich selbst nicht mehr nachvollziehen kann. So Sachen, die gehypt werden, etwa diese Serien, die in einem Harem mit total vielen hübschen Jungs spielen. Das könnte ich niemals zeichnen, weil ich mich da nicht hineinversetzen kann. Da habe ich natürlich Angst, wenn ich mal ein „Urgestein“ bin (lacht), dass ich dann kein Publikum mehr haben könnte. Ich hoffe, dass es sich so entwickelt, wie ich es mir wünsche.

Das Thema Älterwerden ist im Comicgeschäft ein ziemlich ernstes Thema, oder? Etwa die wachsende Differenz zu den mitunter sehr jungen Lesern.

Ja. Älter werden ist insofern ein Problem, als dass man sich selber auch anfängt zu langweilen, wenn man immer für jüngere Leute zeichnen muss. Es gibt auch Leute, die bleiben ewig jung, die können das dann. Ich fühle mich auch innerlich jung, aber ich habe das Gefühl, dass ich nun nicht mehr so gut den Kontakt zu den jetzt zwölf- bis dreizehnjährigen herstellen kann. Das kriege ich jetzt nicht mehr so gut hin, und es macht mir auch keinen Spaß mehr. Ich will immer etwas zeichnen, das mich auch selbst interessiert. Ich denke, das entwickelt sich ganz automatisch. Wenn ich 50 bin, dann werde ich wohl auch wie eine Fünfzigjährige zeichnen (lacht).

Melanie Schober, österreichische Mangaka & GewinnspielSkull Party: ein Manga in westlicher Lesart

Manchen Comiclesern geht es so: sie lesen bis zum Schulabschluss Comics, wenden sich dann ab und kehren vielleicht Jahre später zurück, möglicherweise zu den Graphic Novels. Was braucht es denn, um solche Leser wiederzugewinnen?

Dieses Rezept wüssten sicher alle Verlage gerne (lacht). Graphic Novel ist, glaube ich, genau so ein Konzept, um solche Leute wieder einzufangen. Ich denke durch die Comicverfilmungen finden auch sehr viele Leute zu den Comics zurück. Du musst wahrscheinlich mehr als nur ein Medium benutzen, um die Leute zu erreichen.

Würde es dich reizen an Filmen zu arbeiten?

Das wäre schon toll. Wenn ich mir einen Film ansehen, dann denke ich immer: Das ist ja ein tolles Panel. Ein Comic ist ja wie ein Storyboard. Film wäre toll, aber ich weiss nicht ob es jemanden gibt, der mir das überhaupt zutraut (lacht).

Du bist jetzt Autorin und Zeichnerin. Beim Film wärst du Teil eines großen Teams. Wäre das weniger attraktiv für dich solche Auftragsarbeiten zu erledigen?

Das mache ich ja jetzt schon, denn als Mangazeichner verdient man nicht so viel. Also arbeite ich auch als Illustratorin. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Mir macht beides Spaß. Beim Illustrieren gebe ich mir große Mühe die Wünsche des Kunden zu erfüllen. Das ist eine schöne Abwechslung. Auch daraus lässt sich lernen und ich kann mich weiterentwickeln. Auch weil es einen zwingt, Dinge zu machen, die man sonst nicht machen würde.

Es gibt für Skull Party eine Homepage. Leser können Zeichenwettbewerbe gewinnen und dann werden ihre Bilder in einem der kommenden Teile der Serie verwendet. Im Comic sind Codes versteckt und so weiter. Was wird es noch für Aktionen geben?

Ich bin viel unterwegs in nächster Zeit. Carlsen verbindet alle Aktionen mit mir mit der Homepage und hat mich etwa gebeten, zwei Mal im Monat einen Videoblog zu gestalten. Da dauert einer einen gesamten Tag, das ist viel Arbeit nebenbei. Da muss ich dann immer mein Leben abfilmen und versuchen etwas spannendes zu finden, was gar nicht immer so einfach ist (lacht).

Triffst du auf Messen auch japanische Zeichner? Bekommst du Reaktionen aus Japan auf deine Mangas? Ist man als deutschsprachiger Mangaka immer noch so exotisch wie etwa die jamaikanische Bobmannschaft?

Auf der Animagic hatte ich zum ersten Mal Kontakt zu einer japanischen Zeichnerin, zu Aya Shouoto. Sie hat He's my Vampire gezeichnet, einen typischen Manga für Mädchen. Ich habe ihn selbst nicht gelesen. Es war sehr witzig sie zu treffen, denn sie hatte ein Rieseninteresse daran, wie wir arbeiten und das dann mit ihrer Arbeitsweise zu vergleichen. Als Martina Peters und ich ihr dann sagten, dass wir im Alleingang bis zu 30 Seiten pro Monat zeichnen war sie total erstaunt und meinte: „Das würde ich niemals schaffen“. Shouoto hat, glaube ich, sechs Assistenten und die übernehmen jeden kleinsten Arbeitsschritt. Das war ein sehr interessantes Gespräch. Wir hatten einen Übersetzer, denn ihr Englisch ist nicht so ausgeprägt. Sie fand es faszinierend, dass da am anderen Ende der Welt jemand sitzt, der teils mit den gleichen Programmen der gleiche Arbeit nachgeht. Wir haben festgestellt, dass die Unterschiede zwischen uns gar nicht so groß sind.

Deine Mangas entstehen hauptsächlich am Computer?

Teilweise. Alles bis zu den Outlines mache ich traditionell, also Skizzen, danach wird getuscht und dann wird es eingescannt. Die Schwarzflächen entstehen digital, denn das würde mir sonst zu lange dauern. Und auch rie Rasterfolien, denn diese Graustufen kosten ansonsten zu viel Geld, wenn ich das händisch mit Folie einkleben müsste. Das habe ich am Anfang noch so gemacht, aber da wirst du arm bei.

Ein Mangaka in Japan bedeutet, dass hinter dem bekannten Namen viele anonyme Assistenten stehen. Ist das bei dir auch so?

Ich habe nur zwei Assistenten. Die stehen mir aber nur teilweise zur Verfügung, denn anders als in Japan ist das bei uns kein Vollzeitberuf. Es ist für sie nur eine Nebentätigkeit. Manchmal sind sie mehr mit dem Studium oder eigenen Projekten beschäftigen. Das sind natürlich alles selbst talentierte Leute, denn ohne Talent könnten sie ja gar nicht helfen. Wenn sie mal keine Zeit haben muss ich eben selbst sehen, dass ich es alleine schaffe, aber in der größten Not habe ich immer Hilfe durch sie.

Hast du selbst als Assistentin angefangen?

Nein. Das war damals noch überhaupt nicht so. Ich war eine der ersten, die überhaupt Assistenten hatte. Der Verlag hatte mir das nahe gelegt, weil ich sonst zu langsam war. Inzwischen haben mehrere Zeichner Assistenten. Wer will kann dort als Jungzeichner einsteigen.

Du nanntest vorhin Carl Barks. Diese anonymen Assistenten erinnern an die Zeit bis zu den 1950ern, als viele Comickünstler anonym blieben. Warum werden die Assistenten nicht namentlich genannt? Wird da zu wenig Geld an die Assistenten bezahlt oder soll die Illusion aufrecht gehalten werden, dass ein Mangaka ganz alleine arbeitet?

Ich biete meinen Assistenten vier Dinge: die Arbeitserfahrung, denn etwas Neues lernt man immer. Dann kann er einen guten Ruf beim Verlag erwerben. Außerdem gibt es pro Seite ein Honorar, denn gratis arbeiten ist ein No-Go! Weiterhin gibt es ein Belegexemplar. Und am Ende des Mangas darf sie oder er, bisher waren es nur Frauen (lacht), eine Seite für sich beanspruchen und selbst gestalten - der Witz ist, dass das die wenigsten wollen! Im Impressum werden sie allerdings nicht aufgeführt. Eigentlich sollte man das aber schon machen.

Die Assistenten helfen bei den Texten und bei den Zeichnungen?

Nur bei den Zeichnungen. Die Texte schreibe ich und mein Redakteur verfeinert sie teilweise noch etwas.

Sieht man als Laie denn, wo ein Assistent gearbeitet hat?

Ich habe eine Rasterassistent und eine für sehr komplexe Hintergründe. Wenn etwa der Eiffelturm zu sehen ist, dann zeichne ich den zuerst und sie tuscht ihn dann.

Sind einige Hintergründe in Skull Party eingescannte Fotos oder komplett gezeichnet? Manches wirkt so extrem detailliert.

Die wurde alle gezeichnet, da wurden keine Fotos gescannt. Aber natürlich dienten Referenzfotos als Vorlage.

In Skull Party gibt es eigentümliche Ausdrücke wie etwa „du alte Brack“...

Das war mein Redakteur (lacht). Ich kannte das Wort selber nicht. Vorher stand da: Du alte Schrumpeloma. Oder so (lacht).

Manches in deinem Manga erinnert mich an Süddeutschland und deine Heimat Österreich, beispielsweise das österreichische Dirndl der Hauptfigur. Ist das eine persönliche Note von dir?

Das bin einfach ich. Diese kurzen Hosen und die Hosenträger sollten eher einen Streberlook erzeugen. Modisch geht es in Skull Party etwas rückwärts. Die meisten tragen konservative Kleidung, während Emil ein Rebell ist, der zerrissene Hosen trägt. Dieses „Dirndl“ ist eher eine Lolita-Kluft – das kommt aus Japan. Da habe ich mich ein bisschen modisch ausgetobt (lacht).

Und dieses Mädchen in der Loita-Kluft bist du?

Das sagen einige, aber nein. Es ist einfach jemand, den ich gerne zeichne. Ich habe mir eine Figur geschaffen, die ich selbst gerne zeichne.

Du bist viel bei Twitter und Facebook unterwegs und reagierst teilweise mit Kommentaren auf Rezensionen zu deinen Mangas. Wirkt man als Künstler nicht interessanter, wenn man weniger präsent ist und das Publikum mehr auf einen projizieren kann und kostet dieses viele soziale Netzwerken nicht zu viel Zeit und schadet dem Image?

Diese Gedanken hat sich vor allem Carlsen gemacht. Sie meinten: 'Melanie halte dich lieber etwas zurück, mach nicht so viel, damit der Zauber erhalten bleibt'. Aber das funktioniert heutzutage nicht mehr so. Während man sich versteckt und zauberhaft ist, sind da so viele andere Zeichner, die ihre Fans mit Previews zubomben und immer filmen und posten, wo sie gerade sind. Die Fans kleben an diesen Leuten und finden das interessant. Du musst heute immer präsent sein. Als ich zwei Jahre an Skull Party gearbeitet habe und davon nichts vorab zeigen durfte, habe ich das bemerkt: die Leute fingen bereits an, mich ein wenig zu vergessen. Das war nicht gut. Christina Plaka war während ihrer Zeit in Japan auch relativ still und das hat ihr auch nicht gut getan. Die Leute vergessen einen wahnsinnig schnell. Leider (lacht).

Auf dem Erreichten ausruhen geht also nicht? Du musst ständig etwas Neues produzieren?

Ja. Ausruhen geht überhaupt nicht. Ich kenne Zeichner, die einen Preis gewonnen haben, es danach etwas langsamer angingen und inzwischen weg vom Fenster sind. Die jungen Zeichner sind wahnsinnig aktiv und technisch teilweise 300 % besser als ich. Da muss ich aufpassen, nicht irgendwann untergebuttert zu werden.

Skull Party hat diese Mischung: Figuren im „Dirndl“, dann wird der Film Matrix zitiert und so weiter. Was ist das für eine Welt, in der die Geschichte spielt, ist das Österreich, ist das Japan? Oder ein Mischmasch aus allem?

(Lacht). Ich muss zugeben, dass ich gar nicht immer so kontrollieren kann, was da herauskommt. Eine Geschichte entsteht und dann ist diese Welt da. In meinem Kopf hat die ihre eigenen Gesetze. Ich baue aber nicht ganz bewusst ein Dirndl ein, weil ich Österreicherin bin. Das passiert einfach. Was man da liest ist urpersönlich, das ist einfach mein Innenleben! Sozusagen von innen nach außen aufs Papier gekotzt (lacht). Liebevoll natürlich (lacht).

Steht schon fest wie die Serie Skull Party weitergeht und enden wird?

Wir haben uns mit Carlsen überlegt, dass wir das Interaktive eventuell so weit treiben, dass vielleicht sogar zwei verschiedene Enden gezeichnet werden könnten. Das habe ich schon fertig in meinem Kopf. Da soll dann der Leser entscheiden, welche Partei am Ende gewinnt: die Skull Party oder die Bilderberger. Für das was ich rüber bringen will macht das Ende keinen großen Unterschied.

Kennst du deine Leser und denkst du viel darüber nach? Sind es eher Leserinnen?

Darüber denke ich schon viel nach. Am meisten verrückt ist, dass ich immer dachte ich zeichne für 14- bis 18-jährige, aber bei den Signierterminen kommt dann jeder. Da sind elfjährige Jungs, eine vierundzwanzigjährige Mutter oder auch fünfzigjährige Professoren. Das finde ich total spannend! Ich weiss nicht warum, aber ich scheine ein sehr breites Spektrum anzusprechen. In Linz habe ich mal eine Originalzeichnung für 300 Euro an einen vierzigjährigen Professor verkauft. Ein hochgebildeter Mann. Das hätte ich nie erwartet, dass ich auch solche Menschen erreiche (lacht).

Ein Thema in Skull Party sind Drogen. Da wird die Gesellschaft mit Medikamenten ruhig gehalten, damit keine Unruhen ausbrechen. Ist das ein Statement gegen Antidepressiva?

Ja, ganz bewusst! Damit habe ich mich viel beschäftigt, weil ich Menschen in meiner Umgebung kenne, die Antidepressiva nehmen müssen. Auch in meiner Familie ist Depression ein bisschen ein Thema. Da haben einige die Veranlagung zu. Ich merke dann, wie wahnsinnig sich diese Leute dann verändern. Im Grunde genommen kannst du sagen: Der Mensch den ich früher kannte, den gibt es gar nicht mehr, der ist tot. Das schockiert mich. Aber ich weiss natürlich, wer stark selbstmordgefährdet und in einem tiefen Loch steckt, braucht womöglich diese Medikamente. Aber es gibt so viele unnötige Verschreibungen. Solche Sachen wie den Manager, der meint Speed nehmen zu müssen. Das gibt es ja wirklich, Menschen, die Drogen nehmen, um immer leistungsfähig zu sein. Um immer das Maximum geben zu können. Das finde ich schrecklich! In unserer Gesellschaft darf sich der Mensch gar nicht mehr ausruhen oder eine Schwäche haben, denn sonst ist er sofort weg vom Fenster.

Es gibt bestimmte, einige sagen Sekten, andere nennen es Glaubensgemeinschaften, die jegliche Medikamente oder auch Operationen ablehnen. So weit würdest du auch gehen?

(Lacht). Nein! Das wäre ja schrecklich.

Ganz konsequent ist die Anti-Drogenbotschaft in Skull Party aber nicht, denn der Held wird als cooler Raucher gezeigt und trinkt gerne Rotwein. Rauchen hat ja ebenfalls eine antidepressive Wirkung.

Ja. Aber ansonsten wäre die Geschichte ja nicht realistisch..

Aha.

Wie soll ich jetzt den Unterschied beschreiben?

Nikotin verändert nicht das Bewusstsein?

Ja. Außerdem macht das die Figur von sich aus, ganz bewusst. Robert hingegen wird die Drogen verschrieben mit dem Hinweis: Du bist doof, du brauchst das, damit du eine bessere Person wirst. Anstatt sich zu überlegen, ob Robert nicht vielleicht andere Qualitäten besitzen, als intellektuell zu sein. Wer nicht intellektuell ist, hat vielleicht handwerkliche Fähigkeiten oder können gut mit Menschen umgehen. Stattdessen zwängt man ihn in ein Korsett.

Es gibt einige Vorurteile über die Generation der Jüngeren, angeblich interessiert und engagiert sich niemand mehr für politische und gesellschaftliche Themen. Ärgert dich das und war das auch ein Anliegen für Skull Party?

Es ärgert mich, dass viele so lethargisch geworden sind. Wenn ich auf die extremen Konzepte der Hippies zurückschaue – das fasziniert mich irgendwie! Freie Liebe! Also nicht das ich mir das jetzt wieder wünschen würde, aber diese Konzepte waren interessant. Diese Experimente, auch die künstlerischen. Auch mit Drogen zum Beispiel (lacht). Ich selbst nehme keine Drogen, das ist natürlich klar. Mich fasziniert aber diese Radikalität und Intensität von damals. Ich rege mich darüber auf, dass ein Bäcker viel zu wenig Geld verdient, um davon leben zu können und dieser Bäcker dann sagt: Ja, so ist das eben. Ich denke dann: Wach doch auf! Dagegen musst du rebellieren und protestieren! Da kriege ich einen Anfall!Das macht mich direkt wütend. Ich will nicht die Welt verändern. Skull Party ist vor allem Unterhaltung, aber ich kann nichts zeichnen, was mich nicht selbst interessiert.

Vielen Dank für das Gespräch!


Gewinnspiel

Schickt einfach eine Mail an unsere Gewinnspieladresse und gewinnt mit etwas Glück eine Karte und ein Poster – signiert von Melanie Schober, als sie 2013 in Hannover war: gewinnspiel[AT]comicradioshow[DOT]com, Betreff: Guillem March. Das Spiel läuft bis zum 5. Januar 2014.

Mehr von Melanie Schober

Melanie Schobers Homepage: Melanie Schober

Skull Party Homepage: Skull Party

Überall im Comichandel, neben anderen Werken von Melanie Schober, erhältlich:

Skull Party 1
Melanie Schober, österreichische Mangaka & Gewinnspiel Zu Gewinnen: drei signierte Poster und Karten von Melanie Schober

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