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Die Peanuts Werkausgabe. Tages- & Sonntagsstrips 1969-1970 :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
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geschrieben von Peixe am Donnerstag, 25. April 2013 (5788 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Deutsche besser, als Englische


Die Peanuts Werkausgabe. Tages- & Sonntagsstrips 1969-1970Endlich mal eine deutsche Ausgabe, die man sogar englischsprachigen Zeitgenossen wärmstens empfehlen muss! Wer überlegt, sich die englische Ausgabe zuzulegen, dem sei folgender Hinweis zum Zögern gegeben: In der deutschen Werkausgabe der „Peanuts“ des Carlsen Verlags gibt es eine Besonderheit, die Neid selbst bei Englischsprachlern hervorrufen sollte: das Glossar mit Erklärungen und Erläuterungen. - Häh? - Das Glossar ist ein echter Gewinn!

Anspielungen auf die Zeitgeschichte und Übersetzungsprobleme aus dem Original werden knapp und informativ erläutert und helfen enorm (!) beim Verständnis der Peanuts. Ausnahmsweise ist die Übersetzung die empfehlenswertere – dank den Herausgebern beim Carlsen Verlag! Da Wortspiele im Original, wenn diese nur schwer zu übersetzen sind, erläutert werden, ist der Leser immer nah am Original. Wenn ich dann noch annehme, dass auch heutige US-Amerikanner(innen), gleich welchen Alters, nicht den peniblen Überblick über jede Woche Zeitgeschichte in den USA 1969-70 haben, empfehle ich diesen obendrein, Deutsch zu lernen, sich die Carlsen-Ausgabe zu kaufen und ihre Peanuts besser zu verstehen. Manchmal erschließt sich der Witz erst nach dem Lesen der Hinweise im Glossar und manche Feinheit, etwa Anspielungen auf den Vietnamkrieg und den Biafra-Krieg, werden erläutert, blieben ansonsten unsichtbar. Außerdem erfährt man Hintergründe, wer Schulz zu dem kleinen rothaarigen Mädchen inspiriert hat und geschätzte 90 weitere informative Hinweise zum feineren Verständnis von Schulz‘ Humor.

Die Peanuts Werkausgabe. Tages- & Sonntagsstrips 1969-1970

Die „Peanuts“ hätten eigentlich – wenn Schulz sich hätte durchsetzen können – „Lil‘ Folks“ / „Kleine Leute“ heißen sollen. Schulz versteht es, fundamental menschliche Themen, die alle kennen, immer neu durchzuspielen. Im Grundton fast immer ein wenig melancholisch, etwa wenn Charlie Brown der ewige Verlierer ist, so spickt Schulz auch immer wieder Strips aus der Kategorie „Über Kinder herzlich gelacht“ ein.

Im 10. Band der Jahre 1969-70 erfährt die Leserin, wie sich in den ausgehenden 60er-Jahren der Feminismus aus der Brille von Lucy (und Schulz) darstellt und wie Peppermint Patty - vom wilden Geist dieser Jahre erfasst - gegen Schulordnungen rebelliert. Und die sehr populär gewordene (ursprüngliche Nebenfigur!) Snoopy macht einiges auf der Daisy Welpenfarm mit. Wer dabei sein möchte, der/dem sei die Zeitreise in die 1969/70er mit Hilfe von Schulz empfohlen. Ach ja, auch für Nicht-Feministinnen amüsant.

Als Zusatzmaterial bietet der Carlsen Verlag (wie die englischsprachigen Verlage auch) Einführung einer mehr oder minder bekannten Person und Ausführung(en) von Schulz selber. Ferner den Index, der immer dann hilfreich ist, wenn man einen bestimmten Strip mal vorzeigen will oder für einen Gedankenanstoß in einer Gruppe oder als flotten Einstieg in ein Referat sucht. Denn an philosophischer Tiefe mit Schmunzeleffekt fehlt es den Zeichnungen fast nie.

Die Peanuts Werkausgabe. Tages- & Sonntagsstrips 1969-1970

17.897 Tages- und Sonntagsstrips sind von Schulz erschienen. Wenn die Bände wie bei Tom in 500er-Backsteinen erscheinen würden, dann wären das 36 Bände. Freundlicherweise bündelt die Werkausgabe jeweils zwei Jahre mit 712 Tagen, sprich jeder Band hat ca. 712 Strips, darunter auch die ganzseitigen am Sonntag, so dass 25 Bände für 50 Jahre Peanuts ausreichen.


Die Peanuts Werkausgabe. Tages- & Sonntagsstrips 1969-1970
mit einer Einführung von Pierre Christin
Grafik/Text: Charles M. Schulz
325 Seiten, Hardcover, s/w
Carlsen Comics, Hamburg, 29,90 Euro
2010


Am Besten kauft man sich das Band beim Comichändler seines Vertrauens
...jedoch...
Die Peanuts Werkausgabe. Tages- & Sonntagsstrips 1969-1970 kann man auch gerne hier kaufen.


(c) der Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: Carlsen Verlag

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