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geschrieben von M.Hüster am
Samstag, 16. März 2013
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Finanzkrise in Schlumpfhausen
Als das Labor von Papa Schlumpf in die Luft fliegt und der Schlumpf mit der roten Mütze dabei verletzt wird und gar die Besinnung verliert, ist Hilfe gefragt. Homnibus ist der Einzige, der helfen könnte und so wird ein Schlumpf blitzartig ausgesandt, um den Zauberer zu besuchen. Unglücklicherweise hat Omnibus nicht mehr alle Zutaten für einen Heilmittel zur Verfügung und so müssen sein Gehilfe Oliver und der Schlumpf in die Stadt, um die Zutaten zu kaufen. Doch dafür braucht man in der Welt der Menschen goldene Münzen.
Als der Schlumpf schließlich mit der Medizin nach Schlumpfhausen zurückgekehrt ist, will er die Goldmünzen auch bei den Schlümpfen als Zahlungsmittel einführen. Das bringt ihm den Namen FINANZSCHLUMPF ein.
Doch schnell zeigt sich, dass nicht alle Schlümpfe Dienstleistungen anbieten können, die die gleiche Wertigkeit in Geld haben. Während einige wie Farmy und der Bäckerschlumpf viel Geld anhäufen und ihr Geld zinsbringend beim Finanzschlumpf anlegen, verschulden sich andere immer mehr. Da ist dann wohl bald der Besuch des Zwegatschlumpfes von Nöten.
Von nun an ist in Schlumpfhausen Stress angesagt: Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten, um rasch Geld zu verdienen. Und natürlich bekommt auch Gargamel bald Wind von dem Gold der Schlümpfe. Die Moral von der Geschicht: ohne Geld war in Schlupfhausen alles viel besser und entspannter!
Obwohl die Geschichte schon älter ist, ist sie doch immer noch sehr zeitgemäß. Das ökonomische Treiben in der Welt der Menschen nimmt mehr und mehr groteske Formen an und wie in DER FINANZSCHLUMPF wird vieles dem Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten untergeordnet. Und wie bei den Schlümpfen steht der eine oder andere finanziell mit dem Rücken zur Wand.
Die Autoren greifen immer wieder gerne sozialkritische Themen auf und halten den lieben Menschen mit dem allzu menschlichen Verhalten der Schlümpfe in gewisser Weise einen Spiegel vor die Nase.
Die Story war unterhaltend, die Zeichnungen liebevoll und teilweise auch sehr detailliert. Blaue Farben dominieren die Zeichnungen :-)))
Die toonfish-Schlümpfe-HC-Alben sind mit 11,95 € recht günstig!
Immer wieder schön, wie Gargamel den Kürzeren zieht und sogar in die eigene Falle tappt.
Die Schlümpfe 16: Der Finanzschlumpf
von Culliford, Maury, Parthoens
HC, 48 Seiten, farbig
Toonfish, 11, 95 €
ISBN 978-3-86869-970-8
Am Besten kauft man sich den Band beim Comichändler seines Vertrauens...jedoch...
Die Schlümpfe 16: Der Finanzschlumpf kann man auch gerne hier kaufen.
Und hier die alte Rezension der Carlsen-Ausgabe
(c) der Abb. mit freundlicher Genehmigung: Toofish Verlag + Autoren
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