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Der unbekannte ASTERIX :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
19.04.2024, 08:23 Uhr
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geschrieben von Maqz am Mittwoch, 30. Januar 2013 (2782 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Die Sprechblase #226 - Leseprobe 2

Artikel: Gerhard Förster, Willi Diwo, Helge Korda Der unbekannte ASTERIXWir befinden uns im Jahre 2012 n. Chr. Die ganze gallische Welt von ASTERIX ist von deutschsprachigen Fans erobert worden... Die ganze? Nein! Irgendwo im Ausland – versteckt in geheimen Sammlungen – existieren noch Comics und andere Kleinode, die sich hartnäckig dem Zugriff der hiesigen Fans verweigern. Und sogar in Deutschland erschienen einige Perlen, die nie in Albenform nachgedruckt wurden.

Zudem existieren eine Menge Drucke, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Wir präsentieren die kaum bekannten Schätze und weisen auf viele Details hin.

Und wir bringen ein großes, brisantes Interview, auf das viele schon lange gewartet haben!!!!! Wer dachte, er wüsste bereits alles über ASTERIX, wird hier eines besseren belehrt.

Autorisierte ASTERIX-Comics, die k(aum)ein (Wild)schwein kennt

NIEUWE AVONTUREN VAN ASTERIX EN OBELIX – das HERO-Album

Der unbekannte ASTERIX© Asterix: 2013 Les Éditions Albert René, Goscinny - Uderzo

1983 kam in Holland ein Album des Fruchtsaft- und Konfitüreherstellers Hero heraus, das 15 gar nicht unwitzige Zweiseiter enthält (in denen der kleine Pepe aus „Asterix in Spanien“ vorkommt), die ein spanisches Studio ganz offiziell herstellte. Hier der Inhalt des Comic „Obelix is verliefd“: Die Freunde begegnen Carmen, Pepes älterer Schwester, in die sich Obelix sogleich verliebt. Carmen auch? Sie zeigt dem feschen Manolo jedenfalls die kalte Schulter und bewundert Obelix. Als dieser zwei Römer platt schlägt und Manolo dabei was abkriegt, beschimpft Carmen jedoch Obelix und kümmert sich hingebungsvoll um Manolo. Obelix ist todunglücklich, bis er Pepes zweiter Schwester begegnet. – Auch der Hero-Band ist noch preisgünstig im Internet erhältlich, die ab nun vorgestellten Alben sind aber meist ziemlich teuer.

Nicht autorisiert, aber doch irgendwie legal...

... oder etwa nicht? Jean-Marc Lofficier (bekannt u.a. durch seine Zusammenarbeit mit Moebius in den 90ern) hat 1986 jedenfalls der Hafer gestochen, als er für ACTION COMICS 579 ein SUPERMAN / ASTERIX-Crossover erfand, das Keith Giffen (er kreierte LOBO) zeichnete. Da man offenbar keine Tantiemen an die Franzosen zahlen wollte, wird Asterix nie namentlich erwähnt und ist bloß am Cover in verfremdeter Form abgebildet. Obelix alias Columnix ist hingegen oft zu sehen, allerdings wird nie sein Kopf gezeigt (eine zeichnerische Herausforderung). Zur Story: Es geht darum, dass in einem Museum Diebe den Schild von Vercingetorix klauen wollen. Mittels Signaluhr holt Jimmy Olsen Superman zu Hilfe. Bei dem Kampf zerbricht der Arvernerschild. Zur gleichen Zeit im Jahre 253 n. Chr. bei den Galliern. Der Seher Prolifix aus Lutetia will mit Hilfe der Römer an die Macht. Es gelingt ihm, Superman und Jimmy in seine Zeit zu „beamen“ und Supie seinen Willen aufzuzwingen, der daraufhin mit Columnix kämpft. Asterix ist nicht da (tot?), Jimmy schlüpft in die Rolle des „größten Kriegers“. Der Druide Picturix alias Miraculix erzählt ihm, dass er sein geliebtes Dorf mit Magie vor zeitlicher Veränderung bewahrte. Ihm gelingt es auch, Superman zur Besinnung zu bringen. Die Schurken werden besiegt, die Gallier darüber aufgeklärt, dass Gallien längst eigenständig ist (Frankreich) und Jimmy kriegt Ersatz für den zerbrochenen Schild.
Der unbekannte ASTERIX© Asterix/Superman-Crossover: DC Comics

(...)

ASTERIX und Daan Jippes

Nun wollen wir die bemerkenswerten Arbeiten des bekannten Zeichners Daan Jippes (DONALD DUCK, HAVANK) vorstellen. Ende der 60er Jahre zeichnete Jippes mit furiosem Strich etliche ASTERIX-Cover für das niederländische Wochenmagazin PEP. In späteren Jahren hätte die Editions Albert René solche eigenwilligen Gestaltungen nicht mehr zugelassen.

Kürzlich wurde bei der Galerie Laqua (www.galerielaqua.de) das berühmte Cover von „Asterix als Legionär“angeboten. Es hat einen für Uderzos Verhältnisse verblüffend niedrigen Preis. Wie ist das möglich? Der Grund ist, weil es sich um ein (nahezu identisches) Duplikat von Daan Jippes handelt. 1968 hätte das Motiv das Cover von PEP 47 schmücken sollen. Weil man die Druckvorlage nicht rechtzeitig aus Frankreich bekam, zeichnete Jippes Uderzos Titelbild nach. Das Original ist noch zu haben!

Im Frühjahr 1981 hat Jippes zwei ASTERIX-Comicseiten gezeichnet, von denen die Galerie Laqua kürzlich eine angeboten hat (und bereits verkaufte). Jippes war froh, die Fragen zu diesen mit Gerüchten umrankten Seiten beantworten zu können: „Eine Agentur in Amsterdam bekam Wind, dass Editions Albert René ein monatliches ASTERIX-Magazin plante und kontaktierte mich, um eine 32seitige Geschichte zu zeichnen, für die Lo Hartog van Banda (Ex-Mitarbeiter des Marten Toonder Studios) bereits eine Synopsis und das Script für die ersten vier Seiten gemacht hat. Alles was ich weiß (zu der Zeit lebte ich in Van Nuys, Kalifornien) ist, dass die Arbeit einem Kerl in Brüssel zur Begutachtung vorgelegt wurde, und dann... nichts! Doch wir alle wissen, dass das Magazin nie das Licht der Welt erblickt hat. Ob meine Bemühungen jemals von Uderzo gesehen worden sind? Das fragt man sich natürlich.“ Und wir finden es schade, dass aus dem ASTERIX-Comic dieses leidenschaftlichen Künstlers nichts geworden ist.

(Viel mehr in SPRECHBLASE 226)

Die Sprechblase # 226


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