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Leseprobe ZACK 145: Philippe Aymond im Interview :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
09.05.2025, 18:36 Uhr
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geschrieben von M.Hüster am Mittwoch, 06. Juli 2011 (2025 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Der Zeichner von Lady S.



ZACK Edition Lady S LADY S - Zeichner Philippe Aymond (Jahrgang 1968) studierte nach dem Abschluss seiner Schulzeit zunächst von 1985 bis 1989 an der Pariser Universität Saint-Charles Bildende Künste. Er stand kurz vor seinem Kunstlehrerexamen, als er ein Angebot von Jean-Claude Mézières und Pierre Christin bekam, in deren Studio mit Labiano und Capelle an der Comic-Serie “Canal Choc” zu arbeiten. Das war die lange erhoffte Chance für Philippe, seinen Kindheitstraum in die Realität umzusetzen. Es folgten diverse Arbeiten für Serien und One-Shots wie Canal Choc, L’homme qui fait le tour du monde, Les 4x4, Les Voleurs de ville, A.D. Grand-Rivière und ApocalypseMania. 2003 erhielt er dann von Dupuis das Angebot, mit Jean van Hamme an dessen neuer Serie LADY S zu arbeiten.




ZACK: Wann bist du erstmals in deinem Leben mit Comics in Kontakt gekommen?

Philippe Aymond: Eigentlich lese ich Comics schon seit meinem vierten/fünften Lebensjahr. Ich habe mir immer zunächst die Zeichnungen angesehen, bevor ich den Text in den Sprechblasen gelesen habe. Den allerersten Comic, den ich jemals gelesen habe, hatten mir meine Eltern gekauft: ein “Mickey Mouse” – Heft. Ich lernte also zunächst die berühmten Disney-Charaktere kennen. Es folgten Flash Gordon (von Dan Barry), Mandrake und viele andere Comic-Storys.

ZACK Edition Lady S

Im Alter von sechs Jahren entdeckte ich die Tintin-Abenteuer von Hergé und das Tintin-Magazin mit vielen sehr schönen Geschichten. Und ich liebte die Greg-Serien, insbesondere Comanche, Bruno Brazil und Luc Orient. Und einige der damals neuen Serien wie Thorgal und Arlequin von einem jungen Szenaristen namens Jean van Hamme.

Hermann und natürlich auch Jean Giraud (mit Blueberry) waren meine zwei Lieblingszeichner während meiner Teenagerzeit. Ich habe versucht wie Giraud zu zeichnen. Was für ein Ansinnen! Ich hatte ja gar keine Ahnung, was ich mir da vorgenommen hatte!

Dann entdeckte ich Milton Caniff und sein eher einfacheres Artwork in klarem s/w in Comics wie „Terry and the pirates“ und „Steve Canyon“. Heute denke ich weiterhin, dass er einer der Besten war, weil er viele Qualitäten bzw. Eigenschaften in seinem Werk wie Effizienz, Sorgfalt, Schlichtheit, Schönheit und Sinnlichkeit vereinigte.


ZACK: 2003 bekamst du das Angebot, der Zeichner von “Lady S” zu werden. Welche Erinnerungen hast du an den Beginn der Tätigkeit? Wo hast du Jean van Hamme zuerst getroffen?

P. Aymond: Alles begann mit einem Telefonanruf von Sébastien Gnaedig, der bei Dupuis arbeitete. Er sagte mir, dass Jean van Hamme einen Zeichner für eine neue Serie sucht. Das war für mich zunächst sehr überraschend und so konnte ich es kaum glauben. Ich hatte in der Presse Interviews mit ihm gelesen, in denen er zum Ausdruck brachte, dass er keine neuen Serien mehr machen will. Ich erhielt das Story-Konzept und fand es sehr gut. Ich zeichnete zwei Seiten und zeigte sie Jean mit der Frage nach möglichen Änderungen. Er rief mich an und sagte: Okay, du hast den Job!

Danach trafen wir uns in seinem Haus in Brüssel. Ich war ein wenig nervös bei unserem ersten Treffen, denn der Mann ist ja eine lebende Legende und ich habe eine Menge Hochachtung vor seinem Werk. Und so rechnete ich eigentlich mit einem eher distanzierten Typen. Doch ich traf auf einen sehr umgänglichen und freundlichen Mann, der es einfach liebt, an Comic-Alben zu arbeiten und Geschichten zu erfinden.


ZACK Edition Lady S


ZACK: An welchen Serien arbeitest du aktuell? Gibt es neue Pläne?

P. Aymond: ApocalypseMania ist jetzt beendet und mein Schwerpunkt liegt auf Lady S. Ich habe gerade mit einem neuen Projekt für Dargaud begonnen. Das Szenario und die Zeichnungen sind von mir. Ich weiß zurzeit aber noch nicht, wann das Ganze fertig werden wird. Es ist noch zu früh, darüber zu reden. Es war aber schon immer mein Wunsch, eine eigene Story zu schreiben, und ich fand, dass es jetzt an der Zeit ist, dies zu tun.


ZACK: Auf deiner Homepage habe ich lustige Cartoons von dir gefunden. Erzähl doch kurz etwas über “Ekimoz & Titanik”!

P. Aymond: Ich liebe schon immer Strips wie Garfield, Robin Dubois oder Gaston Lagaffe, sehr kurze lustige Geschichten als Strip oder Onepager. Als ich 17 Jahre alt war, traf ich mich mit dem Chefredakteur der französischen Zeitung “Le matin de Paris”. Ich zeigte ihm meine fertigen Illustrationen, Comic-Seiten und Strips. Er fand besonders meine Gag-Strips gut und wollte sie veröffentlichen. Dummerweise wurde er entlassen, bevor es dazu kam. Ich war ziemlich enttäuscht. Ekimoz & Titanik habe ich für einen Bekannten gemacht, der ein neues Comic-Magazin herausbringen wollte. Leider kamen sie nicht mehr zum Abdruck, da es das Magazin nur auf fünf Ausgaben brachte.


Das komplette Interview gibt es in ZACK 145



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ZACK Edition Lady S

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