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König Kobra :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
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geschrieben von jochen am Mittwoch, 28. April 2010 (4685 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Überleben in Berlin



König Kobra Dass Bela Sobottke sich nicht mit leichten Stoffen beschäftigt kann man anhand seiner bisherigen Titel 'Gonzo Gulasch' oder 'Knochen Jochen' erahnen. Auch in 'König Kobra' beschäftigt er sich mit den harten Problemen des Alltags und erzählt von zwei nicht ganz normalen Tagen aus dem Leben Willy Pachulkes. Zusammen mit Schnecke Bruno streift er mit seinem Akkuschrauber durch Berlin.

Was dieser Comic nicht ist erklärt die 'Gringo Garantie' auf dem Comic:
Keine Graphic Novel
Keine Autobiographie
Keine Schabkartontechnik

Dafür gibt es 48 Seiten im postapokalyptischen Berlin (wo sonst bei dem Namen des Zeichners beziehungsweise des Protagonisten). Nach einigen Atombomben ist die Welt nicht mehr so wie wir sie kennen, nur wenige Menschen überlebten, dafür gibt es einige neuartige Kreaturen, wie Pachulkes bester Kumpel, der Schnecken-Mutant Bruno, oder die zombie-artigen Schleicher, die dauernd auf der Suche nach Hirn (zum Essen) und Trinkwasser (nicht nur zum Trinken) sind.

Ein Endzeit-Comic in Tradition von Mad Max, Tank Girl, oder Jeremiah. Wobei hier sicherlich eine Prise mehr derber Humor und Splatter dabei ist als bei anderer Endzeit Science Fiction. Beides ist nicht für jeden was, gerade der Humor trifft bei mir öfters mal daneben. Die Szene mit dem riesigen Landkalmar ist aber schon ein guter Anfang, mit ein paar schönen blutigen Gags. Auch unterhaltsam ist die in bester Kommandomanier durchgeführte Eroberung des Hauptquartiers der feindlichen Schleifer mit der die zweite Hälfte des Comics beginnt. Generell zieht es einen in den Comic von Seite zu Seite weiter rein, was daran liegen mag, dass man sich an den Erzählstil gewöhnt, aber auch an der stringenter durch erzählten Schlussgeschichte mit schön absurder Auflösung des Geheimnis um die Schleifer. Und der Name des Comics wird dann auch klar, hat was mit Schlangen zu tun, wie man sich denken kann.

König Kobra

Zeichnerisch kann der Comic auch gefallen. Wie man sich auf Grund der Splatterlastigkeit denken kann, wird hier nicht mit realistischen Zeichnungen gearbeitet. Mit dicken Strich versehen, in Teilen cartoonhaft anmutend, aber an anderen Stellen expressiver Horror. Wenn man sich auf die Geschichte und Zeichnungen einlässt ergibt sich ein unterhaltsames Gesamtwerk.

Abgerundet wird der Comic noch mit einem Making Of, wobei die detaillierten Angaben über die Architektur der im Comic übrig gebliebenen Berliner Gebäude von heute vielleicht den Gesamteindruck etwas verwirren. Nicht zu verschweigen das Abschlussgedicht von Knochen Jochen-Autor Helge Grossklaus (wobei ich meine auch einen Cameo-Auftritt von Knochen Jochen gegen Ende hin erkannt zu haben).

Hier der Trailer zum Comic

König Kobra
von Bela Sobottke (Text & Zeichnungen)
Gringo Comics, 7,90 Euro
Softcover Din A 5; s/w mit Farbcover




(c) der Abb.: Sobottke & Gringo Comics

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