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50 Jahre Asterix :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
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geschrieben von M.Hüster am Donnerstag, 29. Oktober 2009 (11190 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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1959 – 2009: Ein Comic-Phänomen feiert Geburtstag


Asterix 34: „Asterix & Obelix feiern Geburtstag“ Asterix entstand 1959 im Zusammenhang mit dem Start des französischen Comic-Magazins Pilote. Die Idee zu „Pilote“, dem großen illustrierten Magazin für die Jugend, kam von Francois Clauteaux, dem damaligen Werbeleiter von L‘Oreal. Für die Umsetzung seiner Idee machte Clauteaux jedoch eine Bedingung: alle Helden der Geschichten mussten, als Antwort auf die Flut amerikanischer Themen, Franzosen sein. Und das erwies sich als Glücksgriff.

So machten sich auch Szenarist Goscinny und Zeichner Uderzo ans Werk und suchten für „Pilote“ nach einer neue Serie. Nach einigen Ideen entwickelte das Thema Gallien eine gewisse Faszination bei den den beiden Künstlern. Der einzige Gallier, der den Autoren einfiel, war Vercingetorix. So entschlossen sie sich, die Namen ihrer Gallier ebenfalls alle auf -ix enden zu lassen. Obelix Die Hauptfigur erhielt den Namen „Asterix“. Die Entscheidung fiel, „listig“ wie die Autoren nun einmal waren, aus ganz einfachem Grund: bei alphabetischen Aufstellungen steht der Name immer ganz weit oben. Unter historischen Gesichtspunkten boten sich die Römer als natürliche Gegner der Gallier an. In einigen kurz aufeinander folgenden Treffen entstanden die Comicfiguren, das Dorf, die Zaubertrank-Idee, die Römerlager und der Rest der Gallierwelt. „Alea iacta est!“ Die Würfel waren damit gefallen.

Asterix 34: „Asterix & Obelix feiern Geburtstag“

Die Abenteuer von Asterix und Obelix begannen am 29.10.1959 in der Erstausgabe der wöchentlich erscheinenden Jugendzeitschrift „Pilote“ mit „Asterix der Gallier“. Die 44 Seiten umfassende Geschichte gelangte in 38 Folgen bis zum 14.07.1960 auf den Seiten von Pilote zum Abdruck.
1961 brachte Dargaud das erste Asterix-Album heraus. Von dem Band „Asterix der Gallier“ fanden 6.000 Exemplare einen Käufer. Es sollte der Beginn eines unvergleichlichen Siegeszuges für den kleinen listigen gallischen Krieger werden. Im fünften Abenteuer „Tour de France“ tauchte 1963 zum ersten Mal „Idéfix“ auf. Der kleine Hund wurde zum ständigen Wegbegleiter von „Asterix und Obelix“. 1965 bekam „Asterix“ eine besondere Anerkennung: Frankreich schickte einen nach ihm benannten Satelliten in den Weltraum.

Das erstaunliche an dem Erfolg der Serie war, dass er allein durch Mund-zu-Mund-Propaganda entstand. Die „Chemie“ zwischen den Szenarien von Goscinny und dem graphischen Stil von Uderzo funktionierte meisterlich und die Popularität erreichte unglaubliche Ausmaße: 1966 wurde die Startauflage des achten Bandes „Asterix bei den Briten“ in Höhe von 600.000 Exemplaren innerhalb weniger Tage verkauft.

1967 überschritt die Auflage der „Asterix“-Bände insgesamt die Millionengrenze. Im selben Jahr hatte der erste Asterix-Film (Asterix der Gallier) seine Premiere. Der Film war von Verleger Dargaud ohne das Einverständnis der beiden Autoren in Auftrag gegeben worden. Uderzo und Goscinny fanden den Film nicht sehr gut. Der Film war dennoch sehr erfolgreich.

Asterix Gesamtausgabe

1968 folgte bereits mit „Asterix und Kleopatra“ der zweite Film für die Kinoleinwand, der diesmal qualitativ deutlich besser war und natürlich wieder ein Erfolg wurde. Die Woge der Begeisterung bei den Fans, deren Kreis immer größer wurde, motivierte natürlich auch die Autoren.
1974 gründeten die Autoren unter dem Eindruck des großen Publikumserfolges der beiden ersten Asterix-Filme die Studios Idéfix, um dort neue „Asterix“-Filme zu produzieren. Goscinny und Uderzo erfüllten sich damit einen Traum. Der entstandene Trickfilm „Les XII Travaux d’Asterix“ (Asterix erobert Rom) sollte jedoch der einzige Asterix-Film (Premiere 1976) bleiben, der dort entstand. Die Studios Idéfix mussten vier Jahre später aus Kostengründen wieder geschlossen werden.

Der plötzliche Tod von Goscinny im Jahre 1977 traf Uderzo völlig überraschend und war ein großer Schock. 23 Bände waren bisher erschienen und der 24. Band „Asterix bei den Belgiern“ befand sich gerade in Arbeit.

Asterix 34: „Asterix & Obelix feiern Geburtstag“

Pünktlich zum 50. Geburtstag der gallischen Helden erschien soeben der 34. Band „Asterix und Obelix feiern Geburtstag - Das Goldene Buch“. In diesem Jubiläumsalbum dreht sich alles um den Geburtstag: Im gallischen Dorf finden sich allerlei Freunde und Bekannte ein, die die Gallier auf ihren Reisen um die Welt getroffen haben und erzählen lustige Anekdoten und überreichen amüsante Geschenke, die im Zusammenhang mit dem wahrlich umfangreichen Asterix-Kosmos stehen. So bietet dieser Band eine Art Überblick über 50 Jahre Asterix und ist somit eine Hommage an Asterix, Obelix und deren Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo.

Lucky Luke und Obelix Gewinnspiel Gewinner (c) der Abb.: Michael Hüster

Die „Asterix“-Abenteuer werden in nahezu allen Ländern der Welt vertrieben. Asterix erschien auf unzähligen Titelbildern von Zeitschriften und Magazinen und wurde in vielen Zeitungen und Zeitschriften seitenweise abgedruckt. Seit 1989 gibt es auch einen Freizeitpark zum Thema Asterix für kleine und große Fans der Gallier, den „Parc Asterix“. Die Idee zu diesem Freizeitpark hatte Uderzo im Jahre 1981. Wie viele andere auch, war Uderzo von den großen Parks Disneyland und Disney World beeindruckt und träumte davon, in kleinerem Rahmen einen Park rund um die Welt der Gallier zu schaffen. Uderzo versammelte ein Team von Fachleuten um sich und nach einer Phase der Vorbereitung begann der Bau des Parks im Jahr 1987. Im Frühjahr des Jahres 1989, rechtzeitig zum 30. Geburtstag von Asterix, war es dann soweit: dreißig Kilometer nördlich von Paris bei Plailly, auf einer riesigen Waldfläche von 155 Hektar mit 95.000 Bäumen, 4 Hektar Seen und Bächen, erhielt Asterix ein neues Zuhause.

Ihren ersten Auftritt in Deutschland hatten Asterix & Obelix in der Nummer 6/1965 von „LUPO“, einem vom Kauka-Verlag (bekannt durch Fix und Foxi) herausgegebenen Magazin. Asterix & Obelix wurden in „Siggi & Babarass“ umbenannt und in Westgermanen verwandelt. Zumdem erhielt das Album eine sehr unglückliche "deutsche Textversion". Die Autoren entzogen dem Kauka-Verlag 1966 daraufhin das Nachdruckrecht. Im Magazin „MV-COMIX“ des Ehapa Verlags erlebten die „Asterix“-Abenteuer ab Oktober 1967 ihre Fortsetzung. Bis 1977 wurden neue „Asterix“-Folgen jeweils in „MV-COMIX“ vorveröffentlicht. Der Ehapa-Verlag ist seit 1968 von Band 1 an der Herausgeber der deutschen Asterix-Alben.

Seit Herbst 1995 erobern Asterix und Obelix auch die Herzen der Leser mit einer Mundart-Serie. Ferner gibt Asterix-Alben in Latein und diverse Asterix-Themen-Alben.


Hier noch ein Asterix Geburtstags-Video


© Les Éditions Albert René/Goscinny-Uderzo

Textquellen: Ehapa

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