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Comic Clubs Deutschland 2009 (Finix Comics) :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
26.04.2024, 08:52 Uhr
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geschrieben von M.Hüster am Freitag, 10. Juli 2009 (5918 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Die Komplettierer


Finix
Fast jeder Comicfan hat sie zu Hause im Regal stehen – die unvollendete Comicserie. Daraus entwickelte sich im Comicforum die Idee zu einem Comic-Club, der dieses Problem bei ausgewählten Serien beheben könnte. Aus der Idee wurde der Comic-Club FINIX COMICS. Das alleinige Ziel ist es, Comic-Serien, die in Deutschland eingestellt wurden, fortzuführen und zu beenden.


Die ComicRadioShow fragte bei FINIX nach:



CRS: Wie entstand die Idee, einen Comic-Club einzurichten und seit wann gibt es die Möglichkeit bei euch, diesem beizutreten?
Finix
Marc Schnackers: Die Zahl der Albenreihen, die in Deutschland innerhalb der letzten 25 Jahren abgebrochen wurden, ist auf ein beträchtliches Maß angewachsen. Die Story von Finix Comics begann mit einem Themen-Beitrag im Comicforum, in welchem eben diese Serien systematisch zusammengetragen wurden, worauf eine Phase allgemeiner Frustrationsbekundungen vieler Comic-Fans folgte. Schließlich reifte im August 2007 bei einigen Gleichgesinnten der Gedanke diesen Mangel einfach selbst zu beheben.
Im November 2007 folgte dann die Vereinsregistrierung und die Anmeldung des Verlages.


CRS: Steht der Club für jeden offen oder ist die Mitgliederzahl begrenzt?

Marc Schnackers: Ja, die Mitgliedschaft im Verein steht für jeden offen – und es ist bisher noch über keinerlei Begrenzung nachgedacht worden!


CRS: Wie hoch ist der Jahresbeitrag für Mitglieder und was gibt es als Gegenleistung vom Verlag? Gibt es ein spezielles Sponsoring?

Marc Schnackers: Der reine Mitgliedsbeitrag beträgt seit Gründung 12 Euro pro Kalenderjahr.
Dafür können die Mitglieder unsere Alben mit einem Rabattpreis von 30% auf den VK erwerben.
Ein spezielles Sponsoring existiert natürlich auch – sie ist die Grundlage für unsere Produktion.
Jeder Investor gibt 100 Euro in die Vereinskasse und erhält dafür 10 Freialben in chronologischer Abfolge unserer Publikationen.
Mittlerweile haben viele unserer Erst-Investoren eine zweite Einlage, von wiederrum 100 Euro getätigt – so dass sie bisher nahtlos jedes unserer Alben kostenlos nach Hause erhalten.

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CRS: Haben die Mitglieder einen Einfluss auf das Verlagsprogramm? Wie werden die Titel ggf. ausgewählt?

Marc Schnackers: In unserem privaten Finix Comicforum erheben wir jedes Jahr eine Wunschliste, wo sich „alle“ Mitglieder 10 Titel aus der langen Liste der unveröffentlichten Serien aussuchen können.
Im öffentlichen Forenbereich des Clubs haben wir analog dazu eine Fan-Wunschliste, die ebenfalls für unsere Entscheidungen sehr wichtig ist.
Allerdings kommen natürlich bei den Lizenzverhandlungen viele Faktoren zusammen, sodaß nicht jeder Wunschtitel auch verwirklicht werden kann.
Aber generell entscheiden bei uns die Mitglieder selbst die Auswahl der Titel.


CRS: Es gibt in Deutschland nur sehr wenige Verlage mit Comic-Leser-Clubs. Wurde diese Möglichkeit der Leser-Verlags-Bindung und des Sponsorings noch nicht richtig erkannt oder hat diese doch nur begrenzte finanzielle Bedeutung?

Marc Schnackers: Schwierig zu beantworten – unser Club läuft seit der Gründung unglaublich rund, sowohl im finanziellen, als auch im produktiven Bereich.
Aber es war auch bisher ein „beschwerlicher Weg“, wenn man die Wünsche + auch „Macken“ von mittlerweile weit über 100 Personen berücksichtigen muss.
Andererseits nützt es einem reinen Lese-Club (der wir nicht sind) auch wenig, wenn sie keine Leute in ihren Reihe haben, die professionell einen Verlag führen können.
Ebensowenig kann man nur mit Hilfe einer ausreichenden finanziellen Rücklage Comics produzieren. Hier kommt es auf die richtige Mischung aus Idealismus, Spaß an Comics und Know-How an – weniger auf das Geld eines Einzelnen, zumindest in unserem Fall – wo die finanzielle Last auf viele Mitglieder verteilt werden kann.
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Normalerweise bieten Verlage andere Modelle an – etwa der „stille“ Investor, der aber dann auch keinen grossen Einfluss auf das Verlagsprogramm ausüben kann, sondern sich vielmehr an einem best. Projekt finanziell beteiligt.
Dies erachte ich auf jeden Fall für den betr. Verlag als gangbarere Lösung. Ein Verein oder Club kostet eben auch extrem viel Zeit und administrative Arbeit, die weit über die reine Produktion hinausgeht.

Ich will nicht ausschließen, dass sich anderswo auch Fans zusammenfinden, um ähnliches wie Finix Comics auf die Beine stellen, aber es wird doch mehr die Ausnahme bleiben.

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CRS: Der Verlagsschwerpunkt bei den Comics liegt wo?

Marc Schnackers: Ganz klar im franko-belgischen Albenbereich, in dem wir ausschließlich lizenzieren. Ansonsten allerdings völlig genre-übergreifend – hier entscheiden wirklich ganz andere Faktoren, welche Titel wir veröffentlichen.


Mehr über FINIX-Comics: http://www.finixcomics.de/

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