|
|
geschrieben von M.Hüster am
Samstag, 10. Januar 2009
(4727 Aufrufe) 
|
(*)
Die dritte Ausgabe des Förster-Teams: Out now!
 Das Warten auf die neue Sprechblase 213 hat sich für Fans nostalgischer Comics mal wieder gelohnt: Das Magazin präsentiert sich wieder komplett in Farbe und bietet auf 80 Seiten einen prall gefüllten Inhalt, diesmal mit 14 Comic-Seiten von den Serien „Der Rote Ritter“ (Lodewijk/Scholz) und „Fenrir“ (Wäscher). Es ist die dritte Ausgabe des Förster-Teams. Hier der Magazin-Inhalt im Kurzüberblick:
• Vorwort, ABOs, Anzeigen, Impressum
• Storm – Die Hintergründe
• Harry-Magazin incl. Rezensionen/Roman-Ecke von Heinz J.Galle/Filmecke
• Comic-Preiskatalog auf dem Prüfstand
• Wolfgang J. Fuchs beim Bildschriftenverlag
• Obama im Comic
• Neal Adams-Porträt / Batman
• Micky Kompa's Disney Corner
• Gespenster Geschichten
• Messeberichte Köln/San Diego
• Kai Falke bei Salleck
• Quantensprung bei Perry
• Volkers Favoriten
• Zimbus
• Michel Vaillant Checkliste
• Hal Foster-Interview
• Die italienischen Wurzeln
• Leserbriefe
• Piredda Verlag
• Markenpaule
• Die Sprechblasen-Schwäche
Comics:
• Der Rote Ritter, Der Regenstein, Teil 3 von 4 (5 Seiten)
• Fenrir, Der Irrtum (9 Seiten)
Die Highlights dieser Ausgabe:
Einen ausführlichen fünfseitigen Bericht gibt es für alle Storm-Freunde oder die, die es noch werden wollen. Neben reichlich Hintergrund-Infos gibt es ein Interview mit Don Lawrence mit Kommentaren des Lawrence-Verleger Rob van Bavel. Passt gut zur gerade beim Splitter-Verlag erscheinenden Gesamtausgabe von Storm.
Eine Einleitungsseite zum dritten Teil von „Der Regenstein“ aus der Serie „Der Rote Ritter“ stellt ältere Ausgaben der Serie vor. Das Harry-Magazin enthält u. a. aktuelle Rezensionen, die Roman-Ecke von Heinz J.Galle und die Filmecke, diesmal zur TV-Kultserie BONANZA.
Im Beitrag „Comic-Preiskatalog auf dem Prüfstand“ stellt sich Herausgeber Günther Polland den Fragen des SB-Chefredakteurs. Unter anderem geht es um Neuerungen der Ausgabe (besseres Layout, Sammelbände wurden in den Hauptteil übernommen, ausführlicher Marktreport von 10 Autoren, neue Abbildungen) und die aktuelle Sammlerpreisgestaltung (Erhöhung der Preise bei einigen Serien wie Bessy, Fix und Foxi und Superman). Aber auch kritische Punkte des Katalogs, die teilweise unrealistische Preisgestaltung, werden von G. Förster angeschnitten.
Wolfgang J. Fuchs schreibt über seine Zeit beim Bildschriftenverlag, und auch der US-Wahlkampf wird mit „Obama im Comic“ beleuchtet.
Auf drei Seiten geht es um Neal Adams & Batman. Nur wenige Comic-Zeichner haben es geschafft, die US-Comic-Kunst und das Genre Superhelden so nachhaltig zu beeinflussen wie Neal Adams. Viele Fans, die an 60/70er-Jahre Lieblings-Covers oder Stories von Superman oder Batman denken, haben unweigerlich einige seiner grafischen Meisterwerke im Kopf. Seine Helden und Bösewichte „lebten“ in den Panels geradezu, sie litten, zweifelten und waren zornig - in einer realistischen Qualität, wie sie nur wenige Zeichner darstellen können. Zu Recht genießt Adams nach wie vor höchstes Ansehen bei Kritikern, Lesern und Sammlern. Seine Arbeiten aus diversen Genres gelten als erlesene Klassiker des „Silver Age“.
In der „Michel Vaillant Checkliste“ werden diesmal die Alben 25-50 vorgestellt und mit dem Hal Foster-Interview geht es in die 3. Runde.
„Ex-Zackler“ Mirko Piredda berichtet in einem Interview über seinen gerade gegründeten Verlag. Nachdem Mirko bereits viele Jahre Comic-Erfahrung im Verlagsgeschäft bei ZACK sammeln konnte, stieg er kürzlich mit seinem eigenen Piredda-Verlag ins Comic-Geschäft ein. Mirko dazu: „Neue Herausforderungen hatte ich schon während meiner Beschäftigung bei MOSAIK gesucht, doch über einen eigenen Verlag hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht nachgedacht. Eigentlich wollte ich auch nach der „ZACK-Ära“ wieder eine Festanstellung antreten, aber da sich dann nichts Passendes ergeben hat, ist daraus die Idee entstanden, den Piredda Verlag zu gründen.
Dass ich überhaupt diesen großen Schritt gewagt habe, verdanke ich auch meinen ehemaligen Chefs Klaus D. Schleiter und Anne Hauser-Thiele. Sie haben mir schließlich durch ZACK vor über neun Jahren die Möglichkeit gegeben, ein bekanntes Comic-Magazin zu etablieren, das ich übrigens vorher nicht kannte. Erst im Laufe der Jahre und durch eine große Verantwortung bzw. auch gewissen Freiheiten konnte ich wichtige Dinge lernen, die für einen eigenen Verlag relevant sind.“
In seinem aktuellen Programm hat er mit W.E.S.T. und Ethan Ringler zwei Western-Titel (wobei W.E.S.T. kein Western im eigentlichen Sinn ist, aber diese Geschichten enthalten sehr viele westerntypische Elemente, und auch durch den Seriennamen wird eine bewusste Assoziation mit dem Genre herbeigeführt). Darüber hinaus verlegt Mirko mit Allein eine Erzählung im Semi-Funny-Stil und mit Cubitus einen reinen Funny-Titel.
Hier das ComicRadioShow-Interview mit Mirko Piredda
Für Komplettisten hier der Inhalt von Sprechblase 212 (die Ausgabe ist weiterhin zu haben):
• Vorwort, Versand, Impressum
• Interview Hermann
• Bericht und Interview Claus Scholz (Zeichner des Roten Ritters)
• Harry Magazin mit Erlangen-Bericht, Generation Lehning, Romanecke, Interview Mark O. Fischer (ZACK)
• Mehrere Beiträge über Hansrudi Wäscher: u. a.. Hansrudi Wäscher ist 80, eine launige Hommage von Gerhard Förster und ein langes Interview mit dem Comic-Künstler in der Rubrik „Die italienischen Wurzeln“
• Mehrere Beiträge zu NICK
• Lange Michel Vaillant-Strecke mit Michel Vaillant Checkliste Alben 1-24
• Hal Foster-Interview Teil 2
• Leserbriefe
• Marken-Paule
• Die Sprechblasen-Schwäche
Comics:
• Der Rote Ritter, Der Regenstein, Teil 2 von 4 (8 Seiten)
• Michel Vaillant, Die erste Fahrt von Michel Vaillant (eine Seite)
Extras:
• Poster 80 Jahre Hansrudi Wäscher
• Wäscher-Hommage Poster von C. Scheuer
Die Sprechblase kostet im Einzelverkauf 8,90 €.
Die aktuellen Abo-Preise:
4 Ausgaben: € 35,60 (einschl. Porto)
8 Ausgaben: € 68,- (einschl. Porto)
Fragen zum ABO sind zu richten an Oliver Manstein: zaxxene@web.de
(c) der Abb.: Autoren und Die Sprechblase
Sie können uns unterstützen! (*)Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
|
|
| |
|
