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Sind franko-belgische Alben in Deutschland am Ende ? :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
29.03.2024, 13:45 Uhr
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geschrieben von Maqz am Dienstag, 10. Mai 2005 (4767 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Comic Generationen wechseln?

Tanguy und Laverdure 19: In serbischer GefangenschaftHallo Fans und Verlage ! Wenn man sich das Programm von Verlagen wie Carlsen und Egmont so anschaut, so wird einem um die Zukunft der Franko-Belgier Angst und Bange. Wie efwe Tempel selbst schreibt, wird das Programm bei ECC fast gänzlich zurückgefahren - mal abgesehen von Asterix & Co und einige wenige Ausnahmen. Offensichtlich laufen die Verkaufszahlen sehr schlecht. Auch bei den Kleinverlagen kommen nur noch sehr wenige Neuveröffentlichungen heraus.

Epsilon hat in diesem Jahr fast noch nichts veröffentlicht, obwohl pro Monat ca. 11 Bände (!) angekündigt waren. Für den Fan dieser Alben entwickelt sich die Lage recht trostlos. Andere Kleinverleger verschieben und verschieben ...
Gut, nimmt man alle Verlage zusammen, die in dem Segment produzieren, so ist das Angebot noch recht annehmbar.
Woran liegt es? An den doch inzwischen fast durchgehend sehr hohen Preisen je Band? 12,-- Euro sind ja schon beinahe Standard. HC kosten in der Regel sogar deutlich mehr. Wer hätte zu DM-Zeiten z. B. für eine Hall of Fame rund 34 DM gezahlt? Sehr wenige bis Niemand. Sicher kosten die Produktion und die Rechte Geld. Außerdem will man auch Gewinne erzielen. Völlig normal. Dennoch: Der aktuelle Weg dürfte unweigerlich ins Abseits führen.
Das wirtschaftliche Umfeld tut das Übrige. Andere Dinge werden wichtiger als das geliebte Hobby Comics.
Ich würde mich freuen, wenn neben den Fans, auch der eine oder andere Verlagsvertreter seine Zukunftsvisionen hier abgeben würde.
comic-fan (aus dem Comicforum)

Weitere Zitate zum Thema

Wir produzieren bei comicplus+ doch fast ausschließlich Frankobelgisches. Regelmäßig. Und nicht das Schlechteste. Und wenn ihr zukünftig doppelt soviel kauft wie bisher, kann man auch über den Preis reden.

Im Ernst: Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nicht klagen. Wir haben allerdings auch gut gewirtschaftet und uns nicht übernommen. Für die öffentliche Meinung ist der Rückzug von Carlsen und Ehapa aber schlimm. Das Bild des Comic in der Öffentlichkeit wird einseitiger werden.

eck@rt (comicplus+)


"Die Verkaufszahlen sind so schlecht nicht. Immerhin haben wir von bisher 11 Titeln mehr als 2000 Exemplare pro Titel verkauft."
und genau das ist die crux. wenn eine serie, die noch vor knapp 5 jahren 10.000 ex. verkauft hat, jetzt nur noch 2.000 oder 4.000 exemplaare verkauft, dann ist das für größere verlage wie egmont oder carlsen nicht mehr rentabel.
so frage ich mich z.b., wo die 4.000 käufer der "peter pan"-serie geblieben sind, die sich seit erscheinen der ersten 3 bände anscheinend in luft aufgelöst haben.
dieser marktentwicklung müssen große verlage einfach rechnung tragen.

efwe (Egmont Ehapa)


Eine Vision für frankobelgische Comics in Deutschland wäre: weiterhin Klassikerpflege, neue originelle Comic-Konzepte aus Frankreich/Belgien (denen "normale" Leser auch jenseits der Comic-Liebhaber etwas abgewinnen können), mehr Variabilität bei Formaten, weniger "Endlosserien" (die berühmten Fünfteiler, bei denen alle zwei Jahre ein neuer Band erscheint und wo wir schon im Jahr 2015 das Ende der Geschichte kennen lernen).

Für Carlsen spielt das Herkunftsland der Comics eigentlich keine Rolle - sie müssen nur gut sein, und Autoren wie Verlag müssen die Zielgruppe klar vor Augen haben.

Kai Schwarz (Carlsen)

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