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Aktion gegen die Abschaffung der Künstlersozialkasse :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
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geschrieben von Maqz am Donnerstag, 25. November 2004 (7114 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
(*)  Monster des Alltags

Künstler boykottieren Politiker.

Im Zuge der Streichungen im Kulturbereich und der drohenden Abschaffung der Künstlersozialkasse sehen wir uns gezwungen zu handeln und zu zeigen, wie unentbehrlich die Kunst für den Alltag ist. Daher: Ab sofort ist es Politikern nicht mehr gestattet: Kunstaustellungen zu besuchen, Musik zu hören, Konzerte, Theater, Opern oder Tanzvorführungen zu besuchen, Bilder zu kaufen, Filme zu sehen, ins Kino zu gehen, Tanzunterricht zu nehmen, Musik oder Kunst zu Parteiwerbezwecken zu verwenden und ihre Kinder dürfen keinen Ballett- oder Klavierunterricht mehr nehmen. Vor jedem Konzert wird gefragt, ist ein Politiker im Publikum? Wenn ja, kann das Konzert erst stattfinden, wenn er oder sie entfernt worden ist. An Kinokassen werden ihnen keine Karten mehr ausgehändigt, in Cafes die Musik abgedreht, wenn sie eintreten und in Galerien werden die Bilder verhüllt. Wenn wir alle zusammen diesen Boykott für nur eine Woche einhalten, dann werden sie schon merken, dass ihnen etwas fehlt.

Anfang der weitergeleiteten E-Mail:
>>> > Datum: 22. November 2004 18:00:46 MEZ
>>> > An: undisclosed-recipients: ;
>>> > Betreff: KSK am Ende?
>>> >
>>> > --- HIER BEGINNT DIE WEITERGELEITETE
>>> > NACHRICHT ------------------------------
>>> >
>>> >
>>> > Datum: 20.11.2004, 21:15:18 > > Betreff: Ende der KSK?
>>> >
>>> > Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
>>> >
>>> > die Enquete-Kommission des Bundestags: "Kultur in
>>> > Deutschland" befasst sich derzeit in einer oeffentlichen
>>> > Anhoerung mit der "wirtschaftlichen und sozialen Absicherung
>>> > fuer Kuenstlerinnen und Kuenstler". Dabei geht es
>>> > vornehmlich um die ZUKUNFT DER KUeNSTLERSOZIALVERSICHERUNG.
>>> > Die KSK ist ein in Europa bislang einmaliges Modell:
>>> > Kuenstler, Verwerter und der Bund tragen gemeinsam die Sorge
>>> > fuer die Alterssicherung von Kuenstlern, denen es in
>>> > wirtschaftlichen Zeiten wie diesen ja ohnehin noch einen
>>> > Tick beschissener geht als anderen Berufsgruppen. Nun ist
>>> > der Fortbestand dieser Sozialversicherung ernsthaft
>>> > gefaehrdet, u.a. durch das Engagement
>>> > profilierungssuechtiger junger Hengste in einer Partei, die
>>> > 1975 massgeblich daran beteiligt war, die KSK ueberhaupt
>>> > erst aus der Taufe zu heben.
>>> > "Ernsthaft gefaehrdet" ist eigentlich sogar noch ein
>>> > Euphemismus: die Kommission, die sich Montag, 22.11., 10-14
>>> > Uhr zu einer oeffentlichen Sitzung im Paul-Loebe-Haus in
>>> > Berlin trifft, fragt, inwiefern die KSK ueberhaupt noch
>>> > erhalten werden kann. Und ob sie erhalten werden soll.
>>> > Wir sollten, wir duerfen nicht zulassen, dass dieser
>>> > Meilenstein der kuenstlerischen Sozialabsicherung einfach so
>>> > mir nichts dir nichts gekippt wird. Jede(r), der / die von
>>> > der KSK profitiert hat oder in Baelde zu profitieren
>>> > beabsichtigt, moege sich bitte mit einer Mail an die
>>> > zustaendigen MdBs in der Enquete-Kommission melden und sie
>>> > bitten, unbedingt um den Erhalt der KSK zu kaempfen.
>>> > Seid rasch. Und verkuenstelt Euch dabei nicht: Die Mail wird
>>> > wahrscheinlich nie zu Ende gelesen. Aber auch wenn das der
>>> > Fall ist, wird sie zur Kenntnis genommen. Wenn 500 solcher
>>> > Mails eingehen, werden in Berlin einige Koepfe rauchen. Aber
>>> > wenn 1000 Mails eingehen, kommen die Damen und Herren
>>> > betraechtlich ins Schwitzen. Noch koennen wir etwas bewegen.
>>> > Bewegen wir uns! Viele Gruesse
>>> > Martin von Arndt
>>> >
>>> > PS: Bitte verteilt diese Information an alle Kunstschaffenden,
>>> > Journalisten,
>>> > Publizisten. Wir brauchen eine E-Mail-Lichterkette durch die gesamte
>>> > Republik.
>>> >
>>> > Nachfolgend saemtliche Mailadressen der Enquete-Mitglieder
>>> > (notfalls an alle ueber BCC dieselbe Mail raushauen):
>>> >
>>> > Vorsitzende (CDU): Gitta.Connemann©bundestag.de
>>> > St. Vors.: (SPD) Horst.Kubatschka@bundestag.de
>>> > SPD - Kommissionsmitglieder:
>>> > siegmund.ehrmann@bundestag.de
>>> > angelika.krueger-leissner@bundestag.de
>>> > christine.lucyga@bundestag.de (Anrede Dr. Christine Lucyga)
>>> > lydia.westrich@ bundestag.de
>>> > SPD - stv. Kommissionsmitglieder:
>>> > eckhardt.barthel@bundestag.de
>>> > michael.buersch@bundestag.de (Anrede Dr. Michael Buersch)
>>> > ute.kumpf@bundestag.de
>>> > petra.weis@bundestag.de
>>> > CDU - Kommissionmitglieder:
>>> > guenter.nooke@bundestag.de
>>> > matthias.sehling@bundestag.de
>>> > christian.stetten@bundestag.de (Anrede Christian Freiherr von
>>> > Stetten)
>>> > CDU - stv. Kommissionsmitglieder: > > christoph.bergner@bundestag.de
>>> > (Anrede Dr. Christoph >Bergner)
>>> > marie-luise.doett@bundestag.de
>>> > kristina.koehler@bundestag.de
>>> > dorothee.mantel@bundestag.de
>>> > B 90 / GRUeNE - Kommissionsmitglied:
>>> > ursula.sowa@bundestag.de
>>> > B 90 / GRUeNE - stv. Kommissionsmitglied: >antje.vollmer@bundestag.de
>>> > (Anrede: > > Dr. Antje Vollmer)
>>> > FDP - Kommissionsmitglied: > > haus-joachim.otto@bundestag.de
>>> > FDP - stv. Kommissionsmitglied: > > helga.daub@bundestag.de
>>> >
>>> > --- ENDE DER WEITERGELEITETEN > >
>>> > NACHRICHT-------------------------------------- >
>>> >
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>>> >
>>> >
>
>> www.ziska.tv
>>


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Aktion gegen die Abschaffung der Künstlersozialkasse | Benutzeranmeldung | 2 Kommentare
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Re: Aktion gegen die Abschaffung der Künstlersozialkasse (Wertung: 0)
von Anonym am 03.12.2004, 15:28 Uhr
Na ja eigentlich Boykott für Boykott. Sie sollen ruhig boykotieren und dann gibt
es keine Subventionierte Kunst mehr nur Arme Künstler die Endlich Sozial sich engagieren weil es denen an den eigenen Nieren, Kunst auf der Straße. Endlich wird
was passieren. Dem Kunstgewerbe geht es eigentlich zu gut deswegen passiert auch
hier zu Lande nicht viel. Aus der Not entstehen die besten ideen!


Re: Aktion gegen die Abschaffung der Künstlersozialkasse (Wertung: 0)
von Anonym am 04.12.2004, 18:10 Uhr
Die Aktion scheint mir doch etwas hölzern; 1. und die Sache aus den Angeln hebende Frage: Was ist ein "Politiker" (ist ein Astavorstand auch außen vor weil er institutionalisiert politisch aktiv ist?), und wie kommst Du darauf, dass die "Politiker" auch gleichzeitig die wichtigsten Entscheidungsträger sind??
Gruß Sascha