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geschrieben von millus am
Montag, 12. Mai 2003
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ISABEL KREITZ zeichnet
...und sie stellt Ihre Werke auch aus.
ERÖFFNUNG: DIENSTAG, 20. MAI 2003 UM 19.00 UHR
Ausstellungsdauer: 20.05. bis 27.06.2003
Öffnungszeiten: Raum 22; Mo., Mi., Do. und Fr.10.00 bis 13.00 uhr
Treppenhaus: Mo. bis Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr
Rheinische Musikschule
Vogelsanger Straße 28-32
Köln-Ehrenfeld
Tel. 0221-951469-0
http://www.kulturkoeln30.de
Begleittext zur Ausstellung
Mit Isabel Kreitz können wir ihnen die renommierteste und bekannteste deutsche Komikzeichnerin vorstellen. Sie hat es geschafft sich in einem von Männern dominierten Genre, mit intelligenten und kritischen Geschichten durchzusetzen. Isabel Kreitz wurde 1967 in Hamburg geboren. Nach dem Abi schrieb sie sich 1988 an der Hamburger Fachhochschule für Gestaltung ein. 1990 ging sie nach New York und studierte an der Parson School. Zurück in Deutschland bildete sie sich in einem von Paul Deroud und Gérald Gorridge geleitetem Seminar weiter. Isabel Kreitz fing an ihre ersten Comics zu zeichnen.
1993 gewann sie bei der Veranstaltung „Comopoly“ in Hamburg einen Preis. Danach konnte sie im Achterbahn Verlag ihren Komik „Heiß und Fettig“ veröffentlichen, der auch in der Bildzeitung zu finden war. 1994 – 97 verlegte sie drei Alben im Zwerchfell Verlag, Eine Trilogie mit dem Obertitel „Ralf“ indem sie die Erlebnisse eines Hamburger S-Bahn-Surfers skizziert. 1996 erschien „Ohne Peilung“ im Carlson Verlag, dem Marktführer in Sachen Comics in Deutschland. In diem Album finden sich die Elemente, die bis heute die Geschichten der Isabel Kreitz prägen, die Szene der Jugendlichen und die Rückschau auf das Deutschland der Nazi Zeit. Ebenfalls 1996 erschien ein 40-seitiges Heft, herausgegeben durch die Landeszentrale für politische Bildung, welches für den Schulunterricht angeboten wurde. 1996 war auch das Jahr ihres Durchbruchs, das Album „Die Entdeckung der Currywurst“ nach einem Roman von Uwe Timm, brachte ihr ein deutschlandweites Echo ein.1998 erschien dann ebenfalls im Carlson Verlag „Waffenhändler“. 2000 erschien in Zusammenarbeit mit anderen Grafikern und Autoren „Mabuse 1-6“, „Ein Atomkraftwerk kurz vor dem Super-GAU. Ein Altnazi auf Amoklauf im südamerikanischen Dschungel. Ein Zug auf der fahrt in den Tod. Dr. Mabuse ist zurück. In einer auf sechs Hefte angelegten Miniserie lassen Isabel Kreitz, Eckart Breitschuh und Stefan Dinter den Schurken wieder auferstehen, durch den Norbert Jacques Weltruhm erlangte. Dabei führen sie vor Augen, dass der König der Verbrecher heute aktueller ist als je zuvor.“. 2002 wurde sie für den renommierten Max und Moritz Preis nominiert.
Keine Comiczeichnerin von der Stange: In ihrer Heimat Hamburg ist Isabel Kreitz eine Institution. Auch in die großen Medienhäuser der Hansestadt ist ihr Name schon gedrungen und ihr eigenwilliger Stil beschäftigte bereits Magazine wie VIVA oder BRIGITTE. "Die Lust am Erzählen mit visuellen Mitteln" erzählt Isabel Kreitz, motiviert sie zum Comiczeichnen. Die Geschichte steht dabei für sie im Vordergrund: "Ich zeichne so, dass die Geschichte fließt und verständlich ist, ohne mich um stilistische Originalität zu kümmern, eben so gut ich kann. Ich sehe mich als Erzähler und im grafischen Sinne als reiner Handwerker."
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