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geschrieben von donovan am
Freitag, 29. November 2002
(2515 Aufrufe) 
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Gelingt die Rettung der Welten ?
 Zur Abwechslung sind mal wieder Welten zu retten, offensichtlich ein unerschöpfliches Thema in Mangas.
Niedliche Heldin und Sympathieträger der Story ist Yuuki Wakasa. Sie geht in die 5A der Kamishiro Grundschule. Eine besondere Vorliebe hat sie für ihren Klassenkameraden Takaomi, bei dem sie leicht weiche Knie bekommt.
Eines Tages fällt ein Magatama (ein heiliges Juwel) vom Himmel in Yuukis Hände.
In einem Spiegel erscheint eine junge Frau, die ihr eröffnet, dass sie eine der fünf Auserwählten sei, die die Menschenwelt (Nakatsukuni) und die Götterwelt (Takamagahara) retten sollen, denn die Sonnengöttin Amaterasu sei in großer Gefahr und ohne sie würde alles in Dunkelheit versinken! Yuuki muss mit Hilfe des Magatamas die vier Mitstreiter finden. Die Frau überreicht ihr einen geheimnisvollen Spiegel, über den sie miteinander kommunizieren können. Während Yuuki ihren Erklärungen zuhört, schläft sie ein und findet sich in der Parallelwelt Takamagahara wieder (daher „Dreamsaga“ ;-) !).
Dort begegnet sie Takaomi, aber ist er derselbe Takaomi, den sie aus der Menschenwelt kennt? In der Götterwelt ist er der Boss einer Räuberbande. Yuuki, die in der Götterwelt das Mädchen Horacty ist, kann gerade noch verhindern, das er und seine Bande den legendären Vogel Karyobinga (auch Binga genannt) verspeisen.
In dieser Welt trifft sie ihren Klassenkameraden Sota und erfährt, dass auch er einst ein Magatama-Juwel besaß und somit einer ihrer Gefährten ist. Um die restlichen Verbündeten zu suchen, setzt sie mit Binga, Sota und Takaomi die Reise fort.
Der Kreis derer, die einen der fünf heiligen Juwelen besitzt, schließt sich langsam. Am Spiegelteich erscheint den bereits vier Gefährten Nakime (auch: Göttin Omohikane). Sie ist Dienerin der Sonnengöttin Amaterasu. Sie erklären Nakime, das nur noch ein Juwel fehlt und damit die Rettung der Sonnengöttin naht.
Nach etwas Schule, Jobben und einigen guten Taten für die Umwelt mit Hilfe des Juwels von Yuuki kommen Takaomi (der als einziger der Freunde kein Magatama besitzt), Yuuki, Sota und Taizo nach Lysha, der Hauptstadt von Takamagahara um dort Keima Sagami wiederzutreffen, der dort lebt (ebenfalls ein Juwel-Besitzer).
Dort trefffen sie im göttlichen Palais auf den zwielichtigen Herrscher Tsukuyomi und den fünften Juwelträger...
Die Handlung von „Dreamsaga“ basiert auf den Schöpfungsmythen Japans. Die Sonnengöttin wird in japanischen Legenden beschrieben. In den Schöpfungsmythen wird sie von ihrem Bruder Susano sehr verärgert und zieht sich in eine Höhle zurück, verschließt diese mit einem Felsblock und droht, sie nicht mehr zu verlassen. Daraufhin herrscht in der Götterwelt und der Menschenwelt völlige Dunkelheit und Dämonen fallen über das Land her. Diesen Zustand soll Yuuki durch ihr Eingreifen verhindern.
Dem Szenario in „Dreamsaga“ ist teilweise nur sehr schwer zu folgen. Bestimmte Abläufe kann man nur erahnen.
Die vielen Namen tragen nur zur Verwirrung bei. Es ist auch nicht gerade eine Erleichterung für den Leser, dass die Protagonisten fast alle gleich aussehen. Nerv ! Das ist für Mangas allerdings bekanntermaßen nicht untypisch. Die spürbare Botschaft der Autorin „Rettet die Umwelt“ ist bei „Dreamsaga“ fast schon der positivste Aspekt. Schade eigentlich, denn die Grundidee der Geschichte ist nicht schlecht. (mh)
Dreamsaga 2
Text und Zeichnungen: Megumi Tachikawa
208 Seiten, TB
Egmont Manga & Anim, € 5,-
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Re: Dreamsaga 2
(Wertung: 1)
von eis62 am 09.12.2002, 13:12 Uhr
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Obwohl ich bis jetzt nur den ersten Band gelesen habe, kann ich der Kritik nicht zustimmen.
Zitat: "Die vielen Namen tragen nur zur Verwirrung bei."
Ich denke, das es sich hierbei um ein Problem älterer Leser handelt. Viele Namen - wie z.B. im Herrn der Ringe - sind vor allem dann verwirrend, wenn sie ungewohnt sind. So geht mir das auch. Meine Tochter hingegen hat da keinerlei Schwierigkeiten. Es scheint mir daher ein Generationenproblem und keine Eigenart des Comics zu sein.
Zitat: "Dem Szenario in „Dreamsaga“ ist teilweise nur sehr schwer zu folgen. Bestimmte Abläufe kann man nur erahnen."
Die asiatische Art und Weise, Geschichten zu erzählen ist gewöhnungsbedürftig. Oft werden Szenen erzählt, die sich erst später aus dem Zusammenhang erklären lassen. Doch in Band eins der Reihe erscheint mir Dreamsaga eher einfach - fast europäisch - erzählt zu sein.
Thomas Dräger
Parnass
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