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geschrieben von stephan am
Samstag, 20. März 1999
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Muddying the story
Letztes Jahr, auf dem Erlangener Comic Salon, war das erste Mud Brains-Heft zu erhalten. Es war komplett in Farbe und dazu auch noch ganz ohne Fantasy- oder Superhelden. Ein halbes Jahr später liegt nun schon die dritte Nummer vor. Ein verlegerisches Tempo von dem eine angebliche Kult-Serie wie "Helden" (Hey, Heiner; da gibt's immerhin schon No.4 - svl) nur träumen kann.
In den Heften geht es zwar auch um sprechenden Ameisen, Ausserirdische und Men in Black, aber in erster Linie werden Geschichten um drei relativ normale Jugendliche erzählt, die gerne kiffen (und kiffen, und kiffen... - aks) und Videospielen. Auch graphisch geht die Serie durchaus eigene Wege und es fällt schwer ein direktes Vorbild für den eigenwilligen, etwas an Werbegraphik erinnernden, Stil zu benennen.
Nachdem Csaba Bendeguz nach zwei Mud Brains-Ausgaben ausgestiegen ist, zieht der 25-jährige Dieter Beck die Sache jetzt ganz alleine durch. Man kann nur hoffen, dass er halbwegs auf seine Kosten kommt, denn er finanziert das Ding indem er "am persönlichen Lebensstil spart, d.H. weniger Essen, nicht mehrweggehen" (nachzulesen in einem interessanten Bericht in "Hit Comics" No.6). (hl)
Mud Brains - No.3
Text & Zeichnungen: Dieter Beck
32 Seiten, Heft
egotrip, 4.90 DM
Februar 1999
(c) der Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: egotrip & Dieter Beck
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