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geschrieben von stephan am
Donnerstag, 27. November 1997
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Blutleerer Vampir
Vampire sind bekanntlich schwer tot zu kriegen. Immer wieder gibt's deshalb neue Filme, Bücher und auch Comics, die versuchen, dem Thema neue Seiten abzugewinnen. Jetzt hat es Yves Swolfs (Durango) mit "Der Prinz der Nacht" probiert.
Doch seine Bemühung, das Genre um einen interessanten Vampir zu bereichern, gelingt nur leidlich. Swolfs "Kergan" ist zugegebenermaßen böse und mächtig, besitzt aber keinerlei Ausstrahlung. Sein Schicksal, egal ob gut oder schlecht, läßt einen erstaunlich kalt. Auch Kergans Gegenspieler, der Journalist Vincent Rougemont, letzter Überlebender einer Familie, die seit Jahrhunderten versucht, den Blutsauger zu zerstören, bleibt blaß und temperamentlos. Man folgt gelangweilt der Entwicklung des Konfliktes, wartet auf die endgültige Konfrontation und dann: Na und?
Mit "Vollmond" schließt Swolfs seinen 1. Zyklus ab. Vielleicht gelingt ihm mit dem zweiten eine attraktivere Story. Denn das er ein guter Erzähler ist, hat er mit seiner zwölfbändigen Westernserie "Durango" mehr als deutlich gemacht. Und an seinen zeichnerischen Fähigkeiten liegt es ganz gewiß nicht, dass "Der Prinz der Nacht" nicht überzeugen kann. Die sind gewohnt einwandfrei und ausgezeichnet. Aber schöne Bilder reichen nicht aus um den Leser bei der Stange zu halten. (svl)
Der Prinz der Nacht - Bd.3: Vollmond
Text und Zeichnungen: Yves Swolfs
48 Seiten, Softcover
Splitter Verlag, 22,80 DM
Oktober 1997
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