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geschrieben von stephan am
Montag, 16. August 1999
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Frau mit Riesenohren
Neben Death Dealer bringt der Verlag von Bela B. (von "Die Ärzte" aus Berlin!) noch eine weitere Serie heraus, die ebenfalls Glenn Danzig textet. Während Death Dealer immerhin mit Covergemälde von Frank Frazetta protzen kann, bietet "Satanika" lediglich Frazetta-artige Titelbilder von Simon Bisley, der auch schon das erste "Death Dealer"-Heft zeichnete.
Inhaltlich geht es ähnlich belanglos zu, wie bei Death Dealer. Danzig läßt auch im zweiten "Satanika"-Heft reichlich Raum für großformatige Metzeleien und hält sich nicht weiter damit auf zu erklären, wo denn nun dieses Höllenfrau herkommt, deren Ohren (!) sich gelegentlich in riesige Fledermausflügel verwandeln. Daher benötigt der Leser zum Aufreißen der Zellophan-Hülle, in der "Satanika" zum Schutz der Jugend geliefert wird, ungefähr genauso lange wie für das Durchlesen des kompletten Heftes.
Dafür wird im redaktionellen Teil eins der größten Mysterien dieses Comic-Jahres geklärt. Warum verdammt nochmal erschienen die Jungs von "Extrem Erfolgreich Enterprises" auf der Comic-Börse in Münster so spät an ihrem Stand? Die Antwort: Sie sind ins 300 km entfernte "falsche" Münster gefahren. (hl)
Satanika - Bd.2
Text: Glenn Danzig
Zeichnungen: Duke Mighten
Cover: Simon Bisley
36 Seiten, Format A 4 - Softcover
EEE - Extrem Erfolgreich Enterprises, 7.90 DM
April 1999
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