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geschrieben von Aleks A. am
Donnerstag, 15. Juli 1999
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Unanimierte Japanimation
Ich sag's immer wieder gerne: Gegen Walt Disneys "Pinocchio" sind sogenannte Meisterwerke des japanischen Zeichentricks wie "Akira" oder "Ghost in the Shell" nicht weiter der Rede wert (GENAU - svl; DAGEGEN - aks), denn die ruckartige, immer wieder Überblendungen einsetzende, Animation läßt diese Filme (und das ganze direkt für den Videomarkt bestimmte Anime-Zeug erst recht) eher wie Dia-Shows wirken.
Doch die plastischen Hintergrundzeichnungen, das für uns ungewohnte großäugige Figurendesign und die immer mal wieder überraschenden Kamerapositionen sorgen zumindest gelegentlich für kurze Lichtblicke innerhalb der banalen Stories.
Pat Lee und seiner Dreamweave Productions gelingt es nun mit seiner Serie "Dark Minds" die optische Erscheinung des japanischen Zeichentricks mehr als adäquat ins Medium Comic zu retten.
Wobei die atemberaubende Optik und das Fehlen der dürftigen und steifen Trickfilm-Animation zunächst einmal über die auch hier sehr banale Story (Polizist jagt Serialkiller und bekommt neue Cyborg-Partnerin) hinwegtäuscht. Schauen wir mal, wie lange das noch so ist. (hl)
Dark Minds - No.1
Zeichnungen & Text: Pat Lee
48 Seiten, Softcover
Generation Comics (Marvel Deutschland), 4.95 DM
Juli 1999
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