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Die Wege von Malefosse :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
24.04.2024, 14:08 Uhr
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geschrieben von emha am Donnerstag, 19. Januar 2023 (496 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Hugenottenkrieg goes Comic


Die Wege von Malefosse Die von dem Szenaristen Daniel Bardet und dem Zeichner Francois Dermaut ersonnene Saga spielt vor dem historischen Hintergrund des achten Hugenottenkriegs (1585-1598).

Dabei präsentieren die Autoren das vom Krieg verwüstete Frankreich als eine von Sündern aus Bosheit bevölkerte Hölle auf Erden, in der schreckliche Gräueltaten im Namen Gottes verübt werden. Als Inspirationsquelle diente Bardet und Dermaut das „Journal d’un bourgeois de Gisors (1878) von Henri Le Charpentier, welches die Geschichte der Religionskriege in der Region behandelt.




Zum Zeitpunkt der Ende Juli 1589 einsetzenden Handlung war Heinrich III. ein Bündnis mit seinem Schwager Heinrich von Navarra eingegangen und belagerte mit einem Hugenottenheer das in der Hand der katholischen Heiligen Liga befindliche Paris. Während Heinrich von Navarra mit seinen Truppen den Westen und Süden Frankreichs beherrschte, hielt die Liga unter der Führung des Herzogs von Mayenne den Norden und Osten.

Die Wege von Malefosse

Zu Beginn der Handlung des ersten Bandes von „Die Wege von Malefosse“, die wenige Tage vor der Ermordung Heinrichs III. durch den Dominikanermönch Jacques Clément spielt, durchstreift ein in Diensten der Hugenotten stehender Trupp deutscher Söldner Feindesland südwestlich von Gisors. Zunächst mutet die Wahl der Protagonisten ungewöhnlich an. Die konzeptionellen Vorteile des moralisch integren Söldnerhauptmanns Gunther und seines Freundes Meister Pritz erklärt Szenarist Bardet wie folgt: „Es erschien uns interessant, Söldner als Helden zu nehmen. Also Leute, die für ihr Geld arbeiteten, die das Lager wechseln und zur Gegenseite abwandern konnten, wenn sie mit ihrem Arbeitgeber unzufrieden waren. Und vor allem waren es Leute, die von den Ereignissen des Landes, für das sie kämpften, nicht betroffen waren. Das erlaubte ihnen, bei der Beobachtung der Menschen, die ihnen doch so nahe waren, da sie sich für den gleichen Gott zerrissen, einen gewissen Zynismus an den Tag zu legen“.


In epischer Breite entrollt sich vor den Augen des Lesers eine historisch akkurate Geschichte um Freundschaft, Liebe, Sex und Verrat, die grafisch detailgetreu umgesetzt wird. Die Serie prangert religiösen Fanatismus an und wie die Geschichte zeigt, hat sich an diesem Fanatismus bis in die Gegenwart nichts geändert. Die Handlung ist in der Tat sehr spannend aufgebaut und vermag den Leser in seinen Bann zu ziehen. Die Panelanordnung ist eher sehr klassisch angelegt. Grandios: die Darstellung historischer Burgen, Schlösser und Häuser!!!

Insgesamt umfasst „Die Wege von Malefosse“ acht Bücher.


Die Wege von Malefosse

Aktueller Stand in Buch 5:

Frühjahr 1593. Während Marion, Gunther und Pritz ihre diplomatische Mission in den Diensten des Königs fortsetzen, sinnt der um ein Vermögen gebrachte Kermalec auf Rache. Zeitgleich spinnt die ebenso verführerische wie gefährliche Pernette de Courcelles im Verborgenen dunkle Intrigen. All diese Figuren, die so unterschiedliche Ziele verfolgen, bewegen sich nach und nach auf ein und denselben Ort zu. Und einige von ihnen werden dort ihr Ende finden!
Ich war schon etwas überrascht, das die Autoren dabei auch Schlüsselfiguren nicht verschont haben. But the show must go on!


Dieser Integral-Band markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Serie, da mit Brice Goepfert (Des Königs Narr) ein neuer Zeichner an der Seite von Szenarist Daniel Bardet die Geschichte mit seinem eleganten Strich zum Leben erweckt.

Textquellen: Aus „Im achten Kreis der Hölle“, ein Sekundärtext von Peter Nover, abgedruckt in Band 1 von „Die Wege von Malefosse 1“.


Die Wege von Malefosse


Die Wege von Malefosse

(c)opyright der Abbildungen, mit freundlicher Genehmigung: All Verlag 2023



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