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geschrieben von Maqz am
Freitag, 09. November 2001
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Geboren am 1. Dezember 1923 als Maurice de Bévère in Courtrai (Belgien), begann er 1944 im Trickfilmstudio C.B.A. zu arbeiten und zeichnete ab 1945 für das belgische Magazin "Le Moustique" u.a. über 300 Titelbild-Illustrationen. Bereits 1947 erschien im "Spirou-Almanach" die erste LUCKY LUKE-Geschichte unter dem Titel "Arizona 1880".
Im Jahre 1948 zog es Morris zusammen mit Jijé und André Franquin nach Amerika, wo er die Kulissen des Wilden Westens besser studieren konnte. Während des Aufenthaltes, der sechs Jahre dauerte, zeichnete Morris weiterhin "Lucky Luke"-Geschichten für das "Spirou"-Magazin und wurde schließlich durch Jijé in New York mit dem Szenaristen René Goscinny bekanntgemacht. Dieser schrieb von 1955 an (also vier Jahre vor dem ersten "Asterix") bis zu seinem Tod 1978 sämtliche "Lucky Luke"-Stories, was die Betonung des satirischen Elements dieser Serie stark beeinflußte. Danach wechselten sich u.a. Bob De Groot, Xavier Fauche, Jean Léturgie und Lo Hartog Van Banda als Autoren ab.
Neben den der Westerngeschichte entliehenen Figuren wie den Daltons, Billy the Kid, Jesse James, Calamity Jane, Roy Bean oder Sarah Bernhardt und den Karikaturen vieler Filmpersönlichkeiten wie z.B. Lee van Cleef, W.C. Fields, Robert Mitchum, Sean Connery, Jack Palance und Alfred Hitchcock, wurde auch die klassische Schlußszene ("I'm a poor lonesome Cowboy...") zum Markenzeichen der Serie.
Hatte Morris sämtliche Episoden des Cowboys, der schneller schießt als sein Schatten, noch ohne Assistenten gezeichnet, so ließ er sich bei den 1987 ausgekoppelten Abenteuern des dümmsten Hundes im Wilden Westen RANTANPLAN vor allem von Michel Janvier, später auch von F. Garcia unterstützen. Die 1995 gestarteten Jugendabenteuer LUCKY KID entstanden in Zusammenarbeit mit Pearce.
Morris verstarb am 16. Juli 2001.
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