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Welten des Schreckens 6 :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
27.04.2024, 04:42 Uhr
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geschrieben von StefanS am Samstag, 13. April 2013 (2694 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Sechs Kurzgeschichten widmen sich Weltuntergang und Invasion


Welten des Schreckens 62012 war, mal wieder, der Weltuntergang angekündigt. Grund genug für Weissblech Comics sich diesem Thema zu widmen. Nun scheint auch diese Gefahr gebannt zu sein, also raus aus dem Unterschlupf und einen Blick in den Comic zur Katastrophe gewagt.

Die einzelnen, sehr kurzen Geschichten in diesem Comic sind mal mehr, mal weniger miteinander verknüpft. Die Stimmung ist ebenso unterschiedlich wie die Zeichenstile sehr verschieden sind. Im Vorwort geht Levin Kurio auf das Jahr 2012 ein, in dem laut Maya-Kalender die Welt untergehen sollte. Mit dieser Idee beginnt dann auch die erste Geschichte, ob sie nun bei den Mayas, den Tolteken oder einer anderen Kultur spielt, wird nicht näher behandelt. Zeichnerisch bildet diese Geschichte, gestaltet von Kolja Schäfer, namens Wenn Toltemeki träumt... zusammen mit der letzten, von The Lep gezeichneten, Geschichte ...Ungefziefer die am schönsten aussehenden Beiträge dieses Comics. Kleines Manko dabei: mitunter wirken bei Schäfer die Panels nicht harmonisch aufeinander abgestimmt. Sehr schön gezeichnet, aber die uneinheitliche Kolorierung und Ausarbeitung der Bilder hat mich leicht irritiert. Erzählt wird eine Geschichte, die sehr an Erich von Däniken erinnert (wahlweise auch an Aliens vs. Predator oder Prometheus). Außerirdische bringen den Indios ihre überlegene Technik und die Einheimischen sehen in der fremden Kultur eben das was ihnen vertraut ist, also in einer Raketen eine Schlange aus Metall und in Eroberern Göttern. Man kann hier, wenn man denn will, über die spanischen Eroberer nachdenken.

Welten des Schreckens 6

Die zweite Geschichte Tag X ist, man erlaube mir den Spruch aus Schülertagen, ein Satz mit x: das war wohl nix.

Sie kommen in Frieden! ist die humorvollste Geschichte in diesem Band. Ansonsten erinnern siedelnde Aliens und stoffelige Beamte an den empfehlenswerten, ungewöhnlichen Film District 9. Die Szene am Schluss erinnert daran, dass Alien-Invasions-Filme der 1950er Jahre oft die "Bedrohung" durch den Kommunismus und die Angst vor Fremden behandelten - das ist clever und davon hätte es gerne viel mehr sein dürfen!

Von Menschen und Göttern und besonders Widerstand ist zwecklos könnte, etwas abgeändert, direkt aus einem Marvel-Comic entstammen, etwa eine Episode von Hulk oder aus Die Fantastischen Vier. Streckenweise erinnern sie auch an eine weibliche Version von John Connor aus The Terminator.

...Ungeziefer hat eine schöne Halbzeitpointe und einen brauchbaren Schluss! Hier musste ich an Planet der Affen und Krieg der Welten denken.

Die Ideen, das Aussehen der Raumschiffe und der Außerirdischen hätte gerne origineller sein dürfen! Das Medium Comic bietet sich da doch ideal an! Da könnte man der Phantasie freien Lauf lassen, statt nur viele altbekannte Elemente zu kopieren und Interessantes kurz anzuschneiden.

Und vielleicht wären die Geschichten noch unterhaltsamer, wenn sie detaillierter gezeichnet wären? Wahrscheinlich ist das weniger wichtig, denn Kala und Bella Star aus dem Hause Weissblech funktionieren genau so wie sie sind ganz wunderbar.

Welten des Schreckens 6

Wären die einzelnen Episoden noch etwas erfrischender und so gut wie die erste und die letzte Geschichte dann könnte Weissblech Comics noch ein viel größeres Publikum haben - prophezeie ich jetzt mal. Ich will auch mal etwas prophezeien. Und meine Vorhersage könnte sogar in Erfüllung gehen. Es wäre ein verdienter Erfolg, denn dieser Comic ist grundsympathisch!

Wertung: 75 %


Welten des Schreckens 6
Autoren: Levin Kurio, The Lep, Zeichnungen: Levin Kurio, Kolja Schäfer, Roman Turowski,
68 Seiten, Heft, Farbe
Weissblech Comics 2012, 7,80 Euro


Am Besten kauft man sich das Band beim Comichändler seines Vertrauens

...jedoch...
Welten des Schreckens 6 kann man auch gerne hier kaufen.



(c) der Abb. mit freundlicher Genehmigung: Weissblech Comics / Levin Kurio 2012

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