|
geschrieben von Micha am
Mittwoch, 13. Februar 2013
(2835 Aufrufe)
|
(*)
Gefangen im Reich der Fantasie
Diese Bilder! Diese Farben! Daniel Lieskes Fantasy-Epos „Die Wormworld-Saga“ überzeugt durch eine detaillierte und liebevoll ausgearbeitete Grafik. Keine kolorierten Strichzeichnungen, sondern gemäldeartige Bilder mit Farb- und Lichteffekten wie ich sie noch nie gesehen habe. Die meisten davon könnte man sich auch als Poster an die Wand hängen. Die Seiten wirken, als wären sie mit kleinen Glühbirnchen ausgestattet, so scheinen sie zu leuchten. Die Figuren sind ebenso sorgfältig ausgestaltet, und Lieske versteht es, ihren Gesichtern nuancierte Gefühlsausdrücke zu verleihen.
Nur eins wurmt mich bei dieser Saga ein bisschen: Die Story kommt leider erst mal etwas altbekannt rüber. Der 10-jährige Jonas ist schlecht in der Schule, hat Ärger mit Papa und gelangt im Bauernhaus der Oma durch ein magisches Gemälde in eine Zauberwelt, die er dann als so eine Art Auserwählter vor der Zerstörung durch das Böse retten soll. (Schöne Grüße aus Narnia). Erzählt wird die Geschichte aber so liebevoll, dass ich dem Autoren noch einen überraschenden Kniff zutraue.
Die Zauberwelt ist ein Rausch von Farben, so stelle ich mir die Wirkung von LSD vor. Ein wahrer Augenschmaus! Das Buch enthält die ersten drei Kapitel, ein viertes ist im Internet zu bewundern – in 5 Sprachen und mit 1,5 Mio. Lesern in aller Welt.
Die Wormworld Saga 1: Die Reise beginnt
von Daniel Lieske,
128 Seiten, Hardcover,
Tokyopop, 12 Euro
Am Besten kauft man sich den Band beim Comichändler seines Vertrauens...
jedoch...
Road Rage kann man auch gerne hier kaufen.
(c) der Abb. mit freundlicher Genehmigung Tokyopop + Autoren
Sie können uns unterstützen! (*)Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
|
|
| |
|