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Prophet 2: Infernum in Terra, 3: Pater Tenebrarum :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
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geschrieben von jochen am Samstag, 17. April 2010 (4462 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Der Prophet des Endes



Prophet Der erste Band der Serie hatte mich noch nicht wirklich überzeugt. Solide, aber nicht besondere Zeichnungen, eine Geschichte von der man sich noch nicht wirklich ein Urteil bilden konnte. Inzwischen sind bei Splitter die nächsten zwei Bänden erschienen und der Eindruck ist danach etwas anders. Insbesondere im dritten Band sieht man einen deutlichen Sprung in den Zeichnungen und der Farbgebung. Wer bisher nur die beiden Prophet-Nummern vom Arboris-Verlag haben sollte hat sicherlich guten Grund sich den dritten Band bei Splitter anzuschauen. Auch wem die Zeichnungen bei Long John Silver gefallen haben wird den Zeichner nun richtig wiedererkennen.

Beim ersten Prophet-Band wirkte Xavier Dorison als Autor, ab dem zweiten Band ist Lauffray für Zeichnungen und die Ausarbeitung der weiteren Geschichte verantwortlich. Und letzteres ist es dann auch, an der es weiterhin etwas hapert. Es fühlt sich wie eine etwas lang gezogene Pulp-Horrorgeschichte an, so richtig viel passiert nicht, in reiner Textform wäre das alles in einer eher knappen Kurzgeschichte zu erzählen, vielleicht sogar spannender. Die Hauptperson Jack Stanton bleibt ein arroganter Idiot. Er realisiert, dass er wohl verantwortlich für das Inferno auf der Erde ist, alles sieht nach einem Weltuntergang aus, nur noch Mutanten und dämonenartige Riesen scheinen die Welt zu bevölkern. Und zum Ende des dritten Bandes scheint er sich endlich der Verantwortung zu stellen. Insgesamt eine Mysterien-Geschichte die man wohl nicht unbedingt kennengelernt haben muss.

Prophet

Aber wie schon in der Rezension zum ersten Band bemerkt, das vom Zeichner gestaltete Zusatzmaterial des Bandes welches seine Herangehensweise an das Erzählen mit Comics etwas erläutert hatte bei mir mehr Interesse geweckt als der erste Band insgesamt. Was auch an den Illustrationen gelegen hat. Da ist dann der zweite Band noch nicht viel anders als der erste, solide aber nicht besonders spannende Zeichnungen. Insbesondere die Darstellung von realen Personen ist nicht die Stärke von Lauffray, und wird es auch im dritten Band nicht, aber die Landschaften und Monster haben gewissen Potential.

Prophet

Und dieses zeichnerische Potential schlägt dann im dritten Band richtig durch. Auf den ersten Blick sieht es gar nicht so viel anders aus, es sind schon offensichtlich beides Arbeiten von Lauffray. Aber irgendwie anders. Beim direkten Vergleich zwischen den ersten beiden und dem dritten Band merkt man dann die Unterschiede. Zum einen ist die Farbgebung in der Intensität zurückgenommen, die Computerkolorierung ist nun weniger bunt, weniger flächig und mit mehr Farbübergängen versehen. Das mag zu gewissen Teilen mit der Weiterentwicklung der Grafiksoftware zu tun haben, zu vielleicht größeren Teilen aber mit der Weiterentwicklung des Koloristen Lauffray.

Aber es hat sich noch mehr geändert, die Zeichnungen wirken in einer gewissen Art etwas mehr wie in alten US-Horrorheften. Weniger in den eigentlichen Zeichnungen sind die Veränderungen wahrzunehmen als in der Art zu tuschen. Hier hat sich Lauffray stark umgestellt, weniger glatt, mehr schwarz, mehr Variation in der Strichstärke. Im dritten Band gelingt es dem Leser auch endlich das Befinden von Jack Stanton in seinem Gesicht abzulesen, ohne den Eindruck zu haben, dass das eher verkrampft gezeichnet ist. Richtig gefallen können die Darstellung der 'Monster', seien es die guten oder die bösen, und vor allem die Aufnahmen der Stadt. Die düstere Doppelseite am Anfang des dritten Bandes zeigt da gleich den Weg, ein zerstörtes New York, zwei Riesenmonster die auf halb zerstörten Hochhäusern sitzen, und vorne, klein, Jack Stanton, der sich anschaut was er angerichtet hat. Wem dieses Bild gefällt, und sich nicht so daran stört dass die Geschichte vielleicht nicht so viel hermacht, wird vor allem am dritten Band seine Freude haben.

Prophet

In Frankreich steht schon seit einigen Jahren der 4. Band aus, schließlich ist Teil 3 schon 2005 erschienen. Aber auf dem Blog von Lauffray kann man schon Seiten aus Band 4 finden. Da der dritte Teil von Long John Silver demnächst auf französisch erscheint, ist zu vermuten dass es dort bis zum 4. Teil von Prophet nun nicht mehr so lange dauert und Splitter ihn dann auch zügig veröffentlicht.


Prophet
Band 2 Infernum in Terra
Band 3 Pater Tenebrarum
von Mathieu Lauffray
Splitter, jeweils 13,80 Euro
48 bzw. 56 Seiten, Hardcover


Prophet Bd. 2 kannst Du gerne auch hier kaufen

Prophet Bd. 3 kannst Du gerne auch hier kaufen


LESEPROBE zu Prophet 2


Beispiel zu Prophet 4:

Prophet


Prophet 1:

Prophet

Prophet Bd. 1 kannst Du gerne auch hier kaufen


LESEPROBE zu Prophet 1

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