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Die Blueberry-Chroniken 13: Terror an der Grenze :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
29.03.2024, 06:20 Uhr
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geschrieben von M.Hüster am Donnerstag, 04. Juni 2009 (4429 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
(*)

206 Seiten geballte Western-Unterhaltung + Porträt Colin Wilson

Die Blueberry-Chroniken 13:  Terror an der Grenze Bei der Reihe BLUEBERRY von Jean-Michel Charlier und Jean Giraud handelt es sich um die bedeutendste realistische Comic-Western-Serie aller Zeiten.
Die Serie erzählt die Geschichte des eigensinnigen, streitlustigen und undisziplinierten Leutnants Mike S. Blueberry, der sich selbst und seinen Vorgesetzten als Angehöriger der Nordstaatenarmee das Leben schwer macht. Dank seiner Tapferkeit, Listigkeit und seinem außerordentlichen Mut ist er nicht nur Problemverursacher, sondern auch Problemlöser Nummer eins und damit unverzichtbar für die Blauröcke der Yankees.

In den bisherigen 12 Bänden der Chroniken kamen (außer Band 5) alle Geschichten zum Abdruck, an denen Blueberrys „geistige Väter“ Charlier und Giraud beteiligt waren. Mit dem Jugendband „Die Teufel von Missouri“ jedoch nahm Colin Wilson die Zeichenfeder zur Hand und zeichnete sechs Alben, die in den Bänden 13 und 14 zum Abdruck kommen. Nach dem Tod von Jean-Michel Charlier wurden die Szenarios der Jugendabenteuer von Francois Corteggiani übernommen.

Die Blueberry-Chroniken 13:  Terror an der Grenze

Der neue Sammel-Band enthält…

… im einleitenden Sekundärteil folgende Beiträge:

• Jean-Michel Charlies Erbe
• Der dreckige Krieg
• Bushwhackers & Jayhawkers

… und die folgenden Comic-Alben:

• Die Teufel von Missouri
• Aufruhr in Kansas
• Todesmission in Georgia
• Gnadenlose Jagd


Zum Inhalt der Comic-Alben:

Die Teufel von Missouri

Mit dem Album „Die Teufel von Missour“i beginnen 1985 die langen Jugendabenteuer. Die Truppen zweier besessener Männer bekämpfen sich im Grenzgebiet zwischen dem Unionsstaat Kansas und dem Konföderiertenstaat Missouri (Die Teufel von Missouri) bis aufs Blut: Auf der Seite der Nordstaaten die „Jayhawkers“, ein wilder Haufen von „Freiheitskämpfern" unter Führung von Jim Lane. Er ist nicht nur Senator von Kansas, sondern auch ein blutrünstiger Wahnsinniger mit guten Beziehungen zum Präsidenten. Auf der Seite der Konföderierten kommandiert der skrupellose William C. Quantrill eine Bande von vierhundert Banditen aus Missouri, die Kansas mit Terror überzieht. Die Armee der Union unterstützt Lane trotz dessen Gräueltaten, weil er die Politik Lincolns vertritt. Doch Quantrill ist nicht zu fassen. Er und seine Männer verschwinden nach jedem Überfall spurlos.
Gerade erst nach Fort Scott versetzt, erhält Blueberry vom Kommandanten Colonel Totten den Auftrag, Quantrills Schlupfwinkel in Missouri aufzuspüren. Auf der Suche nach dem möglichen Versteck trifft Blueberry auf Nugget, eine Spionin in Diensten von Quantrill, die einen Saloon in der Nähe der alten Goldgräberstadt Iron City betreibt.
Dort lernt er auch Mel Burnett kennen, der unter falschem Namen und als Prospektor getarnt nach seinem Bruder Chest sucht, der auf geheimnisvolle Weise in der Nähe der verlassenen Minenstadt verschwunden ist. Nugget versucht die beiden nicht ohne Grund davon abzubringen, nach Iron City zu reiten. Blueberry und Burnett lassen sich von ihrem Plan jedoch nicht abbringen und erreichen nach einigen Schwierigkeiten die ehemalige Goldgräberstadt, die tatsächlich das Versteck von Quantrill und seinen Männern ist…

Die Blueberry-Chroniken 13:  Terror an der Grenze

Aufruhr in Kansas

In dem Glauben, Quantrill und seine Truppe ausgeschaltet zu haben, zieht Lane mit seiner Brigade aus Iron City ab. Doch mit Hilfe des gefangenen Goldgräbers Chest Burnett können Quantrill und seine Leute ihrem steinernen Grab durch einen Entlüftungsschacht entkommen. Erneut macht die Bande Kansas unsicher. Verbittert über seinen gescheiterten Versuch, Quantrill auszuschalten, schmiedet Lane einen teuflischen Plan: Er will alle Ehefrauen und Lebensgefährtinnen von Quantrill und seinen Offizieren „in den Knast stecken lassen, um die Bande aus dem Versteck zu locken“ …

Todesmission in Georgia

Völlig unvorbereitet trifft Nordstaaten-General Mitchell die Nachricht von Ken Davis, einem Agenten von Pinkerton, dass ein Angriff der zehnmal so starken Südstaatentruppen gegen seine geschwächte Armee unmittelbar bevorsteht. Die einzige Schwachstelle des Feindes ist sein riesiges Munitions- und Waffenlager, das irgendwo in der Nähe des Schienenweges zwischen Aladoma und Kingston liegen muss. Blueberry schlägt dem General einen wahnsinnigen Plan vor: Mit einem Zug will er direkt bis zu dem Depot der Rebellen kommen, um es zu zerstören…

Die Blueberry-Chroniken 13:  Terror an der Grenze

Gnadenlose Jagd

Im folgenden Album Gnadenlose Jagd macht sich Grayson mit einigen Männern auf den Weg nach Rome, um Blueberry zu befreien. Doch sie werden von einigen Soldaten gestellt, die ihnen seit Kingston auf den Fersen sind. Überraschenderweise erhalten sie Hilfe durch einen gewissen Henry S. Bowman, der ihnen aus der Klemme hilft. Unterdessen warten Blueberry, Davis und Lokführer Sam im Gefängnis auf ihr Verfahren vor dem Kriegsgericht unter Vorsitz von General Landville Landbetter…


Seit 45 Jahren führen die Blueberry-Autoren den Leser in eine Phantasiewelt und der Western-Fan hat gestaunt, geträumt und mit Blueberry gezittert. Bleibt zu hoffen, dass Blueberry noch lange den Schurken und Halunken des Wilden Westens das Handwerk legen möge!

Die Blueberry Chroniken 13 sind wieder ein Highlight für jeden Western-Fan: Charliers spannender und fesselnder Erzählstil machen auch diesen Blueberry-Sammelband zu einem Abenteuer-Epos der besonderen Art. Druck und Verarbeitung lassen keine Wünsche offen. Colin Wilson ist für mich bis heute der beste Giraud-Stellvertreter in Sachen Blueberry-Zeichnungen.

Die Blueberry-Chroniken 13:  Terror an der Grenze

Porträt: Colin Wilson
Colin Wilson Colin Wilson wurde am 31.10.1949 in Christchurch/Neuseeland geboren. Er beginnt seine berufliche Laufbahn als Graphikzeichner für das Fernsehen, wird dann Autosport-Fotograf und selbständiger Graphiker und widmet sich schließlich ganz dem Zeichnen von Comics.
1977 hebt er mit Strips das erste neuseeländische Comic-Magazin aus der Taufe. Im Jahre 1980, während eines Europaaufenthalts, beginnt er in London eine Tätigkeit für die Zeitschrift 2000 AD, für die er an den Serien Judge Dredd und Rogue Trooper arbeitet. Im Jahre 1984 erscheint sein erstes Album Rael in Frankreich, dem weitere Alben folgten. Zu dieser Zeit werden Jean-Michel Charlier und Jean Giraud auf ihn aufmerksam, die zufällig Rael gesehen haben.
Da Charlier und Verleger Novedi die 1968 begonnenen Jugendabenteuer von Blueberry fortsetzen wollen und Giraud aufgrund eines Auslandsaufenthalts und anderer Projekte nicht zur Verfügung steht, erhält Wilson das Angebot, die neuen Episoden der Serie Die Jugend von Blueberry zu zeichnen. Das erste Album Les démons du Missouri erscheint 1985. Insgesamt entstehen bis 1994 sechs Alben mit dem neuseeländischen Zeichner. Zusammen mit Corteggiani folgt 1992 die Serie Thunderhawks.
Nach dem Ende der Mitarbeit an Blueberry zeichnet Colin Wilson u.a. ein Tex-Album für Sergio Bonelli Editore Italien (2000). Im gleichen Jahr entsteht gemeinsam mit Michel Vandam das Comic-Album Los Angeles.
Zurück in London arbeitet er für 2000 AD an der Science-Fiction-Serie Rain Dogs von Szenarist Gordon Rennie (2000) und an einer sechsteiligen Judge Dredd-Miniserie (2001). Seit 2001 zeichnet er für den amerikanischen Verlag Wildstorm den Comic Point Blank (in deutsch bei Cross Cult).


Die Blueberry-Chroniken 13: Terror an der Grenze
von Charlier, Corteggiani und Wilson
HC, farbig, 206 Seiten mit redaktionellem Teil
Ehapa ComicCollection, 29,-- €


Die Blueberry-Chroniken 13: Terror an der Grenze kannst Du gerne auch hier kaufen.





© Abbildungen: Ehapa Comic Collection + Autoren

Foto-Quelle Colin Wilson: Cross Cult



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