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geschrieben von M.Hüster am
Sonntag, 16. März 2008
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Ich will Kalif werden anstelle des Kalifen werden!
Isnogud, ein Klassiker der Comic-Literatur von Asterix-Texter René Goscinny und Zeichner Jean Tabary, erscheint bei der Ehapa Comic-Collection erstmals komplett in einer optisch gelungenen, neun Bände umfassenden HC-Gesamtausgabe!
PLUS Bilder zum FILM
In einer Geschichte des „kleinen Nick“ erzählte ein Ferienbetreuer das Märchen vom bösen Wesir, der Kalif werden will. Für die erste Ausgabe des Magazins RECORD griff Goscinny diese Idee wieder auf. Als er für seinen neuen Helden einen Zeichner suchte, dacht er gleich an Tabary, mit dem er zuvor schon die Figur VALENTIN LE VAGABON geschaffen hatte.
Goscinny sagte: „Isnogud ist einer der wenigen Comic-Helden, die von Grund auf böse sind. Die Leser haben ihn ins Herz geschlossen, weil ich ihn in seiner Gemeinheit so perfekt gemacht habe, dass man sich wünscht, seine niederträchtigen Unternehmungen möchten endlich einmal gelingen.“
Die ersten 12 Seiten der Abenteuer des schändlichen Großwesirs erschienen am 15.1. 62 in der Erstausgabe von RECORD. Und der Name von Iznogoud (frz. Originaltitel) ist Programm, denn dieser ist symbolhaft für seine Bosheit. Die englische Wortwahl „Is no good“ (ist nicht gut) war auch Grundlage für den deutschen Serien-Titels ISNOGUD.
1968 übernahm Goscinny schließlich ISNOGUD in PILOTE. Eine geplante Kinoversion von ISNOGUD kam durch Goscinnys Tod nicht mehr zustande. Gemeinsam mit Pierre Tchernia hatte er schon das ganze Szenario geschrieben und Louis de Funès war für die Rolle des Isnogud vorgesehen!!!
1995 entstand eine 26teilige Zeichentrickserie, in der Geschichten aus den Comics verfilmt wurden und 2005 lief ein Realfilm unter dem Titel Iznogoud mit Michaël Youn als Isnogud und Jacques Villeret als Kalif Harun el Pussah in den französischen Kinos.
„Die gesammelten Abenteuer des Großwesirs Isnogud“ sind nicht nur für Sammler, sondern auch für den "Neuentdecker" ein unvergessliches Leseerlebnis, bei dem Schmunzel- und Lachsalven vorprogrammiert sind, denn Isnogud kennt nur ein Ziel: "Ich will Kalif werden anstelle des Kalifen!" Unterstützt von seinem Mietsklaven Tunichtgut lässt er keine noch so haarsträubende Gelegenheit aus, den Kalifen unauffällig aus dem Weg zu räumen. Dummerweise verwandelt der Zufall jedes seiner Attentate in eine Wohltat für den Kalifen. Der Kalif von Bagdad dagegen, der gute Harun al Pussah, der grenzenloses Vertrauen in seinen Großwesir Isnogud setzte, verbrachte die Tage seiner beschaulichen Regentschaft in sorgloser Gelassenheit...
„Die gesammelten Abenteuer des Großwesirs Isnogud“ sind eine fantasievolle Parodie auf Tausendundeine Nacht aus der Feder von Texter René Goscinny und Zeichner Jean Tabary. Auch diese Serie zeigt wieder das geniale Talent des unvergesslichen Szenaristen, dessen Texte von Tabary in vorzüglicher Weise in Bilder umgesetzt wurde. Nach dem Tode Goscinnys führte Tabary die Serie allein weiter.
Die gesammelten Abenteuer des Großwesirs Isnogud
Band 1
In diesem Buch:
Der Großwesir
Der bitterböse Großwesir
Gefährliche Ferien
René Goscinny (Autor) / Jean Tabary (Zeichner)
+ zweiseitiges Vorwort von Horst Berner
Hardcover, farbig, 160 Seiten
Ehapa Comic Collection, 29,-- €
Die gesammelten Abenteuer des Großwesirs Isnogud Band 1 kann man gerne auch hier kaufen
Die gesammelten Abenteuer des Großwesirs Isnogud Band 2 kann man gerne bald hier kaufen
© Abbildungen und Textquellen: ECC + Autoren
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