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geschrieben von Martaeng am Freitag, 10. August 2007 (4702 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Urknall reloaded

Civil War Diese Ankündigung schlug ein, wie eine Bombe: „Vergesst, was ihr über Marvels Helden zu wissen glaubt. Ihre Einstellungen, Grenzen, Freundschaften, Beziehungen. Die Regeln haben sich geändert. Das Marvel-Universum steht vor seiner größten Zerreißprobe. Und es wird Zeit, sich zu entscheiden: Auf welcher Seite stehst du?“ Gute Frage, denn was ist hier eigentlich los? Die beiden Marvel Autoren Mark Millar und Steve McNiven haben in ihrer 7-teiligen Miniserie Civil War einen Superheldenkonflikt geschaffen, der mit heftig noch arg untertrieben bezeichnet ist. Mit Superlativen wird jedenfalls nicht gegeizt.

Civil War Civil War, ein Bürgerkrieg also, jenes Trauma einer stolzen Nation. Und davon sollen jetzt die Superhelden betroffen sein? Ziemlich ungewöhnlich. Ansonsten sind die Fronten ja relativ klar: Superheld vs. Superschurke. Zwar haben die Helden auch ihre Schwächen, aber im Endeffekt sind sie im Kampf gegen das Böse über jeglichen Zweifel erhaben. So weit, so gut. Doch jetzt wird alles anders. Was ist passiert?
Die sogenannten „New Warriors“ wurden in einen Kampf mit fiesen Schurken verwickelt. Einer der Schurken, Nitro, macht seinem Namen alle Ehre und sprengt kurzerhand einige Häuserblocks der Kleinstadt Stamford (Connecticut) in die Luft. Folge: Etwa 600 Menschen, darunter viele Kinder der Grundschule sterben. Die Regierung verabschiedet nun sehr schnell ein Gesetz, das alle Superhelden verpflichtet, sich registrieren zu lassen (Die X-Men lassen grüßen) und den Behörden, genauer der Organisation S.H.I.E.L.D., ihre wahre Identität preiszugeben.
Dieses Ereignis ist gewissermaßen der Urknall im Marvel-Universum, denn einige Helden, unter Führung von Iron Man und Mr. Fantastic leisten dem Folge (Spiderman alias Peter Parker lupft auch seine Spinnenmaske). Doch eine andere Gruppe um Captain America, will sich die Superheldenfreiheit nicht nehmen lassen. Ironie der Geschichte: Ausgerechnet Captain America, die Superheldenikone des Patriotismus, wird nun zum Staatsfeind Nummer 1. Es kommt zum Kampf zwischen guten, weil registrierten und bösen, weil unwilligen Superhelden – kurz: zu einem Civil War erster Güte.
Civil War
Die einzelnen Kampfhandlungen, wer wo wann gegen wen kämpft, schenken wir uns an dieser Stelle. Nur soviel sei verraten: Es ist ein Kampf von wahrhaft epischem Ausmaß. Kein Vergleich zu dem, was in diesem Jahr an Superheldenkrimskrams in die Kinos kommt. Während Spiderman im dritten Leinwandableger die üblichen Verdächtigen bekämpft und die Fantastic Four gerade mal den Silver Surfer malträtieren (in der Comic-Serie ist man da um Äonen weiter), wird in Civil War eine düstere Endzeitstimmung heraufbeschworen. Die alten Regeln und Absprachen gelten nicht mehr in Zeiten dieses Bürgerkriegs. Da werden Nebenschauplätze aufgemacht, Koalitionen geschmiedet, Intrigen gesponnen und Ehen zerrüttet. Permanent ist spürbar, dass Marvel hier den ganz großen Wurf versucht. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass sich die X-Men, eigentlich erfahren mit staatlichen Reglementierungsversuchen, aus dem Konflikt heraushalten. Ansonsten gilt das Motto: Trau, schau, wem!
Civil War
Bleibt zu hoffen, dass am Ende der Serie die Uhren nicht wieder auf Null gestellt werden oder durch eine unerklärbare kosmische Fügung (bei Marvel ist das ja alles möglich), alles wieder Friede, Freude, Eierkuchen ist. Der Glaubwürdigkeit von Civil War, ja Marvel generell, wäre das nicht besonders zuträglich. Ein deus ex machina, wie im antiken griechischen Theater, würde den ganzen, nun ja, Spirit nehmen. Marvel hat hier wirklich mal was Neues gewagt. Hoffentlich bleiben sie so konsequent. Außerdem kann man einen Urknall nicht so ohne weiteres ungeschehen machen. In diesem Sinne: Auf welcher Seite steht ihr?


Civil War
Zeichnungen: Steve McNiven
Text / Story: Mark Millar
Heft, 52 Seiten, farbig
Panini Comics/Marvel, Preis 3,95 € pro Band

Civil War
© Abbildungen: Panini Comics/Marvel


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