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Auf den Spuren von Tim & Struppi :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
26.04.2024, 18:34 Uhr
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geschrieben von M.Hüster am Montag, 08. Januar 2007 (13217 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Sehr schönes Sekundärwerk über Tim und Struppi bei Carlsen von Michael Farr


Auf den Spuren von Tim & StruppiFür diesen üppigen Sekundärband zur Reihe „Tim & Struppi“ ist der Journalist Michael Farr tief in das Archiv des Tim-Schöpfers Hergé getaucht. Es ist ihm gelungen, eine beeindruckende Fülle von Material zu jedem einzelnen Abenteuer von Tim zu sammeln. Hunderte von Fotos und Zeitungsausschnitten zeigen, wie sehr die Serie ein Abbild ihrer Zeit ist und wie gründlich Hergé recherchierte, um seine Geschichten so realistisch wie möglich zu gestalten. Das Buch ist ein großes Lesevergnügen für alle Tim-Fans, das voller amüsanter Details steckt. Man hat wirklich das Gefühl, Hergé beim Arbeiten über die Schulter schauen zu können.

Am 10.01.1929 erblickten ein junger Reporter namens Tim und ein weißer Foxterrier, der auf den Namen Struppi hört, in Le Petit Vingtième, einer Kinderbeilage der belgischen Zeitung Vingtième Siècle, das Licht der Welt. Mit mehr als 165 Million Büchern weltweit gehört die Comic-Serie des belgischen Zeichners und Szenaristen Georges Remi alias Hergé zu den erfolgreichsten Vertretern in der Welt der bunten Bilder. Allein in Deutschland wurden seit 1967, als der Hamburger Carlsen Verlag mit der Publikation von Hergés Comics begann, insgesamt ca. 8 Millionen Exemplare verkauft, und für alle jungen und jung gebliebenen Leser zwischen 7 und 77 Jahren sind die pfiffigen Einfälle des Reporters Tim und die deftigen Sprüche von Kapitän Haddock längst ein Stück Kulturgut geworden.

Auf den Spuren von Tim & Struppi(c) Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2006

Die Entwicklung Georges Remis (1907-1983) zum großen Zeichner entsprach der vieler berühmter Comic-Autoren: Schon früh zeigte Remi Interesse am Malen und Zeichnen. Die ältesten erhaltenen Bilder stammen aus dem Jahre 1912. Bereits während seiner Schulzeit zeichnete er Titelbilder und Illustrationen für Pfadfindermagazine, Bücher, Zeitschriften, Kalender und Postkarten.
1925 begann er eine Tätigkeit als Büroangestellter der römisch-katholischen Tageszeitung Le Vingtième Siècle. Der große Durchbruch gelang Hergé dann 1929 mit Tim und Struppi. In der ersten Geschichte reiste Tim, als Reporter von Le Petit Vingtième, in die Sowjetunion. Unter dem Eindruck des riesigen Erfolges entschloss sich Hergé, weitere Folgen von ‚Tintin et Milou‘, so die Originalnamen von Tim und Struppi, zu veröffentlichen.

Während der Kriegsjahre erschienen die Abenteuer von Tim und Struppi in Le Soir Jeunesse. Le Soir Jeunesse wurde, nach dem Vorbild von Le Petit Vingtième, von Hergé gemeinsam mit Raymond de Becker, dem Chefredakteur von Le Soir und dem künstlerischen Leiter der Zeitung, Jaques van Melkebeke, als wöchentliche Jugendbeilage der Tageszeitung Le Soir konzipiert.

Auf den Spuren von Tim & Struppi(c) Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2006

Ein Projekt, bereits 1941 erstmals angedacht, nahm nach Kriegsende Gestalt an: Der Plan, ein belgisches Tim und Struppi-Magazin zu veröffentlichen. Am 26. September 1946 erschien die erste Nummer des wöchentlichen Comicmagazins ‚Tintin‘. Herausgeber war Raymond Leblanc, geschäftsführender Leiter des neuen Verlagshauses Les Éditions du Lombard.

Es folgten viele berühmte Tim & Struppi-Alben wie „Der Schatz Rackhams des Roten“, „Reisezielmond“, „Tim in Tibet“ oder „Die Juwelen der Sängerin“.
Die Anerkennungen für Hergé und seine Comic-Stars, die selbst im ‚Comic-Entwicklungsland‘ Deutschland fast jeder kennt, blieben nicht aus: 1976 wurde eine Tim und Struppi-Bronzestatue in Brüssel eingeweiht und die belgische Post nahm 1979 das 50jährige Tim und Struppi-Jubiläum zum Anlass, Hergés Helden mit einer Briefmarke zu ehren.
Insgesamt schrieb und zeichnete Hergé in seiner langen Karriere 23 Tim und Struppi-Alben. Hinzu kommt das Fragment einer unvollendet gebliebenen 24. Geschichte.

Alle Tim & Struppi-Geschichten werden von Autor Michael Farr ausführlich auf 206 Seiten in Wort und Bild in der Reihenfolge ihres Erscheinens vorgestellt. Der neue Sekundärband stellt damit einen würdigen Nachfolger des nur schwer antiquarisch erhältlichen (und zudem sehr teueren) Carlsen-Buches von Benoit Peeters „Hergé – Ein Leben für die Comics“ dar. Sehr zu empfehlen!
Auf den Spuren von Tim & Struppi(c) Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2006


Auf den Spuren von Tim & Struppi
Autor: Michael Farr
Hardcover, farbig, 206 Seiten
Carlsen Comics, 35,-- Euro


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(c) Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2006

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