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Manga – 60 Jahre japanische Comics :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
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geschrieben von M.Hüster am Mittwoch, 11. Oktober 2006 (3492 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Der Manga Hype hat System


Manga - 60 Jahre japanische Comics (2006)
Um das Manga-Phänomen verstehen zu können, ist es hilfreich, seine Wurzeln und Entwicklungen zu kennen. Beim Thema Manga kann das allerdings in eine umfangreiche Recherche ausarten, gibt es doch kaum eine Comic Art, die facettenreicher und wandelbarer ist, als der fernöstliche Manga. Paul Gravett, britischer Journalist und renommierter Comic-Experte, hat sich dieser Herausforderung gestellt und auf 176 umfangreich illustrierten Seiten die Geschichte des Manga zusammengefasst. Der Autor schreibt sein Buch in einem leicht konsumierbaren journalistischen Stil.

Es ist schon ein sehr umfangreiches Thema, und jeder Abschnitt des Bandes, z. B. über die kulturelle und historische Bedeutung der Mangas, hätte gut und gerne ein eigenes Buch füllen können. Gravett verbindet die verschiedenen Elemente des Manga-Puzzles zu einem interessanten Überblick.
Er beginnt sinnvoller Weise mit Osamu Tezuka („Astro Boy“, „Kimba, der weiße Löwe“, „Phoenix“, „Lost World“, „Metropolis“), dem allgemein anerkannten „Manga-Gott“. Tezuka war nicht nur ein ausgezeichneter Szenarist und Künstler, sondern darüber hinaus auch ein leidenschaftlicher Fürsprecher von Comics als Kunstform, die ein grenzenloses Potential aufweisen. Tezuka wurde vor allem durch die amerikanischen Filme beeinflusst, die Japan nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges überschwemmten.
Manga - 60 Jahre japanische Comics (2006)
Er versuchte deren Energie und Emotionen in seine Comic-Szenarios zu übertragen. Während seiner Karriere arbeitete Tezuka an hunderten von Comics und produzierte Dutzende von Filmen: Von SF-Verfilmungen wie „Astro Boy“ über Adaptionen von Klassikern wie „Crime and Punishment“ bis hin zu einer Biographie über Buddha. Gravett über Tezuka: „Sein Einfluß in Japan könnte als äquivalent zu dem von Walt Disney, Hergé, Will Eisner und Jack Kirby in ihren jeweiligen Ländern gesehen werden“.
Cover
Gravett wendet den Rest des Buches auf, um zu erforschen, in welcher Weise Tezukas Träume in den japanischen Comics verwirklicht wurden bzw. werden. Der Autor nähert sich dem Thema Manga aus verschiedenen Blickwinkeln, denen er jeweils einen Abschnitt seines Buches MANGA widmet: Das Zeitalter der Jungs (Comics für Jungen als treibende Kraft im „Story Manga“), Mit den Augen der Frau (Genres und Geschlechter im Comic für Mädchen und Frauen), Sich entwickelnde Reife (Der Massenmarkt für junge und erwachsene Männer wächst mit ihnen), Das Allumfassende (Ein Medium für jeden Geschmack, jedes Interesse und jede Altersgruppe). Ausserdem befasst sich Gravett mit dem Phänomen des Mangas als Exportschlager mit globalem Einfluss.

Gravett geht in seinem Buch sehr engagiert mit dem Thema Manga um. Es gibt hunderte von Comic-Abbildungen aus praktisch jedem Genre. Selbst wenn man kein ausgesprochener Manga-Fan ist: "Manga: Sechzig Jahre japanische Comics" ist ein faszinierender Blick auf eine Kunstform, die von Erfolg zu Erfolg zu eilen scheint.
Manga - 60 Jahre japanische Comics (2006)
Und für Manga-Fans ist der Band ein sehr interessanter und umfangreicher Überblick über Mangas und deren Entwicklung als Kunstform, der ihre Bewunderung für ihre geliebten Comics weiter erhöhen wird.

Manga – 60 Jahre japanische Comics (2006)
Autor: Paul Gravett
Originaltitel: Manga – Sixty Years of Japanese Comics (2004)
Aus dem Englischen von Bernd Leibowitz
SC-Album, farbig und s/w, 176 Seiten
EMA, 29,-- €

Manga – 60 Jahre japanische Comics kann man hier kaufen.





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