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geschrieben von donovan am
Mittwoch, 02. Juli 2003
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Grün, grün, Grün sind alle meine Monster...
Comic-Verfilmungen und kein Ende: Jetzt erobert HULK, die grüne Gefahr, die Kinos. Bei seiner Leinwandpremiere zeigt der monströse Comic-Riese sehr menschliche Züge und brilliert mit schauspielerischen Qualitäten. Das über 120 Millionen teure Film-Projekt wurde von dem 1954 geborenen Taiwanesen Ang Lee („Ride with the Devil“, „Crouching Tiger, Hidden Dragon“), einem der renommiertesten Regisseure der Kinowelt, umgesetzt.
Auch die Darstellerriege kann sich sehen lassen: Neben Australiens Newcomer Eric Bana („Black Hawk Down“, „Chopper“) und Oscar-Preisträgerin Jennifer Conelly („Beautiful Mind“) stehen so bekannte Namen wie Nick Nolte und Sam Elliott auf der Besetzungsliste.
Unter den solistischen Marvel-Wundern von Comicgenie Stan Lee ist HULK chronologisch ein Leader: Die Figur wurde im Mai 1962 und damit Monate vor „Spider-Man“ und Jahre vor „Daredevil“ und „The Silver Surfer“ kreiert.
Die Story: Bruce Banner erlebt eine traumatische Kindheit und wird außerdem stark von seinem Vater dominiert. Diese Unterdrückung führt bei ihm zu einer Verhaltensblockade: Er kann seine Gefühle nicht ausdrücken.
Die Persönlichkeitsspaltung Bruce Banner/ HULK entsteht, als Bruce mit Freundin Betty Ross an Experimenten zur beschleunigten Zellheilung arbeitet und durch eine Überdosis Gammastrahlen in seiner Gen-Struktur verändert wird.
Er verwandelt sich jedoch nicht einfach, sondern es wird in ihm durch die Strahlung etwas freigesetzt, was schon immer vorhanden war. Urheber dessen ist sein Vater David Banner, der am eigenen Sohn experimentiert hat, als dieser noch ein kleiner Junge war.
Im Zorn, bei der geringsten Ausschüttung von Adrenalin, mutiert der schmächtige Wissenschaftler zum unzerstörbaren Powerpaket mit unglaublichen Regenerationsfähigkeiten.
Banner leidet unter diesen unkontrollierbaren Veränderungen. Andererseits befreit ihn sein zweites Ich aber auch von den Fesseln seiner Vergangenheit, denn als HULK hat er keine emotionale Blockade: Er kann seine Gefühle und Kräfte ausleben.
Als die Armee jedoch in seinen Goliath-Genen die Chance zur Züchtung von Supersoldaten wittert, entflieht HULK dem Labor und zeigt seinen Gegnern, zu was er fähig ist.
In einer digital perfekt umgesetzten Effektshow duelliert er sich mit monströsen Hunden, glänzt mit seinen legendären Meilensprüngen, hüpft von Felsenklippen auf Hubschrauber und wirft in den Straßen von San Francisco mit Panzern um sich.
Am Ende des Film kommt es zum großen Showdown: HULK ist nicht das einzige Monster, das die Gegend unsicher macht ...
The HULK ist ein Comic-Abenteuer und Psychodrama mit absolutem Action-Overkill im typischen US-amerikanischen Hollywood – Stil.
Im Hinblick auf die Erfolge von Spider-Man und X-Men 2 ist die Erwartungshaltung an das Einspielergebnis des Films bei den „Machern“ sehr hoch: Schafft es THE HULK, erfolgreichster Film des Jahres zu werden oder wird MATRIX RELOADED am Ende die Nase vorn haben ?
THE HULK
USA 2003
Regie: Ang Lee
Darsteller: Eric Bana, Jennifer Connelly, Nick Nolte, Sam Elliott, Josh Lucas, Brooke Langton
Kinostart: 03.07.2003
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