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geschrieben von donovan am
Sonntag, 17. November 2002
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Die blonde Versuchung
Auf den Mann kann man echt neidisch werden: zunächst mal ist da die Verbindung zu einer rothaarigen Traumfrau aus den Niederlanden, plötzlich kreuzt die nächste rothaarige Zaubermaus aus Chicago auf und jetzt zählt auch noch eine schöne und verführerische Blondine zu seinen Favoriten:
Wer sich in der Comic-Szene auskennt, der weiß natürlich um wen es hier geht: Aria, die
leicht geschürzte blonde Versuchung aus dem Epsilon-Verlag von Mark O. Fischer.
Mit „Satans Garten“, dem siebzehnten Band der Serie Aria, präsentiert Autor Michel Weyland (nicht „Michel Vaillant“ :-) ! ) eine Geschichte voller Geheimnisse und Sinnlichkeit.
Aria erlebt ihre Abenteuer in einer Welt, die dem Mittelalter gleicht. In dem vorliegenden Album trifft die Heldin in einer fiktiven Stadt auf Renael, Sohn von Gevren, dem Kommandeur der Gegend. Dieser sieht seinen Ruf durch seinen Vater ruiniert und will mit einer schwierigen Mission sein Ansehen wieder aufpolieren. Sein Ziel ist ein geheimnisvoller alter Tempel, dessen Dach mit goldenen Ziegel bedeckt ist: „Ich werde diesen Tempel finden und mit einem goldenen Dachziegel zurückkehren.“
Vor seinem Aufbruch bedrängt er die schöne Heldin, um von ihr einen „letzten“ Kuss zu bekommen. Im darauffolgenden Gerangel verliert Aria das Bewusstsein. Renael bricht inzwischen auf. Aria folgt ihm, um ihn wegen seines Verhaltens zur Rede zu stellen.
Nachdem das gemeinsame Probleme ausgeräumt ist, entscheidet sich Aria, Renael bei seiner Mission zu unterstützen. Gemeinsam setzten beide den Weg zu dem alten Tempel fort. Dieser führt durch einen fremden und mörderischen Wald, der alles tötet, der ihn verletzt. Nur wer den Wald liebt, den wird er respektieren und freien Durchgang gewähren.
Die beiden Abenteurer erreichen schließlich den sagenumwobenen Ort. Doch sie sind nicht allein. Nahe der Tempelruine lebt, beschützt von der grünen Hölle, eine geheimnisvolle Gemeinschaft.
Die Bewohner sind den Besuchern zunächst freundlich gesonnen und laden beide zu einem sinnlichen Fest ein. Renael erfährt von einem Geheimnis, das seinen Vater umgibt.
Doch als Aria und Renael schließlich wieder aufbrechen wollen, werden sie gefangen genommen. Durch einen Trank sollen sie willenlos gemacht werden...
Spannung, Fantasy, ein Hauch von Erotik, Magie, Mystik und Sinnlichkeit: eine Abenteuergeschichte, die gefällt. (mh)
Aria 17: Satans Garten
Text und Zeichnungen: Michel Weyland
48 Seiten, Softcover
Epsilon Verlag, 8,80 €
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