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X-Men - Special No.6 :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
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geschrieben von BettinaJoda am Montag, 13. Dezember 1999 (3523 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Rot wie die Liebe



CoverJa, die Liebe. Im normalen Leben schon geht sie seltsame Wege, doch im Marvel-Universum scheint sie auf gleichem Wege zu mutieren wie unsere Helden. Denn nicht einem Paar ist es vergönnt, eine einfache Liebesgeschichte zu erleben:

Jean Grey musste erst sterben, auferstehen und wieder sterben, bevor sie ihren geliebten Scott Summers heiraten durfte (der mittlerweile ja ihren Klon Madelyne Prior geheiratet hatte), Rogue und Gambit müssen sich mit der rein platonischen Liebe zufriedengeben und von Logans meist blutig endenden Affären wollen wir gar nicht erst anfangen.



Auch Warren Worthington III. und Elisabeth Braddock ergeht es da nicht anders. Und als ob die beiden nicht schon durchgemacht haben: Warren verlor seine Flügel im blutigen Mutanten-Massaker, starb beinahe, bekam von Apocalypse neue Flügel und eine blaue Haut, wurde zum todbringenden Racheengel, wurde wieder einer derGutenund bekam schließlich seine alten Flügel zurück (nicht jedoch die normale Haut); Betsy verlor ihr Augenlicht, bekam schließlich Kameras statt Augen eingesetzt, verlor die Hälfte ihres Gedächtnisses und ihrer Seele und bekam sie letztendlich zurück... na ja, was eben bei Marvel so passiert.



Und kaum, dass sich die beiden in X-Men 2 ihre Liebe eingestanden hatten, begann dieZeit der Apocalypseund danach wurde Elisabeth von Sabretooth fast umgebracht. Zwar konnten Logan und Warren sie retten (in X-Men 18), doch alles hat seinen Preis, dasElixier der Morgenröteganz besonders. dass Psylocke jetzt durch die Schatten gleiten konnte und an starken Stimmungsschwankungen litt, war nur der Anfang. Die weiteren Folgen erfahren wir in dieser vierteiligen Miniserie:



Tar, der Wächter der Morgenröte (wir kennen ihn aus X-Men 18), ist zwar nicht unbedingt ein herzensguter Kerl, aber immerhin noch besser als der Mann, der sich aus dem Schattenreich aufmacht, die Welt zu erobern. Sein Name ist Kuragari und er befiehl nun, da er Tar fast getötet hat, nicht nur über die sogenanntenUndercloaks(kleine, treue Schattenwesen des Herrn der Morgenröte), nein er herrscht auch über dasReich der Morgenröte . Und was fehlt einem ehrzeizigen Diktator noch zu seinem Glück? Eine neue Herausforderung (die Welt) und eine schöne Frau an seiner Seite. Und diese zweifelhafte Ehre soll Psylocke zuteil werden.



BeispielWarren Worthington, der sich nach Kräften bemüht, seiner geliebten Elisabeth beizustehen, muss sehr schnell erkennen, dass er hier hilflos ist. Da selbst Psylocke nicht versteht, was in ihr vorgeht, kann sie auch nicht mit ihrem Freund darüber reden. Und so ist sie in dem Moment, als Kuragaris Diener auftauchen, auch auf sich alleine gestellt.



Der magische Ring, den die Diener hinterlassen, scheint Psylockes Schicksal endgültig zu besiegeln. Denn einmal aufgesteckt, läßt er sich nicht mehr entfernen. Und Kuragari selbst entführt Elisabeth letztendlich in sein Reich.



Doch wahre Liebe triumphiert. Mit Hilfe von Gomur, dem Weisen (auch in X-Men 18) schafft es Warren, sich dem düsteren Kuragari zu stellen. Trotzdem ihn Psylocke vorher fast umgebracht hat, gibt er nicht auf. Und - kaum, dass die Schuld erst einmal beglichen ist (denn, wer dem Elixier etwas nimmt, muss auch etwas geben), hat auch Psylocke wieder eine Chance, dem Reich der Schatten zu entgehen.



Am Ende haben wir ein Liebespaar, das trotz aller Widrigkeit zueinander gehalten hat und einen neuenHüter der Morgenröte, Gomur, den Weisen.

Und das spannende Duell um Psylockes Seele zeigt einmal mehr, dass das Marvel-Universum eigentlich im ganz geheimen richtig romantisch ist...



Obwohl die Miniserie wirklich fabelhaft gemacht ist, finde ich die Zeichnungen von Herrn Larroca nicht so überragend. Die sich sonst so sexy und elegant bewegende Psylocke macht hier doch einmal zu oft den Eindruck einer übertrainierten Sportlerin. Besonders das Bild, als sie sich von Kuragaris Einfluß befreit, läßt einen ausrufen: Warren, nimm ihr die Steroide weg! (Man beachte die Oberschenkel, den Busen und die Waden...)



Aber, da ich weiß, dass nach Joe Madureira, dessen Mangastil (spitze Nasen, riesige Zähne und Augen und Münder, von den Busen ganz zu schweigen) nie mein Fall war, Chris Bacchalo die X-Men übernimmt, bin ich fast der Meinung, Larroca sei das kleinere Übel (denn wer demnächst Psylocke sieht, fragt sich automatisch, ob sie wieder 16 ist).



Nichtsdestotrotz ein wunderbarer Vierteiler, der jetzt zur Adventszeit gerade richtig ist. Eine Kerze, ein paar frischgebackene Kekse, etwas Glühwein und Morgenröte - was will man mehr? (bj)



X-Men - Special No.6: Morgenröte (Crimson Dawn)

Zeichnungen: Salvador Larroca

Text: Ben Raab

95 Seiten, Heft

Marvel Europe, 9.95 DM, 79.- ÖS, 10.- SFR

November 1999


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