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geschrieben von Maqz am
Dienstag, 24. März 1998
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Killer on the Road
 Auch im vierten Band ist die Flucht des glatzköpfigen Profikillers Hamlet mit seinen zwei Geiseln Wendy und Huevo, dem "kleinen Ganoven aus dem Sumpf der Großstadt San Francisco", noch nicht zu Ende. Seit drei Alben wird da nun gemordet, geflohen und wieder gemordet und geflohen.
Hamlet, dessen Gesicht bis zu seinem letzten Auftrag nur seine Opfer kannten, hat nämlich einen Fehler gemacht und wird nicht nur von der Polizei gejagt, sondern auch von seinen Auftraggebern.
Dieser Roadmovie-Comic erzählt auf eindringliche, aber ab Band 4 etwas langweiliger werdende, Story wie schwierig es ist in einem so großen Land wie Amerika unterzutauchen, wenn man an jeder Raststätte immer wieder einen Berg von Leichen hinterläßt.
 Im vierten Band kommt noch die bildhübsche Anhalterin Sally hinzu, die nicht nur für einige Nacktszenen sorgt, sondern den harten Hamlet auch zu einer kurzen Lebensbeichte überredet. Hamlet ist nämlich gar nicht so ein ganz böser Killer. Er ist da nur so hineingeschlittert, weil er als englischer Soldat in Nordirland (versehentlich) ein Kind erschoß. Sein traumatisches "erstes Mal" hat ihn praktisch dazu gezwungen ein Serienkiller zu werden. Das kennt man doch, oder? (passiert mir täglich. Oder wieso meint ihr, dass ich Webdesigner wurde? - aks) Der arme, arme Mann!
Na ja, insgesamt ist der Comic gut, wenn ich auch inzwischen die rasante Action der ersten drei Alben etwas vermisse! Die Kaltblütigen hat auf jeden Fall (bis jetzt) das Material für ein gutes Spielfilmdrehbuch. Wenn aber im nächsten Band nicht zu Potte kommen und einen neuen Aspekt in die Geschichte einbringen, dann halte ich die Serie definitiv für zu lang! (mg)
Die Kaltblütigen - Bd.4: Fluchtpunkt Reno
Text: David Chauvel
Zeichnungen: Erwan Le Saec
48 Seiten, Softcover
Carlsen Verlag, 19.90 DM
März 1998
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