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geschrieben von Maqz am
Sonntag, 28. Juni 1998
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Happy End im Wikingerland
Hier finde ich nun endlich eine gute Gelegenheit mich aus dieser Serie auszuklinken. Auch das geniale Autorenduo Rosinski/Van Hamme hat, ähnlich wie Hermann mit seinem neuesten "Jeremiah" (Band 20), nichts wirklich Neues produziert. Thorgal hat sich im Album Nummer 23 zwar aus den Klauen seines Gedächtnisverlustes befreit (eigentlich Ende Band 22), aber das hat der Comicleser auch!
Wieder einmal, wie schon in vielen Geschichten davor, kämpft Thorgal gegen die schier unüberwindlich erscheinenden Hindernisse des Lebens und es gelingt ihm in der üblichen Bruce-Willis-Die-Hard-Manier alle Gegner auszuschalten und seine Familie zurückzugewinnen. Endlos wie ein ausgekauter Kaugummi zieht sich die Geschichte, ohne dass die Phantasie im interessanten Maße beansprucht wird. Letztendlich (und das ist schon auf der ersten Seite klar) MUSS die Story doch zum Zusammenschluß der Familie von Thorgal führen! Hups, hab ich jetzt etwa das Happy End verraten? Dumm aber auch.
Ok, Ok ich bin etwas hart, aber die Nummer 23 reicht bei weitem nicht an die Originalität des vorhergehenden Bandes "Land der Riesen", der wirklich gute Fantasy-Comic-Kunst bot. Thorgal bricht nun mit seiner Familie auf zu neuen Ufern und hoffentlich wieder besseren Geschichten. Hoffentlich gibt es dann eine Gelegenheit mich wieder in die Serie einzuklinken. (mg)
Thorgal - Bd.23: Der Käfig
Text: Jean van Hamme
Zeichnungen: Grzegorz Rosinski
48 Seiten, Softcover
Carlsen Verlag, 16.90 DM
Juni 1998
(c) der Abb.: Carlsen + Rosinski
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