Start der Flash-Gordon-Retrospektive beim Hannibal Verlag :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!
08.02.2025, 09:57 Uhr
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1914 Bill Finger, der in den ersten Jahren die Texte für Bob Kanes "The Batman" schrieb, wird in Yorkville/NY geboren
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geschrieben von emha am
Sonntag, 14. Oktober 2018
(1947 Aufrufe)
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Gefeiert als der am aufwendigsten illustrierte Comicstrip seiner Zeit
Der Zeichner und Autor Alex Raymond startete die Comic-Serie im Jahr 1934. Bis auf den schlicht gezeichneten Buck Rogers hatte er keine Vorlagen. Die fantastischen Welten des Planeten Mongo und seiner Bewohner entsprangen allein seiner grenzenlosen Vorstellungskraft. Zwar fanden sich Elemente des Abenteuerromans und der Rittersagen, doch gerade die Verknüpfung unterschiedlicher Genres, gewürzt mit einer Prise Science-Fiction und Erotik, war neu. Die Geschichte um Flash Gordon, seine Geliebte Dale Arden und dem Wissenschaftler Dr. Zarkov euphorisierte die Leser vom Erstveröffentlichungstermin 1934 bis Raymonds Abschied von der Serie 1944. Sie warteten gebannt auf jede neue Ausgabe der in den sogenannten Sonntagsseiten veröffentlichten Serie.
Die Popularität war so groß, dass Flash Gordon ab 1936 mit dem Schwimmweltmeister Buster Crabbe in mehreren Teilen verfilmt wurde. 1980 kam eine Neuverfilmung in die Kinos, für die die Rockband Queen den Soundtrack schrieb und einspielte. Eine weitere Kinoversion ist für 2019 geplant.
Jetzt erscheint die Serie von Alex Raymond in sechs Bänden mit jeweils über 200 Seiten komplett neu beim Hannibal Verlag.
Worum geht es in Flash Gordon? Flash Gordon strandet zusammen mit dem Wissenschaftler Dr. Zarkov und seiner Geliebten Dale auf dem Planeten Mongo. Mit Ming, dem Unbarmherzigen, macht er sich einen Erzfeind, gegen den er kämpfen muss. Die Story führt Flash in die entlegensten Gebiete des Planeten, zum Beispiel in Unterwasserwelten, in ein Baumkönigreich oder in finstere Höhlen, wo er sich immer wieder beweisen muss.
Die gesamte Geschichte wird schnell und mit viel Action erzählt, da Raymond sein Publikum bei der Erstpublikation immer „bei der Stange“ halten musste. Zielgruppe waren die Leser der Sonntagsseiten, die sich auch in der nächsten Woche die Ausgaben kaufen sollten. Dadurch entstand ein handlungsdichter Erzählstil, der auch heute noch fasziniert.
Interessantes Detail: George Lucas wollte Mitte der 1970er Flash Gordon verfilmen, erhielt aber vom Rechteinhaber eine Absage. Dann schuf er Star Wars. Im Grunde war Flash Gordon somit ein Wegbereiter der Star Wars – Reihe. Viele Elemente von Flash Gordon, wie zum Beispiel bestimmte Schauplätze (Wälder, Wüsten), Figurenkonstellationen und Utensilien (Schwerter), tauchen wieder bei Star Wars auf.
Flash Gordon: Auf dem Planeten Mongo - Die Sonntagsseiten 1934-1937
Hardcover,208 Seiten
Hannibal Verlag, 35€
(c)opyright der Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: Hannibal Verlag 2018
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