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C.O.P.S. :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
20.04.2024, 14:57 Uhr
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geschrieben von StefanS am Montag, 15. April 2013 (2542 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Grimmige Polizisten in einer sehr vertrauten Zukunft


C.O.P.S.Wer beim Szenario Los Angeles im Jahre 2027 an Robocop, Blade Runner oder Judge Dredd denkt wird enttäuscht. Angesehen von ihren Schutzmasken, die aussehen wie Roboter-Köpfe, und dezent futuristischen Fluggeräten ist die Welt, die es in diesem Comic zu sehen gibt, sehr vertraut. Als Unterschied zu 2013 stehen auf den Grundstücken der Reichen Windräder, sonst sieht alles, mehr oder weniger, so aus wie auf aktuellen Fotos.

C.O.P.S.
Die zweibändige Reihe C.O.P.S. basiert auf einem Rollenspiel. Die Hintergrundgeschichte wird im Einband des Albums geschildert. Kalifornien hat sich von den USA losgelöst und ist nun ein unabhängiger Staat. Die Stadt Los Angeles wird in diesem Comic von ihrer wohlhabenden Seite und von ihrer Schattenseite, den Ghettos gezeigt. Zum Album gibt es noch anzumerken, dass das Papier sehr wellig ist, wie bei einer Zeitschrift. Das passt gar nicht zum ansonsten durchaus hochwertig wirkenden Comic mit seinen sehr schönen, detaillierten und realistischen Zeichnungen.

Der Bezirk South Central kam in den 1990er Jahren in die Schlagzeilen, als dort ein Afroamerikaner von mehreren Polizisten misshandelt wurde. Als Folge drohte eine Eskalation der Situation, ein Kampf Schwarze gegen Weiße, wenn man so will. Dieses Thema wird im Comic nicht direkt angesprochen, aber etwas Bedrohliches liegt permanent in der Luft. Viele Stereotypen finden sich in dieser Geschichte: die Cops sind selbstverständlich heldenhaft und eher wortkarg. Die reiche Tochter des zwielichtigen, örtlichen Moguls wird entführt und muss von den Polizisten gefunden werden. Sie trägt einen Minirock und hat riesige Brüste - die Comic-Version der Comic-Figur Paris Hilton? Die weiteren Szenen wirken wie allesamt schon in Filmen, Fernsehen und anderen Comics gesehen. Originell ist diese Handlung nun wirklich nicht! Außer den Zeichnungen gibt es in diesem Comic wenig erfreuliches.

Auf eine Fortsetzung von C.O.P.S. warte ich nicht übermäßig gespannt. Viel interessanter dürfte Wunderwaffen werden, das ebenfalls im All Verlag erscheinen wird. Zeichnerisch dürfte diese Reihe sehr gelungen sein und das Szenario klingt ebenfalls hoch interessant: was wäre, wenn der Krieg in Europa 1945 weitergegangen wäre? Als Realfilm wäre so eine Geschichte viel zu teuer, hier könnte das Medium Comic hervorragend seine Stärken ausspielen! C.O.P.S. ist das Gegenstück zu einem Film, der gar nicht erst ins Kino kommt, sondern direkt auf DVD landet. Geschmackssache und für Freunde solcher Werke sicher einen Blick wert. Sex and Crime. Starke Männer retten schwache Frauen. B-Movie mit wenig Begeisterung meinerseits, weil ich bei einem Zukunftsszenario im Comic an Moebius und den Incal denken muss und an dessen grenzenlose Phantasie.
C.O.P.S.
Wertung: 65 %


C.O.P.S.
Autor: Marc Sautriot, Zeichner: Antonio Sarchione, Übersetzung: Dr. Marcus Schweizer, Extras: Glossar,
48 Seiten, Hardcover, Farbe,
All Verlag 2013, 13,80 Euro


Am Besten kauft man sich das Band beim Comichändler seines Vertrauens

...jedoch...
C.O.P.S. 1 kann man auch gerne hier kaufen.


(c) der Abb. mit freundlicher Genehmigung: All Verlag

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