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geschrieben von tigerrider am
Mittwoch, 27. Februar 2013
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„WAHNSINN! ES IST EIN... EIN … PRE-PRE-QUEL!!!“
 „Lange vor den Hyperraum-Reisen, lange vor der Gründung der Alten Republik! Auf Tython ist eine Gruppe Kriegermönche bestrebt, den Frieden zu wahren und die mystische Kraft, bekannt als die Macht, in Balance zu halten. Aber ein Fremder kommt, der den Frieden und auch die Balance stören wird ... “ So lautet der offizielle Pressetext. Der Rückumschlag des Bandes wird dann schon etwas genauer: Da, wo alles seinen Anfang nahm, 25.000 Jahre vor Luke, Leia und Darth Vader, vor den Hyperraum-Reisen, sogar noch vor der Gründung der Alten Republik. Ganz schön starker Tobak, dass die Autoren John Ostrander und Jan Duursema so dermassen weit in die Vergangenheit greifen.
Die Story:
Zum Glück empfängt den Leser zunächst mal eine gut gemachte, kleinere „Geschichtsstunde“ die darüber informiert, was noch einmal 10.000 Jahre früher (!) geschah. Mächtige Tho Yor genannte Bauwerke, eigentlich Raumschiffe, haben auf mehreren Planeten über einen langen Zeitraum machtsensitive Völker bzw. Individuen um sich geschart, um sie schliesslich auf einem wilden Planeten zusammen zu führen: Tython. Die dort Versammelten lernten durch Meditation und Übungen, die Macht besser zu verstehen, sie zu meistern. Dieses neue Volk, die Je'Daii, erzog seine Nachkommen in der gleichen Weise. Doch da nicht alle Kinder in gleichen Maße der Macht vertraut waren, wurden die weniger Begabten mit Raumschiffen auf den Nachbarplaneten angesiedelt. Man ahnt: Konfliktpotential! Und so liess dann auch der erste Krieg nicht auf sich warten...
Und dann geht die eigentliche Geschichte los: Der Leser lernt eine brutale, den Weltraum bereisende Spezies kennen, die sich offenbar mit der Macht gut auskennt. Sie halten sich als Kämpfer/ Leibwächter/ Sucher sogenannte „Machthunde“. Diese machtbegabten Vertreter anderer Spezies müssen in einem sklavenartigen Unterordnungsverhältnis zu ihren Herren leben, gegebenenfalls gegeneinander (auch um ihr Leben) kämpfen. Besiegte werden zubereitet und verspeist. Ürks...
Zur gleichen Zeit finden auf Tython durch die Vision eines schwarz gekleideten Kämpfers drei Je'Daii-Gesellen zusammen. In der Nähe eines von der dunklen Seite der Macht erfüllten Kraters kommt es dann zum ersten Zusammentreffen. Mehr der spannenden und kurzweilig zu geniessenden Story soll nicht verraten werden. Jedenfalls freue ich mich schon auf die Fortsetzung!
Wermutströpfchen:
Wem die von Jan Duursema gezeichneten Charaktere aus dem Star Wars-Universum geläufig sind, der wird hohe Wiedererkennungserlebnisse haben. So glaubte ich z.B. unter anderem die Gesichtszüge von Cade Skywalker, Bail Organa und Quinlan Vos ausmachen zu können.
Und ist das sehr schlimm? Wenn man genauer darüber nachdenkt, eigentlich nicht. Viel mehr liegt die Vermutung nahe, das hier der/ die Autoren bewusst versucht haben, mögliche Ahnen darzustellen.
Schon eher mag man über die Saarl diskutieren. Das Aussehen der riesigen Spaltwürmer aus den Tiefen Tythons erinnert doch recht stark an die Sandwürmer aus Frank Herberts „Dune“ (Der Wüstenplanet).
Fazit:
Ein Einstieg in eine weitere Zeitlinie der Star Wars-Welt, die Lust auf Mehr macht! Abgerundet wird der kurzweilig zu geniessende Band durch einen wirklich üppigen Bonusteil am Schluss, der weit über die (auch enthaltene) Covergalerie hinaus geht. Auf 28 Seiten erhält man einen informativen Mix aus Text und Bildern, der in der neuen (alten) Periode angesiedelt ist. (js)
STAR WARS Sonderband 72: Dawn of the Jedi 1 - Machtsturm
PANINI COMICS
erschienen
SC, 144 Seiten
14,95 € (D)
29,90 sfr (CH)
15,90 € (A)
Am Besten kauft man sich den Band beim Comichändler seines Vertrauens...jedoch...
STAR WARS Sonderband 72: Dawn of the Jedi 1 - Machtsturm kann man auch gerne hier kaufen.
(c)Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: 2013 PANINI Verlags-GmbH
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