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Die Blueberry-Chroniken 17: Schatten der Vergangenheit :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
24.04.2024, 06:12 Uhr
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geschrieben von M.Hüster am Montag, 08. November 2010 (4663 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Western Epos Blueberry in der Ehapa Comic Collection



Die Blueberry-Chroniken 17: Schatten der Vergangenheit Bei der Reihe BLUEBERRY von Jean-Michel Charlier und Jean Giraud handelt es sich um die bedeutendste realistische Comic-Western-Serie aller Zeiten.
Die Serie Leutnant Blueberry erzählt die Geschichte des eigensinnigen, streitlustigen und undisziplinierten Leutnants Mike S. Blueberry, der sich selbst und seinen Vorgesetzten als Angehöriger der Nordstaatenarmee das Leben schwer macht. Dank seiner Tapferkeit, Listigkeit und seinem außerordentlichen Mut ist er nicht nur Problemverursacher, sondern auch Problemlöser Nummer eins und damit unverzichtbar für die Blauröcke der Yankees.

Inspiriert durch eine Reise durch den amerikanischen Westen schufen Autor Jean-Michel Charlier und Zeichner Jean Giraud 1963 einen Westerncomic, der zum wichtigsten Klassiker seines Genres wurde.
Die Blueberry-Chroniken 17: Schatten der Vergangenheit

Der neue Sammel-Band enthält…

… im einleitenden Sekundärteil folgende Beiträge:

• Der Überlebenskampf der Cherokee Nation

… und die folgenden Comic-Alben:

• 100 Dollar für den Tod (Jugend 16)
• Der Pfad der Tränen (Jugend 17)


Story: Der raubeinige Leutnant Blueberry gerät während des amerikanischen Bürgerkriegs zwischen die Fronten. Nicht nur die Union und die Konföderation, sondern auch der hasserfüllte John Bear's Fingers und seine Stammesbrüder jagen einem Schatz nach, der das Ende des Krieges entscheiden könnte.

Mit der Gründung der Taschenbuch-Reihe Super Pocket Pilote erscheinen in Frankreich zwischen 1968 und 1970 die ersten Jugendabenteuer von Blueberry. Seit 1985 wird die Serie Die Jugend von Blueberry mit albenlangen Abenteuern fortgesetzt. Charlier übernimmt erneut das Szenario für diese Reihe und führt diese bis zu seinem Tod im Jahre 1989 fort. Als Nachfolger von Charlier übernimmt Francois Corteggiani 1990 als Szenarist die Serie.
Nachdem Giraud selbst für den Part des Zeichners 1985 nicht zur Verfügung steht, kann der Neuseeländer Colin Wilson für die graphische Umsetzung der Abenteuer gewonnen werden. Nach einigen Differenzen zwischen Wilson und Corteggiani folgt als Zeichner 1997 schließlich Michel Blanc-Dumont. In der Jugend-Reihe erlebt Blueberry seine Abenteuer während der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs (1861-1865).


Die Blueberry Chroniken 17 sind wieder ein Highlight für jeden Western-Fan: Corteggianis spannender und fesselnder Erzählstil machen auch diesen Blueberry-Sammelband zu einem Abenteuer-Epos der besonderen Art. Druck und Verarbeitung lassen keine Wünsche offen. Blanc-Dumont setzt die Reihe in routinierter Weise in seinem eigenen sehr detaillierten grafischen Stil fort.

Damit nähert sich die Reihe langsam, gemessen an der Zahl der erschienen Alben, seiner „vorläufigen“ Vollständigkeit.

Die Blueberry-Chroniken 17: Schatten der Vergangenheit

Die aktuellen Autoren der Jugendabenteuer sind:

Francois Corteggiani (Szenarist: Die Jugend von Blueberry)

François Corteggiani wird am 21.09.1953 in Nizza/Frankreich geboren. Von Topolino bis Blueberry ist Corteggiani durch alle Comic-Genres gereist. Er entwickelt eine sehr originelle Synthese von Humor und Abenteuer, die ihm zu Recht den Vergleich mit Goscinny und Charlier einbringt. Nach seinem Umzug nach Paris im Jahre 1973 arbeitet er zunächst als Werbezeichner bevor er sich 1974 ganz der Welt der Comics zuwendet: Nach kurzem Intermezzo bei Spirou wechselt er zum Magazin Pif Gadget, innerhalb dessen Team er für die Figur des Hundes Pif aus der Serie Pif le chien zunächst als Zeichner und danach als Szenarist zuständig ist. Für Pif Gadget zeichnet er außerdem die Serie Pastis und schreibt Szenarien für mehrere Autoren, darunter Giorgio Cavazzano, Francois Dimberton, Louis Cance und Massimo Bonfatti. Er wendet sich immer mehr den Szenarios zu, denen er sich später ausschließlich widmet.
Im Jahre 1979 beginnt er eine lange Zusammenarbeit mit Pierre Tranchant, mit dem er unter anderem Chafouin et Baluchon, Bastos et Zakouski und Marine kreiert. Für Pif Gadget erfinden die zwei Autoren den Funny-Western Smith und Wesson. Im gleichen Jahr kreiert Corteggiani mit Giorgio Cavazzano die Serie Peter O' Pencil für das deutsche Comic-Magazin Zack, danach Capitaine Rogers für Giornalino de Milan sowie Timothée Titan für Hachette. Außerdem entstehen viele weitere Comic-Figuren mit anderen Zeichnern (u.a. Sundance mit Michel Suro und Thunderhawks mit Colin Wilson).
Seit 1984 arbeitet Corteggiani eng mit Le Journal de Mickey zusammen, für das er Geschichten von L’Ecole Abracadabra und vom Monster Morel (Zeichnungen: Tranchant) schreibt.
Ab 1985 arbeitet er für die Zeitschrift Veçu und schreibt Szenarios für realistische Comics wie De Silence et de Sang für Marc Malès und Le Casque et la Fronde für Walter Fahrer. 1987 folgen Francis Falko für Victor de la Fuente sowie L’Archer Blanc und Noel et Marie für Jean-Yves Mitton. Basierend auf den Zeichnungen von Georges Ramaioli beginnt er den Zyklus L‘Horus de Nékhen, zunächst für die Editions Milan und dann für Soleil Productions, für die er auch seine Arbeit an den Abenteuern von Kostar le Magnifique fortsetzt.
Ebenfalls ab 1987 erscheint L’Ecole Abracadabra von Corteggiani/Tranchant im Journal de Mickey.
Nach dem Tod von Jean-Michel Charlier übernimmt er ab 1990 das Szenario von La Jeunesse de Blueberry (dt. Die Jugend von Blueberry).
Für Soleil entsteht außerdem Saito (Zeichnungen: Norma), Les Ombres de la Lagune (Zeichnungen: Vita) und Yakuza (Zeichnungen: Barison). In Italien arbeitet er regelmäßig mit Topolino/Walt Disney Italy zusammen.



Michel Blanc-Dumont (Zeichner: Die Jugend von Blueberry)

Michel Blanc-Dumont wird am 07.03.1948 in Saint Amand Montrond/Frankreich geboren. Bereits in frühester Jugend zeigt sich Michels Talent zum Zeichnen. Nach dem Abschluss der allgemeinbildenden Schule wechselt er direkt zur Ecole des Arts Appliqués (eine Schule für angewandte Künste), wo er einer der besten Schüler wird.
Er erhält dort neben einer künstlerischen auch eine sehr umfangreiche graphische Ausbildung in Richtung Illustration und Comic. Nach Abschluss der Ausbildung arbeitet Blanc-Dumont drei Jahre für seinen Vater, der damals der beste Restaurator von Kunstgegenständen in Paris war. Während dieser Zeit zeichnet Michel Blanc-Dumont erste humoristische Comics und beginnt sich für die Geschichte des Wilden Westens und der Indianer zu interessieren.
Außerdem entdeckt er seine Leidenschaft für Pferde und wird ein sehr guter Reiter. Gemeinsam mit seiner Frau gründet er sogar einen französischen Pferde-Verband (1980) und nimmt an Reitwettbewerben und Pferdeschauen teil.
1972 folgt eine Teilnahme an einem Zeichenwettbewerb um den Prix Nicolas Goujon. Seine ersten Comic-Arbeiten, die sich dem Thema „Indianische Legenden“ widmen, werden 1973 in den Magazinen Phenix und Jeunes Années veröffentlicht. 1974 kreiert er, beeinflusst durch Filme wie Little Big Man, Ein Mann, den sie Pferd nannten und Jeremiah Johnson, gemeinsam mit der Szenaristin Laurence Harlé die Western-Serie Jonathan Cartland, die zunächst im Lucky Luke Magazine (1974) und ab 1977 in Pilote erscheint.
Die bisher erschienenen zehn Alben machen Jonathan Cartland dank der perfekten Zeichnungen von Blanc-Dumont und der starken, manchmal ungewöhnlichen Szenarios von Harlé zu einer der besten Western-Comic-Serien.
Daneben verwirklicht Blanc-Dumont zwei weitere Publikationen: Couts Métrages, eine Sammlung von Kurzgeschichten und L'Univers de Blanc Dumont, in dem das große Talent des Autors als Illustrator und Werbegraphiker dokumentiert wird.
In den 1980er Jahren arbeitet Blanc-Dumont viel für die Werbung. Sein bekanntester Auftrag dürfte im Jahre 1983 für den französischen Autohersteller Peugot erfolgt sein. Das Werbeplakat zeigt einen Peugeot 205 in einem Westernszenario.
Im Januar 1988 erhält er auf dem 15. Salon International de la Bande Dessinée in Angoulême den Preis L'Alfred für das beste Album des Jahres: Les Survivants de l'Ombre (Jonathan Cartland, Band 8, Szenario: Harlé).
1990 entschließt er sich, in ein anderes Comic-Genre zu wechseln: Den Krimi. Für die neue Serie Colby kann er mit Michel Greg einen der größten Comic-Autoren gewinnen. Blanc-Dumont selbst gelingt es mit seinen Zeichnungen, das Amerika der 1940er Jahre wieder aufleben zu lassen.
1997 erhält er von Jean Giraud, Francois Corteggiani und Philippe Charlier (Sohn des verstorbenen Jean-Michel Charlier) das Angebot, die graphischen Arbeiten an La Jeunesse de Blueberry zu übernehmen. Begeistert nimmt er an und versucht, seinen eigenen Stil in die Serie einzubringen und das Zeitalter des Sezessionskrieges noch authentischer darzustellen.


Die Blueberry-Chroniken 17: Schatten der Vergangenheit
Corteggiani/Blanc-Dumont
HC, farbig, 120 Seiten mit redaktionellem Teil
Ehapa Comic Collection, 29,-- €


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 Die Blueberry-Chroniken 15: Das Lincoln-Komplott

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Die Blueberry Chroniken 13 kannst Du hier kaufen.

© Abbildungen: Ehapa Comic Collection + Autoren





Die Giraud Alben:

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© Abbildungen: Ehapa Comic Collection + Autoren


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