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geschrieben von Maqz am
Mittwoch, 31. Oktober 2001
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Sabertooth tot?
 In diesem Heft geht es einzig und allein um die Frage "Gibt es das absolut Böse wirklich?" Der psychopathische Killer Victor Creed, genannt Sabertooth, sollte in einer "Therapie" bei den X-Men, auf eigenen Wunsch, wieder von seinem bösen Drang zu Töten abgebracht werden. Nur die Mutantin Boomer glaubt an das Gute in Victor und wird bitter enttäuscht, als er flieht und dabei Psylocke tödlich verletzt. (Es wird nicht gesagt, dass sie tot ist! Kleiner aber feiner Unterschied!)
Es beginnt eine Jagd auf Leben und vornehmlich auf Tod! Archangel, heimlicher Verehrer von Psylocke ist wütend und sinnt auf Rache. Leider hat er Sabertooth unterschätzt und verliert einige "Federn". In einer Art Butch Cassidy/Sundance Kid-Showdown stirbt Sabertooth im Kugelhagel. Wie auch bei Supermans Tod wird seine Leiche von einer Regierungsorganisation weggeschafft; wahrscheinlich in irgendwelche Labors um ihn wieder zum Leben zu erwecken. Schließlich hat er, wie auch Wolverine, Selbstheilungskräfte, die schon eine direkte Radikal-Punktierung seines Gehirns (ohne Betäubung!) geheilt hatten.
Was lernen wir aus dieser Geschichte?
 1) Tote sind lange noch nicht tot,
2) es gibt das absolut Böse wirklich, glaube ich, und
3) endlich passiert mal wieder was in dieser X-Seifenoper.
Abschließend möchte ich noch auf die zum Teil wirklich guten Zeichnungen verweisen. Sie sind auf jeden Fall besser, als diese melodramatische Story! (mg)
X-Men Special Band 2: Der Wille zum Töten
Zeichnungen: Adam Pollina, Joe Madureira und Gary Frank
Text: Jeph Loeb, Scott Lobdell, Fabian Nicieza
96 Seiten, Heftformat
Marvel Deutschland, 9.95 DM, 79,- ÖS
Juni 1998
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