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X-Men - No.37 :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
23.04.2024, 14:49 Uhr
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geschrieben von BettinaJoda am Montag, 29. Oktober 2001 (3358 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
(*)

Und das soll ein Team werden?



CoverJaja, ich bekenne mich ja schuldig! Durch Geschehnisse außerhalb meiner Verantwortung (hört sich das nicht gut an?) habe ich in der letzten Zeit keine Rezensionen geschrieben. Aber keine Sorge, ich bin wieder da, Stephan kann also tief durchatmen und sich das Heft auch von mir ausleihen falls er es nicht kaufen will, hehe (So schlimm war's mit X-Men 39nun auch wieder nicht - svl). Ab den nächsten Rezensionen werde ich mich bemühen, auch regelmäßig ein paar Anmerkungen zu den einzelnen Personen zu schreiben. Es gibt zwar jede Menge Datenbanken, aber ich glaube, dass es für die meisten reicht, nur ganz kurz etwas über die jeweiligen Hauptpersonen lesen zu können.

Hier jetzt aber (Tusch), X-Men 37:

  • Die X-Men: ein bunt zusammengewürfelter Haufen

  • Cyclops: Noch immer schwerverletzt

  • Professor Xavier: In Regierungsgewahrsam

  • Das Xavier-Anwesen: Leer

  • Die allgemeine Stimmung: Mies


Mehr als genug Gründe also für Jean Grey alias Phoenix, sich für eine Trennung von den X-Men zu entscheiden. Denn es wird Zeit, sich um ihr Privatleben zu kümmern. Die Vorgänge im Haus jedoch führen beinahe dazu, dass sowohl sie als auch der schwerverletzte Cyclops schnell ihre Siebensachen wieder in die Schränke packen und sich zum Bleiben entschließen.



Denn dies hier sind beileibe nicht die X-Men wie Professor Xavier sie einst wollte: Hank McCoy flirtet mit Cecilia Reyes, die widerum gibt den X-Men und Xavier noch immer die Schuld am ihrem verpfuschten Leben. Maggot bemüht sich weiterhin um eine gelungene Darstellung von einem Super-Macho und macht dabei selbst vor Jean Grey nicht halt; Logan und Ororo sind sich zwar einig darüber, dass man Neulingen eine Chance geben sollte, doch für welche Neulinge das gilt, da sind sie sich bei weitem nicht einig. Denn bei Marrow, der jungen Ex-Terrorristin aus den Morlocks-Tunnels macht Ororo Munroe gerne eine Ausnahme.



Ansonsten erwarten uns jede Menge Short-Cuts, die sich irgendwann bestimmt zu größeren Storylines ausweiten werden:


  • Sebastian Shaw (vom Hellfire Club, welcher sonst?) erhält ein merkwürdiges Päckchen

  • die Helden (die Rächer etc. ) sind zurück

  • ein geheimnisvolles Paket wird von Kairo aus an Storm abgesandt, wobei der Bote prompt stirbt

  • ein Obdachloser trifft zwei geheimnisvolle Wesen, deren Laute an Maggots Würmer erinnern

  • Logan, der offiziell von Cyclops als neuer Teamleader ernannt wurde, kündigt an, Marrow eine Lektion zu erteilen (und wie wir ihn kennen ist das keine leere Versprechung)


Beispiel
Ja, was sich im letzten Teil schon angekündigt hatte, geht hier weiter: Die X-Men sind nicht mehr das, was sie waren. Zum Glück, kann ich nur sagen, denn irgendwann fand ich es doch recht unglaubwürdig, dass sich Storm, Phoenix, Cyclops, Beast und die anderen mehr oder minder wie Teletubbies benahmen. Da sind mir die Reibereien und die Anspielungen, die durch Maggot, Marrow und Cecilia ins Spiel kommen, doch weitaus lieber.


Und dass uns Cecilia Reyes als X-Men erhalten bleibt, erfahren wir im zweiten Teil. Begeistert ist sie ja nicht davon, jetzt als Mutant geoutet zu sein, doch ihr Glaube an Gerechtigkeit siegt und dementsprechend hoffnungsvoll macht sie sich auf, wieder zum Dienst in "ihrem" Krankenhaus zu erscheinen.



Doch die Vorurteile und die Bigotterie der Menschen macht ihr prompt einen Strich durch die Rechnung. Nicht nur, dass man Angst hat, sie könne wieder irgendwelche Sentinels anlocken, ihre "netten" Kollegen haben auch keine Skrupel, den Patienten unter die Nase zu reiben, dass Dr Reyes "nicht menschlich" ist.


Das Ergebnis: "Wir möchten nicht, dass unser Sohn von einem Mutanten behandelt wird!" (In der heutigen Zeit können wir das Wort "Mutant" also gerne durch "Schwarzer", "Homosexueller", "Inder" etc. austauschen) Die üblichen Verhaltensweisen der Menschen also. Umso glücklicher ist Cecilia, dass sie dann doch noch zu Hilfe gerufen wird.



BeispielUnd warum?



Der Patient ist Pyro, ein Mutant. Um "ihresgleichen" zu retten ist sie gut genug. Die Tatsache, dass sie sich dann auch noch von eben jenem Pyro übertölpeln läßt und er, ein Verbrecher, entkommt, ist dann nur das I-Tüpfelchen, um Dr. Reyes zu kündigen. Gut nur, dass Cecilia vorher Besuch von einem rotgekleideten Blinden hatte, der ihre Hilfe brauchte. Denn Matt Murdock alias Daredevil gibt ihr da doch einiges zu denken mit auf den Weg - "gute Ärzte gibt es viele, aber das Kraftfeld könnte viel mehr Menschen retten"... [Obgleich ich soooo viele gute Ärzte noch nicht kennengelernt habe :-(]


Alles in allem zwei sehr gelungene Geschichten, die uns in Marvel-typischer Weise wieder den Mund wässerig machen, damit wir auch weiterhin den X-Men treu bleiben. Davon abgesehen auch ein großer Unterhaltungswert (die Szene beim Frühstück ist köstlich geradezu) und ein paar bittere Wahrheiten über die Verlogenheit, den Hang zu Vorurteilen, Verallgemeinerungen und Vor-Verurteilungen. Falls man sich die Mühe macht, diese Wahrheiten zu finden und nicht einfach nur den Comic-Genuß liebt... (bj)


X-Men - No.37: Hausordnung / Stunden und Minuten (enthält X-Men US No.71 und Uncanny X-Men No.351)

Zeichnungen: Ed Benes &, Carlos Pacheco

Text: Joe Kelly & Steve Seagle

70 Seiten, Heft

Marvel Deutschland, 4.95 DM, 40.- &öuml;S, 5.- sFr

Januar 2000


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